Garetien:Kaiserlich Sertis: Unterschied zwischen den Versionen
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Kaiserlich Sertis | {{Lehen | ||
|Typ=Baronie | |||
|Kurzname=Sertis | |||
|Namen= | |||
|Vasallenlehen von=Garetien:Grafschaft Waldstein | |||
|Historisches Lehen=nein | |||
|Ebene=Kaiser | |||
|Obrigkeit= | |||
|Extern= | |||
|Prunkwappen= | |||
|Wappen=Wappen Kaiserlich Sertis.svg | |||
|Wappentext=Wappen von Kaiserlich Sertis | |||
|Wappenkrone= | |||
|Wappenkronenzier= | |||
|Blasonierung=schrägrechtsgeteilt: oben silber, unten 5 rote Dreiecke in Reihe auf gold | |||
|Wappenbuch=Garetien:Sertiser Wappenbuch | |||
|Einwohner=1300 | |||
|Volksgruppen= | |||
|Familien=[[Garetien:Familie Eynweiher|Familie Eynweiher]] | |||
|Religion=Zwölfgötterkult, hauptsächlich Peraine in Hornbeil und Firun in Hoxforst | |||
|Heilige=[[Garetien:Heiliger Borkfried|Heiliger Borkfried]] | |||
|Festtage='''12. Praios''': [[Garetien:Das Eynweihersche Brandlöschen|Das Eynweihersche Brandlöschen]], '''letzter Markttag des Rondramondes''': Fest des [[Garetien:Heiliger Borkfried|Heiligen Borkfrieds]] (Stadtgründung Hornbeils) | |||
|Ansichten= | |||
|Handwerk=Köhlereien, Waldglashütte | |||
|Handel= | |||
|Viewbox=-147000 -50000 42000 42000 | |||
|Windrose={{Windrose|N=Garetien:Königlich Neerbusch | |||
|NO= | |||
|O=Garetien:Baronie Falkenwind | |||
|SO=Garetien:Baronie Schwanenbruch | |||
|S= | |||
|SW=Garetien:Baronie Linara | |||
|W=Garetien:Königlich Serrinmoor | |||
|NW= | |||
}} | |||
*Reichsforst | |||
|Infrastruktur= | |||
|Wege=Karrenweg von der Reichstraße durch die Baronie Linara nach Hornbeil, Karrenweg von Hornbeil nach Braunwalden (auf halben Weg im Reichsforst endend), Karrenweg von der Reichstraße durch die Baronie Schwanenbruch nach Hoxforst | |||
|Lage=westliches Waldstein | |||
|Landschaft=sehr stark vom [[Reichsforst]] geprägt, der mehr als 80% von Sertis bedeckt. | |||
|Gewässer={{Anrainer|Garetien:Alwa|Alwa}}, [[Garetien:Eynweyher|Eynweyher]], [[Garetien:Alwa|Alwa]], [[Garetien:Eynweiher Sümpfe|Eynweiher Sümpfe]] | |||
|Wälder=[[Reichsforst]] | |||
|Berge=[[Garetien:Sertiser Hügel|Sertiser Hügel]] | |||
|Sitz=[[Garetien:Pfalz Breitenhain|Pfalz Breitenhain]] | |||
|Hauptstadt=[[Garetien:Stadt Hornbeil|Stadt Hornbeil]] | |||
|Garnisonen=[[Garetien:Burg Silberzahn|Burg Silberzahn]] als Stützpunkt der Sertiser Steinwölfe | |||
|Truppen=ca. 50 Mann, 2 Rudel der [[Garetien:Waldsteiner Wölfe|Waldsteiner Wölfe]] | |||
|Briefspiel={{Briefspieler|Benutzer:Hartsteen}} | |||
|Kennziffer=Gar-III-10 | |||
|Koordinaten=Linara-Sertis, Serrinmoor-Sertis, Neerbusch-Sertis, Falkenwind-Sertis, Schwanenbruch-Sertis | |||
|Detailstufe von=6 | |||
|Detailstufe bis=8 | |||
|Kartentyp=BaronieflaecheC | |||
|Besonderheiten=Um den See [[Garetien:Eynweyher|Eynweyher]] ranken sich viele geheimnisvolle Geschichten. Seit jüngster Zeit scheint sich der [[Reichsforst]] weiter auszubreiten. Alarm schlug die Meldung aus Sertis, dass eine gesamte [[Garetien:Dorf Braunwalden|Köhlersiedlung]], die das Reich mit der bekannten ''[[Garetien:Reychsforster Holzkohle|Reychsforster Holzkohle]]'' beliefert, wie vom Erdboden verschwunden ist. Ebenfalls häufen sich Geschichten über allerlei [[Garetien:Kreis der Sertiser Hexen|Hexen in Sertis]]. | |||
|Neues=5 | |||
}} | |||
== Allgemeine Informationen == | |||
Kaiserlich Sertis liegt im Westen der [[Garetien:Grafschaft Waldstein|Grafschaft Waldstein]]. Die ehemalige Reichsvogtei unter [[Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert von Hartsteen]] wurde vor nach dem ''Jahr des Feuers'' von [[Rohaja von Gareth|Königin Rohaja]] zur Pfalzgrafschaft ernannt mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. [[Garetien:Pfalz Breitenhain|Burg Breitenhain]] aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, [[Garetien:Kaiserlich Bugenhog|Kaiserlich Bugenhog]] etwa - zur Pfalz erhoben. | |||
*[[Garetien:Pfalzgräflicher Hof zu Breitenhain|Pfalzgräflicher Hof zu Breitenhain]] | |||
== Landschaft und Menschenschlag des Reichsforstes == | |||
Das Kaiserliche Lehen Sertis liegt tief inmitten des Reichforsts, welcher die Pfalzgrafschaft zu mehr als zwei Dritteln überdeckt und somit nahezu alle Bereiche des Lebens prägt. Zu Zeiten der Regentschaftskriege von Tedesco von Perricum einst aus Teilen der beiden Baronien Schwanenbruch und Linara gegründet, ist bis in die heutige Zeit eine deutlich Zweiteilung der Pfalzgrafschaft offensichtlich. Dazwischen wuchert ungehemmt der Reichsforst und lässt keine Verbindung zwischen den beiden Teilen zu, so dass die Boten aus der Kaiserpfalz einen mehrere Tage dauernden Umweg über die Reichsstraße im Süden machen muss. | |||
Der östliche Teil besteht aus einem sumpfigen Landstrich um den ''[[Garetien:Eynweyher|Eynweyher]]'', einen verwunschenen See inmitten des Waldes. Nach Norden zum Wald hin erstrecken sich die ''Schlangensümpfe'', ein unwirtliches und lebensfeindliches Gebiet voller Gefahren. Einfache Fischer und Köhler leben hier um den Eynweyher herum, die sich in ihre Lebensführung von den Bewohnern des westlichen Teiles, vor allem den Herrschaften auf der Kaiserpfalz, nicht groß hereinreden lassen. | |||
Im Westen dagegen erstreckt sich ein äußerst fruchtbarer Streifen Land in den Reichsforst hinein. Kornfelder und sogar vereinzelte Weinstöcke prägen das Bild. Fremde empfängt man herzlich, wenn auch mit Vorsicht, denn groß ist der Aberglaube der waldnahen Bevölkerung. | |||
Fern und tief im Wald verborgen liegt schließlich die Hochelfenstadt ''[[Garetien:Simyala|Simyala]]'', von der man nicht genau sagen kann, ob sie sich innerhalb der Sertiser Grenzen befindet oder nicht. | |||
=== Strategische Lage und Verteidigung=== | |||
Die Lage der Kaiserlande tief im Reichsforst stellt einen enormen strategischen Vorteil bei der Verteidigung der Kaiserlichen Besitztümer dar, weswegen Reichsverweser Tedesco von Perricum während der Regentschaftskriege genau diese Landstriche zur Kontrolle der westlichen Reichsstraße auswählte. Beide Teile der Pfalzgrafschaft sind jeweils nur über einen Weg zu erreichen und die Einnahme des einen hat keinen militärischen Einfluss auf den anderen. | |||
Im Westen bilden die Sertiser Hügel einen natürlichen Verteidigungswall, der während der Regentschaftskriegen zusätzlich verstärkt wurde. Die Anlagen, die lange Zeit wegen fehlenden Bedrohungen nicht mehr in bestem Zustand waren, wurden im Herbst 1033 BF erneuert und ausgebessert. Eine kleine Trutzburg bei Rodeberg ermöglicht die vollständige Abriegelung der Hügel und damit Sicherung der nördlich gelegenen Pfalz Breitenhain und der Stadt Hornbeil. Ein steinerner Wall mit Zugbrücke und Gräben stellen hier die Hauptverteidigungsmaßnahmen dar, zudem wurde die Garnison der Sertiser Dependance der Waldsteiner Wölfe hierhin verlegt. Die leicht erhöht liegende Kaiserpfalz stellt den ultimative Rückzugsort für die umliegenden Höfe dar, während die Stadt Hornbeil durch die aus den Zeiten Tedescos stammende Stadtmauer geschützt ist. | |||
Der östliche Teil dagegen ist ein wenig schwächer befestigt, aber ebenso durch Holzpalisaden und Gräben geschützt, so dass auch hier der nördlich gelegene Landstrich vor Eindringlingen abgeriegelt werden kann. Eine kleine Wasserburg bei Hoxforst bietet zusätzliche Verteidigungsmöglichkeiten, sollte die erste Bastion gefallen sein. Der Markt Hoxforst selbst ist durch eine Holzpalisade leidlich geschützt. | |||
== Geschichte des Kaisergutes Sertis == | |||
Das Reichsgut Sertis wurde vor etwa 120 Jahren im Jahr 910 BF von Reichsverweser [[Tedesco von Perricum]] aus Teilen der Baronien [[Garetien:Baronie Schwanenbruch|Schwanenbruch]] und [[Garetien:Baronie Linara|Linara]] gebildet, um den renitenten und aufrührerischen alten Adelshäusern der Grafschaft Waldstein ein neuadliges Gegengewicht zu geben. Besonders die Unterstützung der von [[Garetien:Werdomar II. von Silz|Werdomar II. von Silz]] und seiner Schwester [[Garetien:Selfina von Silz|Selfina]], welche sich beide, stützend auf ein zweifelhaftes Testament des verstorbenen Kaiser Valpos, zum Kaiser hatten ausrufen lassen, war dem Reichsverweser ein Dorn im Auge. | |||
Mit dem Beginn der Regentschaftskriege ernannte Tedesco daher seinen engen Vertrauten [[Garetien:Eslamian von Dohlenhorst|Eslamian von Dohlenhorst]], einem gedienten Soldaten und menschenverachtenden Schinder, zum Reichsvogt der neuen Vogtei ''Sertis'', deren Namen sich angeblich von einer südhorasischen Bezeichnung von ''Kerbzange'' ableiten soll. Und so herrschte der erste Vogt von Sertis auch: erst seinem Förderer Tedesco, schließlich als dessen Stern zu sinken drohte nach einem Seitenwechsel dem Markvogt Barduron Golambes von Gareth-Mersingen, treu ergeben. | |||
Als Eslamian in der ''Schlacht von Albenhus'' seinen Tod fand, bestallte der frisch gekürte Kaiser Perval den Dreißigjährigen [[Garetien:Frodewik von Perz|Frodewik von Perz]], einem ausgezeichnetem Abgänger der Wehrheimer Akademie und verdienter Kämpfer unter Pervals Befehl. Der junge Krieger zeichnete sich durch Weitsicht und Klugheit aus, kümmerte sich gut um die Belange der Vogtei, hielt sich aus allen derischen Problemen heraus und sich unbeweibt bis ins hohe Alter von 91 Jahren, bis er schließlich ohne Kinder und nähere Familie verstarb. Mehrere Monate blieb Frodewiks Tod unbemerkt, bis schließlich Seine Allergöttlichste Magnifizenz Kaiser Hal den jungen, gut-aussehenden [[Garetien:Linnert von Valposhof|Linnert von Valposhof]], wie so viele andere Neuadlige auch, zum Reichsvogt im Herzen des Reichsforstes bestallte. | |||
Linnert bemühte sich sehr um die Vogtei. Zum Einen ließ er eine neue Siedlung aus dem Boden stampfen: das [[Garetien:Dorf Braunwalden|Dorf Braunwalden]], welches binnen kurzer Zeit für seine Holzkohle von höchster Güte bekannt wurde. Zum anderen förderte er dem traditionellen [[Garetien:Das Eynweihersche Brandlöschen|Eynweiherschen Brandlöschens]] zu neuer Blüte in ganz Waldstein. In der ''Answin-Krise'' stellte sich der 38jährige Linnert klar auf die Seite von Reichsbehüter Brin, fand allerdings in der ''Schlacht auf den Silkwiesen'' im Kampf gegen die Truppen des Usurpators Answin von Rabenmund seinen Tod. | |||
Die vakante Vogtei gab Brin noch auf dem Schlachtfeld seinem verdienten und loyalen Mitstreiter [[Garetien:Odilbert von Hartsteen|Odilbert von Hartsteen]] zum Lehen, da dieser sich von erster Stunde an entschlossen auf die Seite des Kaiserhauses gestellt hatte, anders als seine Schwester [[Garetien:Alwene von Gareth|Alwene]], welcher später als Reichserzkanzlerin eine zaudernde Haltung und sogar Sympathie mit dem Usurpator vorgeworfen wurde. | |||
Nach der ''Schlacht von Eslamsbrück'' im Jahre 1021 BF kehrte Odilbert, von allen als Held gefeiert, zurück. Die Schrecken des Krieges hatten den Mann so gezeichnet, dass er wenige Monde später, bevor er nach schwerer und unbekannter Krankheit im Jahr 1023 BF verstarb, die Amtsgeschäfte seiner Tochter [[Garetien:Lydia Yasmina von Hartsteen|Lydia Yasmina]] übertrug. Als diese wenige Jahre unvermittelt die Geschäfte der Vogtei niederlegte, ernannte die damalige Königin und Thronerbin des Greifenthrones, [[Rohaja von Gareth]] ihren Bruder [[Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert]] zum Reichsvogte. | |||
Nach dem verheerenden ''Jahr des Feuers'' ernannte die Kaiserin schließlich Sertis zur Pfalzgrafschaft mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. [[Garetien:Pfalz Breitenhain|Burg Breitenhain]] aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, [[Garetien:Kaiserlich Bugenhog|Kaiserlich Bugenhog]] etwa - zur Pfalz erhoben. | |||
===Chronik von Kaiserlich Sertis === | |||
Eine genaue Übersicht über die Ereignisse, welche die Pfalzgrafschaft Sertis betreffen, findet sich in der [[Garetien:Chronik von Kaiserlich Sertis|Chronik von Kaiserlich Sertis]]. | |||
==Besonderheiten und Geheimnisse der Pfalzgrafschaft== | |||
*Das alljährlich am 12. Praios gefeierte ''[[Garetien:Das Eynweihersche Brandlöschen|Eynweihersche Brandlöschen]]'' auf dem [[Garetien:Gut Eynweiher|Junkerngut Eynweiher]] schaut auf eine beachtliche Tradition zurück, die mit über 400 Götterläufen weitaus älter ist, als die Pfalzgrafschaft selbst. Die Feier des ersten Anstiches des ''Eynweiherschen Brandes'' wurde früher von den örtlichen Niederadligen dazu genutzt, die Pläne für das folgende Jahr zu besprechen. Seitdem jedoch im Jahr des Feuers viele alteingessene Ritter und Junker Waldsteins gefallen sind, hat das Fest ein wenig an Bedeutung verloren. | |||
*Das im Peraine-Tempel zu [[Garetien:Stadt Hornbeil|Hornbeil]] aufbewahrte Handbeil, auch als ''[[Garetien:Borkfrieds Hornbeil|Borkfrieds Hornbeil]]'' bekannt, ist in verschiedener Hinsicht außergewöhnlich. Das Blatt des Werkzeugs ist aus einem unbekannten hornähnlichem Material. Die Verzierungen des Blattes sind noch so deutlich zu erkennen, als ob es erst vor wenigen Tagen gefertigt wurde. Dabei muss es offensichtlich wesentlich älter sein, als es die Legende um den [[Garetien:Heiliger Borkfried|Heiligen Borkfried]], den legendären Stadtgründer Hornbeils, nahelegt. Dieser habe, so die Geschichte der Bürger der Stadt, das Beil als Siegespfand in einem Faustkampf mit einem mächtigen Troll gewonnen. Die seltsamen Zeichen des Beils legen allerdings nahe, dass die Waffe noch vor dem Aufstieg der Trolle von einer unbekannten Kultur gefertigt worden oder aber aus einem anderen Teil Aventuriens, wenn nicht Deres, in die Hände der Trolle gelangt sein muss. | |||
*Der [[Garetien:Kreis der Sertiser Hexen|Sertiser Hexenzirkel]] gründete sich wenige Monde nach dem Verschwinden der Altgräfin Nahemiel von Quellentanz im Reichsforst und dem Wiederauftauchen der Altelfischen Stadt ''Simyala'', welche sich nicht fern der Pfalzgrafschaft inmitten des Reichsforstes befindet. Das Ziel der Hexen um [[Garetien:Die Alte Yolinde|die Alte Yolinde]] ist die Unterstützung des natürlichen Wachstums des Waldes. | |||
*Das vor wenigen Jahren zu Zeiten Kaiser Hals tief inmitten des Reichsforstes gegründete [[Garetien:Dorf Braunwalden|Dorf Braunwalden]] scheint vollständig vom Reichsforst verschluckt worden. Die qualitativ hochwertige ''[[Garetien:Reychsforster Holzkohle|Reychsforster Holzkohle]]'' hatte man bis Gareth gehandelt. Vereinzelt finden sich verfallene Holzköhlerhäuser, deren Holz unter dem Moos des Forstes langsam vermodert. Einzig der Perainetempel, der über einem uralten trollischen Relikt, einem riesigen versteinerten Eichenstumpf, errichtet wurde, ist noch einigermaßen intakt. Über das verfallene Dorf wacht der undurchschaubare Haindruide [[Garetien:Kyracus von Braunwalden|Kyracus]] mit seinem Wolfsrudel. | |||
*Der Rosengarten der [[Garetien:Pfalz Breitenhain|Kaiserpfalz]] ist der prächtigste seiner Art in ganz Waldstein. Auf Bestreben der jüngst verstorbenen Pfalzgräfin [[Garetien:Alena von Hartsteen|Alena von Hartsteen]] wurden die besten Exemplare der berühmten Eychgaser Rosenzüchtungen herbeigeschafft und zu einem atemberaubenden Ensemble vereinigt. Über die Kosten, die zusammen mit dem Jahresgehalt für einen der besten Garether Gärtner sicherlich in die Tausenden von Silbertaler gehen, schweigt sich der Pfalzgraf verbissen aus. | |||
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[[Kategorie:Lesenswert| 2009-07]] |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2023, 23:41 Uhr
Allgemeine Informationen
Kaiserlich Sertis liegt im Westen der Grafschaft Waldstein. Die ehemalige Reichsvogtei unter Hilbert von Hartsteen wurde vor nach dem Jahr des Feuers von Königin Rohaja zur Pfalzgrafschaft ernannt mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. Burg Breitenhain aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, Kaiserlich Bugenhog etwa - zur Pfalz erhoben.
Landschaft und Menschenschlag des Reichsforstes
Das Kaiserliche Lehen Sertis liegt tief inmitten des Reichforsts, welcher die Pfalzgrafschaft zu mehr als zwei Dritteln überdeckt und somit nahezu alle Bereiche des Lebens prägt. Zu Zeiten der Regentschaftskriege von Tedesco von Perricum einst aus Teilen der beiden Baronien Schwanenbruch und Linara gegründet, ist bis in die heutige Zeit eine deutlich Zweiteilung der Pfalzgrafschaft offensichtlich. Dazwischen wuchert ungehemmt der Reichsforst und lässt keine Verbindung zwischen den beiden Teilen zu, so dass die Boten aus der Kaiserpfalz einen mehrere Tage dauernden Umweg über die Reichsstraße im Süden machen muss.
Der östliche Teil besteht aus einem sumpfigen Landstrich um den Eynweyher, einen verwunschenen See inmitten des Waldes. Nach Norden zum Wald hin erstrecken sich die Schlangensümpfe, ein unwirtliches und lebensfeindliches Gebiet voller Gefahren. Einfache Fischer und Köhler leben hier um den Eynweyher herum, die sich in ihre Lebensführung von den Bewohnern des westlichen Teiles, vor allem den Herrschaften auf der Kaiserpfalz, nicht groß hereinreden lassen.
Im Westen dagegen erstreckt sich ein äußerst fruchtbarer Streifen Land in den Reichsforst hinein. Kornfelder und sogar vereinzelte Weinstöcke prägen das Bild. Fremde empfängt man herzlich, wenn auch mit Vorsicht, denn groß ist der Aberglaube der waldnahen Bevölkerung.
Fern und tief im Wald verborgen liegt schließlich die Hochelfenstadt Simyala, von der man nicht genau sagen kann, ob sie sich innerhalb der Sertiser Grenzen befindet oder nicht.
Strategische Lage und Verteidigung
Die Lage der Kaiserlande tief im Reichsforst stellt einen enormen strategischen Vorteil bei der Verteidigung der Kaiserlichen Besitztümer dar, weswegen Reichsverweser Tedesco von Perricum während der Regentschaftskriege genau diese Landstriche zur Kontrolle der westlichen Reichsstraße auswählte. Beide Teile der Pfalzgrafschaft sind jeweils nur über einen Weg zu erreichen und die Einnahme des einen hat keinen militärischen Einfluss auf den anderen.
Im Westen bilden die Sertiser Hügel einen natürlichen Verteidigungswall, der während der Regentschaftskriegen zusätzlich verstärkt wurde. Die Anlagen, die lange Zeit wegen fehlenden Bedrohungen nicht mehr in bestem Zustand waren, wurden im Herbst 1033 BF erneuert und ausgebessert. Eine kleine Trutzburg bei Rodeberg ermöglicht die vollständige Abriegelung der Hügel und damit Sicherung der nördlich gelegenen Pfalz Breitenhain und der Stadt Hornbeil. Ein steinerner Wall mit Zugbrücke und Gräben stellen hier die Hauptverteidigungsmaßnahmen dar, zudem wurde die Garnison der Sertiser Dependance der Waldsteiner Wölfe hierhin verlegt. Die leicht erhöht liegende Kaiserpfalz stellt den ultimative Rückzugsort für die umliegenden Höfe dar, während die Stadt Hornbeil durch die aus den Zeiten Tedescos stammende Stadtmauer geschützt ist.
Der östliche Teil dagegen ist ein wenig schwächer befestigt, aber ebenso durch Holzpalisaden und Gräben geschützt, so dass auch hier der nördlich gelegene Landstrich vor Eindringlingen abgeriegelt werden kann. Eine kleine Wasserburg bei Hoxforst bietet zusätzliche Verteidigungsmöglichkeiten, sollte die erste Bastion gefallen sein. Der Markt Hoxforst selbst ist durch eine Holzpalisade leidlich geschützt.
Geschichte des Kaisergutes Sertis
Das Reichsgut Sertis wurde vor etwa 120 Jahren im Jahr 910 BF von Reichsverweser Tedesco von Perricum aus Teilen der Baronien Schwanenbruch und Linara gebildet, um den renitenten und aufrührerischen alten Adelshäusern der Grafschaft Waldstein ein neuadliges Gegengewicht zu geben. Besonders die Unterstützung der von Werdomar II. von Silz und seiner Schwester Selfina, welche sich beide, stützend auf ein zweifelhaftes Testament des verstorbenen Kaiser Valpos, zum Kaiser hatten ausrufen lassen, war dem Reichsverweser ein Dorn im Auge.
Mit dem Beginn der Regentschaftskriege ernannte Tedesco daher seinen engen Vertrauten Eslamian von Dohlenhorst, einem gedienten Soldaten und menschenverachtenden Schinder, zum Reichsvogt der neuen Vogtei Sertis, deren Namen sich angeblich von einer südhorasischen Bezeichnung von Kerbzange ableiten soll. Und so herrschte der erste Vogt von Sertis auch: erst seinem Förderer Tedesco, schließlich als dessen Stern zu sinken drohte nach einem Seitenwechsel dem Markvogt Barduron Golambes von Gareth-Mersingen, treu ergeben.
Als Eslamian in der Schlacht von Albenhus seinen Tod fand, bestallte der frisch gekürte Kaiser Perval den Dreißigjährigen Frodewik von Perz, einem ausgezeichnetem Abgänger der Wehrheimer Akademie und verdienter Kämpfer unter Pervals Befehl. Der junge Krieger zeichnete sich durch Weitsicht und Klugheit aus, kümmerte sich gut um die Belange der Vogtei, hielt sich aus allen derischen Problemen heraus und sich unbeweibt bis ins hohe Alter von 91 Jahren, bis er schließlich ohne Kinder und nähere Familie verstarb. Mehrere Monate blieb Frodewiks Tod unbemerkt, bis schließlich Seine Allergöttlichste Magnifizenz Kaiser Hal den jungen, gut-aussehenden Linnert von Valposhof, wie so viele andere Neuadlige auch, zum Reichsvogt im Herzen des Reichsforstes bestallte.
Linnert bemühte sich sehr um die Vogtei. Zum Einen ließ er eine neue Siedlung aus dem Boden stampfen: das Dorf Braunwalden, welches binnen kurzer Zeit für seine Holzkohle von höchster Güte bekannt wurde. Zum anderen förderte er dem traditionellen Eynweiherschen Brandlöschens zu neuer Blüte in ganz Waldstein. In der Answin-Krise stellte sich der 38jährige Linnert klar auf die Seite von Reichsbehüter Brin, fand allerdings in der Schlacht auf den Silkwiesen im Kampf gegen die Truppen des Usurpators Answin von Rabenmund seinen Tod.
Die vakante Vogtei gab Brin noch auf dem Schlachtfeld seinem verdienten und loyalen Mitstreiter Odilbert von Hartsteen zum Lehen, da dieser sich von erster Stunde an entschlossen auf die Seite des Kaiserhauses gestellt hatte, anders als seine Schwester Alwene, welcher später als Reichserzkanzlerin eine zaudernde Haltung und sogar Sympathie mit dem Usurpator vorgeworfen wurde.
Nach der Schlacht von Eslamsbrück im Jahre 1021 BF kehrte Odilbert, von allen als Held gefeiert, zurück. Die Schrecken des Krieges hatten den Mann so gezeichnet, dass er wenige Monde später, bevor er nach schwerer und unbekannter Krankheit im Jahr 1023 BF verstarb, die Amtsgeschäfte seiner Tochter Lydia Yasmina übertrug. Als diese wenige Jahre unvermittelt die Geschäfte der Vogtei niederlegte, ernannte die damalige Königin und Thronerbin des Greifenthrones, Rohaja von Gareth ihren Bruder Hilbert zum Reichsvogte.
Nach dem verheerenden Jahr des Feuers ernannte die Kaiserin schließlich Sertis zur Pfalzgrafschaft mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. Burg Breitenhain aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, Kaiserlich Bugenhog etwa - zur Pfalz erhoben.
Chronik von Kaiserlich Sertis
Eine genaue Übersicht über die Ereignisse, welche die Pfalzgrafschaft Sertis betreffen, findet sich in der Chronik von Kaiserlich Sertis.
Besonderheiten und Geheimnisse der Pfalzgrafschaft
- Das alljährlich am 12. Praios gefeierte Eynweihersche Brandlöschen auf dem Junkerngut Eynweiher schaut auf eine beachtliche Tradition zurück, die mit über 400 Götterläufen weitaus älter ist, als die Pfalzgrafschaft selbst. Die Feier des ersten Anstiches des Eynweiherschen Brandes wurde früher von den örtlichen Niederadligen dazu genutzt, die Pläne für das folgende Jahr zu besprechen. Seitdem jedoch im Jahr des Feuers viele alteingessene Ritter und Junker Waldsteins gefallen sind, hat das Fest ein wenig an Bedeutung verloren.
- Das im Peraine-Tempel zu Hornbeil aufbewahrte Handbeil, auch als Borkfrieds Hornbeil bekannt, ist in verschiedener Hinsicht außergewöhnlich. Das Blatt des Werkzeugs ist aus einem unbekannten hornähnlichem Material. Die Verzierungen des Blattes sind noch so deutlich zu erkennen, als ob es erst vor wenigen Tagen gefertigt wurde. Dabei muss es offensichtlich wesentlich älter sein, als es die Legende um den Heiligen Borkfried, den legendären Stadtgründer Hornbeils, nahelegt. Dieser habe, so die Geschichte der Bürger der Stadt, das Beil als Siegespfand in einem Faustkampf mit einem mächtigen Troll gewonnen. Die seltsamen Zeichen des Beils legen allerdings nahe, dass die Waffe noch vor dem Aufstieg der Trolle von einer unbekannten Kultur gefertigt worden oder aber aus einem anderen Teil Aventuriens, wenn nicht Deres, in die Hände der Trolle gelangt sein muss.
- Der Sertiser Hexenzirkel gründete sich wenige Monde nach dem Verschwinden der Altgräfin Nahemiel von Quellentanz im Reichsforst und dem Wiederauftauchen der Altelfischen Stadt Simyala, welche sich nicht fern der Pfalzgrafschaft inmitten des Reichsforstes befindet. Das Ziel der Hexen um die Alte Yolinde ist die Unterstützung des natürlichen Wachstums des Waldes.
- Das vor wenigen Jahren zu Zeiten Kaiser Hals tief inmitten des Reichsforstes gegründete Dorf Braunwalden scheint vollständig vom Reichsforst verschluckt worden. Die qualitativ hochwertige Reychsforster Holzkohle hatte man bis Gareth gehandelt. Vereinzelt finden sich verfallene Holzköhlerhäuser, deren Holz unter dem Moos des Forstes langsam vermodert. Einzig der Perainetempel, der über einem uralten trollischen Relikt, einem riesigen versteinerten Eichenstumpf, errichtet wurde, ist noch einigermaßen intakt. Über das verfallene Dorf wacht der undurchschaubare Haindruide Kyracus mit seinem Wolfsrudel.
- Der Rosengarten der Kaiserpfalz ist der prächtigste seiner Art in ganz Waldstein. Auf Bestreben der jüngst verstorbenen Pfalzgräfin Alena von Hartsteen wurden die besten Exemplare der berühmten Eychgaser Rosenzüchtungen herbeigeschafft und zu einem atemberaubenden Ensemble vereinigt. Über die Kosten, die zusammen mit dem Jahresgehalt für einen der besten Garether Gärtner sicherlich in die Tausenden von Silbertaler gehen, schweigt sich der Pfalzgraf verbissen aus.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Städte
Hornbeil - von Kaiser Eslam auf einer Rodung des Reichsforstes aus dem Boden gestampft, noch heute dörflich und klein (400 Einwohner)Dörfer
Braunwalden - vom Reichsforst verschlucktes Dorf, das für seine Holzkohle berühmt ist (110 Einwohner)Burgen und Schlösser
Breitenhain - märchenschlosshafte Kaiserpfalz in Sertis in der Grafschaft Waldstein, die bedroht ist vom Reichsforst zugewuchert zu werden (0 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Wappen: Familie: |
Trisdhan Ulaman von Hartsteen (18. Pra 1006 BF) lebenslustiger Draufgänger, der versucht die Familienehre seiner Großmutter wiederherrzustellen und sein Erbe in Havenna anzutreten; exzellenter Turniergänger Pfalzgraf zu Sertis (seit Tra 1040 BF), Junker zu Hornbeil (seit Tra 1040 BF) |
Familie: |
Germine von Wetterfels (1002 BF) weltfremde und liebenswerte Frohnatur, warmherzige und behütende Mutter |
Niederadel
Familie: |
Ugdalf von Eynweiher (1. Eff 993 BF) erfahrener, ungebeugter Veteran Junker vom Eynweiher (seit 1020 BF) |
Familie: |
Bardolph von Rodeberg (17. Eff 1007 BF) ehemaliger Reichsarmeeoffizier, der seinen Aufstieg in den Adel in vollen Zügen geniesst Ritter von Rodeberg (seit 1028 BF) |
Familie: |
Raul Dandelion von Hartsteen (13. Tsa 1039 BF) |
Angrond von Flußfels (970 BF) |
Wappen: Familie: |
Sinarya von Sertis (999 BF) zäh, energisch, verbissen, verbittert |
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Finsterer Hugen (980 BF) Firun-Geweihter in Kaiserlich Sertis und finsterer, unzugänglicher Jäger im Reichsforst |
Wappen: Mitglied: |
Perainslob Hillinger (1005 BF) junger, unbedarfter und idealistischer Peraine-Geweihter in der Stadt Hornbeil mit Visionen für die Kultivierung des Reichsforsts |
Familie: Mitglied: |
Praiodane von Immingen (19. Phe 1010 BF) idealistische Praios-Geweihte aus Greifenfurt |
Wappen: Mitglied: |
Borophilia Atheta (10. Bor 1013 BF) undurchschaubare Boron-Geweihte und Vertraute der vormaligen Sertiser Pfalzgräfin |
Familie: Mitglied: |
Pernidan von Hasenwaldeck (10. Per 1020 BF) enthusiastischer Peraine-Geweihter |
Sonstige
Wappen: Mitglied: |
Kyracus von Braunwalden (960 BF) Der Haindruide bewacht die Überreste der trollischen Kultstätte bei Braunwalden. |
Meister Bugiardo (20. Bor 980 BF) kleiner, übergewichtiger, unruhiger Südländer |
Alrike Hirschfurt (25. Eff 1001 BF) Kammerfrau der Sertiser Pfalzgräfin |
Bothrom, Sohn des Bugrosch (853 BF) Zwerg, meisterlicher Axtkämpfer, goldgieriger Söldner |
Elida Horchwyl (997 BF) umgängliche Söldnerin |
Chronik
535 BF:
Gründung der heutigen Stadt Hornbeil in der Baronie Linara
742 BF:
Kaiser Eslam III. legt in kaiserlichen Gütern in der Baronie Linara den Grundstein für ein prunkvolles Jagdschloss (Breitenhain) im Reichsforst
910 BF:
Das Reichsgut Sertis wurde aus Teilen der Baronien Schwanenbruch und Linara gebildet.
910 BF:
Eslamian von Dohlenhorst wird Reichsvogt zu Sertis auf Pfalz Breitenhain.
910 BF:
Das kaiserliche Lustschloss Breitenhain und die unterhalb liegende Stadt Hornbeil, früher Teil Linaras, wird Sertis zugeordnet.
Ing 911 BF:
Reichsvogt Eslamian von Dohlenhorst beginnt mit Garether Geldern den Umbau des kaiserlichen Lustschlosses Breitenhain zu einer wehrhaften Festung.
930 BF:
Frodewik von Perz wird Reichsvogt zu Sertis auf Pfalz Breitenhain.
994 BF:
Linnert von Valposhof wird Reichsvogt zu Sertis auf Pfalz Breitenhain.
Ing 995 BF:
Beginn der Rückbauarbeiten der Burg Breitenhain zu einem Prunkschloss nach den Plänen Eslams III.
Pra 996 BF:
Gründung des Dorfes Braunwalden
1011 BF:
Odilbert von Hartsteen wird Reichsvogt zu Sertis auf Pfalz Breitenhain.
Rah 1015 BF:
Unter Reichsvogt Odilbert wird der Umbau von Pfalz Breitenhain zum Prunkschloss in seiner heutigen Form abgeschlossen.
1021 BF:
Lydia Yasmina von Hartsteen wird Reichsvögtin zu Sertis auf Pfalz Breitenhain.
3. Ron 1021 BF:
Der garetische Staatsrat Praiodan von Luring, unterstützt von den Baronen Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein und Maline von Natzungen sowie die Reichsvögtin Lydia Yasmina von Hartsteen zu Sertis versuchen ein Heer unter dem Greifenbanner aufzustellen, um die praiosgezeichnete Stadt Beilunk aus den Klauen der dämonischen Belagerer zu befreien. Die Befreiung des Arvepasses geht als Greifenzug in die Geschichte ein.
Ing 1021 BF:
Der Greifenzug der garetischen Adligen unter der Führung der Barone Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein und Maline von Natzungen sowie der Reichsvögtin Lydia Yasmina von Hartsteen zu Sertis trägt entscheidend zur Befreiung des Arvepasses bei.
12. Tsa 1025 BF:
Hilbert von Hartsteen wird Reichsvogt zu Sertis auf Pfalz Breitenhain. In Folge des Reisekaisertums wird Sertis zur Kaiserpfalz ernannt.
12. Eff 1027 BF:
Reichsvogt Hilbert von Hartsteen geht mit Alena von Gallstein den Traviabund ein.
2. Pra 1029 BF:
Hilbert von Hartsteen wird Pfalzgraf zu Sertis auf Pfalz Breitenhain. Wegen Korruption und Misswirtschaft in Ungnade gefallen und aus dem Mittelreich verbannt
2. Pra 1029 BF:
In Folge des Reisekaisertums wird Schloss Breitenhain zur Kaiserpfalz erhoben.
26. Ron 1032 BF:
Unter der Führung von Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen und Baron Alrik von Hartsteen wird das Traviakloster zu Hutt gestürmt und der von Geismar eingesetzte, dort residierende Baron von Hutt, Anselm von Quintian-Quandt, nach Pfalz Breitenhain in Waldstein entführt.
10. Eff 1032 BF:
In der Nacht dringen Meuchler in die Waldsteiner Pfalz Breitenhain ein. Sie befreien die entführte Geisel Anselm von Quintian-Quandt und meucheln die gesamte Familie des Pfalzgrafen. Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen wird durch einen Giftdolch schwer verwundet, überlebt aber.
Bor 1033 BF:
Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen schließt ein Verteidigungsbündnis mit Junker Waldreich Firudan von Rossreut
5. Pra 1034 BF:
Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen geht mit Isa von Mersingen den Traviabund ein.
12. Pra 1035 BF:
Waldsteiner Niederadel zieht nach dem Eynweiher Brandlöschen gen Neerbusch
20. Rah 1035 BF:
Der Brief des Einhorns erreicht Gerdtian Gerheim auf Breitenhain (Der Plan des alten Löwen - Wegbereiter)
25. Rah 1035 BF:
Das Schreiben des Einhorns fällt stark beschädigt in Sertis in die Hände des Sertiser Pfalzgrafen Hilbert von Hartsteen. (Das Einhorn in Eslamsgrund - Rätsel aus dem Feuer)
5. Pra 1036 BF:
Pfalzgraf Hilbert übergibt Horulf das Schreiben des Einhorns (Zwischen Rosen und Dornen)
Hes 1038 BF:
Wenige Tage nach dem Mord am Reichserzkanzler Hartuwal vom Grossen Fluss wird der Reichsrichter und Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen zu Sertis wegen Korruption und Amtsmissbrauch auf Drängen des Kaisergemahls Rondrigan Paligan aus dem Mittelreich verbannt.
1. Fir 1038 BF:
Rondrian von Hartsteen wird Pfalzgraf zu Sertis.
Tra 1040 BF:
Trisdhan Ulaman von Hartsteen wird Pfalzgraf zu Sertis.
Kalendarium
Wappen | Kennziffer | Lehen | Einwohner | Lehensherr | Benutzer | Ebene |
Gar-III-10 | Kaiserlich Sertis | 1.300 | Pfalzgraf Trisdhan Ulaman von Hartsteen zu Sertis (seit Tra 1040 BF) | |||
Gar-III-10 | Pfalzgräflicher Hof zu Breitenhain | |||||
Gar-III-10-1 | Pfalzgräflich Hornbeil | Junker Trisdhan Ulaman von Hartsteen zu Hornbeil (seit Tra 1040 BF) | ||||
Gar-III-10-2 | Junkertum Eynweiher | Junker Ugdalf von Eynweiher vom Eynweiher (seit 1020 BF) | ||||
Gar-III-10-a | Herrschaft Hoxforst | Edler Trautmann von Hoxforst von Hoxforst (seit 1028 BF) | ||||
Gar-III-10-b | Herrschaft Silfeneck | Edler Reo Rondriol vom Wirsel von Silfeneck (seit 1031 BF) | ||||
Kaiserliches Lehen Lehen des Provinzherrn Gräfliches Lehen Freiherrliches Lehen Lehen eines Junkers Lehen eines Edlen Kirchliches Lehen Hof |
Briefspieltexte
1020 BF
Barone zerstritten, finstre Geschehnisse allerorten Es geht drunter udn drüber an vielen Orten in Waldstein Zeit: 29. Rah 1020 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Uslenried |
1021 BF
Aufbruch und Ankunft in Gareth Zeit: 24. Per 1021 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1022 BF
Waldsteiner Barone gründen Söldnertruppe Zeit: 15. Ron 1022 BF / Autor(en): Uslenried |
Durch Darpatiens Berge in die sertischen Wälder Der tote Odilbert von Hartsteen kehrt zurück nach Sertis Zeit: Eff 1022 BF / Autor(en): Hartsteen |
Jagdbann ausgesetzt Reichsvogtin Lydia von Hartsteen setzt den jagdbann für Sertis aus. Zeit: 10. Tsa 1022 BF / Autor(en): |
Borongefällige Stiftung Ein Gutshof in Sertis wird der Boron-Kirche gestiftet Zeit: 20. Phe 1022 BF / Autor(en): |
1024 BF
Beim Abendmahl auf Sertis Zeit: 3. Ron 1024 BF zur abendlichen Firunstunde / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1025 BF
Auszug aus einem Brief Zeit: 8. Tra 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Schreiben an die Gräfin von Hartsteen Zeit: 1. Phe 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Zu Sertis im Frühjahr Zeit: 1. Ing 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Zu Sertis, spät abends Zeit: Anfang Rah 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Sertis schreibt an den Raulsmärker Zeit: Anfang Rah 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Eine verschobene Abreise Zeit: 5. Rah 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
Neulich in der Villa Geldana Zeit: 10. Rah 1025 BF / Autor(en): Oldebor, Hartsteen |
Offizielle Bekanntmachung des Traviabundes Zeit: 11. Rah 1025 BF / Autor(en): Hartsteen |
1026 BF
Spätes Glück - Traviabund zwischen Weyringhaus und Hartsteen Hochzeit im hause Hartsteen und Stühlerücken in den Ämtern Zeit: 16. Pra 1026 BF / Autor(en): Hartsteen |
Der Staatsrat auf Sertis Praiodan von Luring rückt dem Reichsvogt von Sertis auf den Pelz Zeit: 15. Fir 1026 BF zur abendlichen Tsastunde / Autor(en): BB |
Zu Sertis nach dem Konvent in Greifenfurt Zeit: 15. Per 1026 BF / Autor(en): Hartsteen |
1027 BF
TSAs Segen in Waldstein Zeit: Bor 1027 BF / Autor(en): |
Sertis nach dem Turnier von Gareth Zeit: 19. Per 1027 BF / Autor(en): Hartsteen |
Schatten über Waldstein Teil 2 Zeit: 20. Rah 1027 BF / Autor(en): Hartsteen |
1028 BF
Bis dass dein Tod uns scheidet Teil 13 Zeit: 4. Ron 1028 BF / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |
Auf verschlungenen Pfaden Hilbert von Hartsteen reist durch Hartsteen, sieht die Veränderungen und sammelt Getreue Zeit: Tra 1028 BF / Autor(en): Hartsteen |
1029 BF
Ein Brief von Graf Luidor Zeit: 1. Rah 1029 BF / Autor(en): Hartsteen |
Schallenberger Antworten Zeit: 5. Rah 1029 BF / Autor(en): Lichtbote |
Auf Burg Oberhartsteen Zeit: 15. Rah 1029 BF / Autor(en): Hartsteen, Lichtbote |
Aufbruch gen Wandleth Zeit: 15. Rah 1029 BF / Autor(en): Hartsteen, Lichtbote |
Vieroker Possen Zeit: 17. Rah 1029 BF / Autor(en): Hartsteen, Lichtbote |
Ankunft in Waldfang Zeit: 18. Rah 1029 BF / Autor(en): Great-l, Hartsteen, Lichtbote |
1030 BF
Bierseliges und Blutrünstiges Der Leichenschmaus zieht sich bis in die Nacht. Zeit: 4. Tra 1030 BF spät am Abend / Autor(en): |
1031 BF
Kamingespräch zu Sertis Zeit: 12. Tra 1031 BF zur abendlichen Phexstunde / Autor(en): Hartsteen |
Sertiser Sorgen Zeit: 15. Tsa 1031 BF / Autor(en): Hartsteen |
Briefwechsel mit Halhof Zeit: 21. Tsa 1031 BF / Autor(en): Anjor, Hartsteen |
1032 BF
Sertiser Depesche an die Kaiserin Zeit: 13. Eff 1032 BF / Autor(en): Hartsteen |
Die andere Hand Zeit: 16. Phe 1032 BF / Autor(en): Hartsteen |
Ein Wolf im Schafspelz Inmitten der Nacht schmiedet man zu Uslenried einen Hilfeplan. Zeit: 1. Per 1032 BF zur nächtlichen Praiosstunde / Autor(en): Uslenried |
Fünf Rudel Wölfe Schließlich bricht das Uslenrieder Kontingent auf gen Osenbrück. Zeit: 1. Per 1032 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Uslenried |
Reisende Helden Nach zwei Tagen Marsch erreichen die Söldlinge schließlich die Osenbrücker Lande. Zeit: 3. Per 1032 BF zur mittäglichen Traviastunde / Autor(en): Uslenried |
Duell im Morgengrauen Zeit: 4. Per 1032 BF zur morgendlichen Hesindestunde / Autor(en): Malepartus, Hartsteen |
1033 BF
Sertiser Wein Zeit: 16. Tra 1033 BF / Autor(en): Hartsteen |
Sehnsucht nach dem Frühling Zeit: 15. Tsa 1033 BF / Autor(en): Hartsteen |
Hartsteener Zwiespälte Zeit: 20. Rah 1033 BF / Autor(en): Hartsteen |
13 Figuren Zeit: 1. Nam 1033 BF / Autor(en): Hartsteen |
1034 BF
Die Geschichte mit der Kaiserin im Alttobrischen Sommer Zeit: 5. Pra 1034 BF / Autor(en): Hartsteen |
Gefallen unter Freunden Zeit: 5. Pra 1034 BF / Autor(en): Treumunde, VolkoV |
Vater und Sohn Zeit: 7. Pra 1034 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Treumunde |
Was man sich nicht aussuchen kann Zeit: 25. Pra 1034 BF / Autor(en): Hartsteen |
Wolfsforst Zeit: 1. Ron 1034 BF / Autor(en): Hartsteen |
Rubinennacht Zeit: 30. Eff 1034 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Hartsteen |
Causa Gerheimiensis Das Schicksal Gerdtian Gerheims nimmt seinen Anfang auf Menzelshall Zeit: 6. Tsa 1034 BF zur abendlichen Phexstunde / Autor(en): Bega |
1036 BF
Am Rande (1) Ein Geweihter der Tsa zieht seine eigenen Schlüsse Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Am Rande (2) Ein umherreisender Magier erinnert sich alter freundschaftlicher Bande Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Am Rande (3) Die Adoptivkinder von Baronin Tahlmare sind fassungslos über den Unfall ihrer Mutter - nur eine nicht ... Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Am Rande (4) Der Wind trägt die Neuigkeiten in den tiefen Wald und ein Vater schickt seinen Sohn los Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Kinderspiele Wer gewinnt beim "Fang mich doch"? Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Was ich dir schon immer mitteilen wollte … Ein Tsa-Geweihter auf der Suche nach einem stillen Ort für ein Gebet Zeit: 12. Pra 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
1038 BF
Dreieinhalb Gründe Aus einer schwierigen Situation macht Egbert von Lepel eine Bewerbung um das Amt des Hartsteener Landvogts Zeit: 21. Phe 1038 BF zur mittäglichen Rondrastunde / Autor(en): Steinfelde |
1043 BF
Der Wald erwacht Der verwunschene Reichsforst ist nicht mehr so wie er mal war ... Zeit: Ing 1043 BF / Autor(en): Bega |
1045 BF
Eynweiher Brandlöschen Beim Eynweiher Brandlöschen wird eine tiefe Spaltung des Waldsteiner Niederadels offenbar Zeit: 12. Pra 1045 BF / Autor(en): Bega |
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