Geschichten:Der uralte Bund - In den Vogtstuben IV

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Amtsstube der Seneschallin in den Vogtstuben der Pfalz Randersburg, Ende Hesinde 1043 BF

Die Seneschallin blickte zur Hofmarschallin und nickte ihr zu und diese erhob nach einem Räuspern ihre Stimme. “Der Kaiser-Alrik-Ring ist das Geschenk der Braut an der Bräutigam und dieser wurde”, die Greifenfurterin machte eine Pause als kamen ihr die Worte nur schwer über die Lippen, “dieser wurde vor wenigen Tagen… ehm… also er war nicht mehr auffindbar.”

“Sprecht es ruhig aus”, mischte sich nun Yolande von Raukenfels ein, “Er wurde gestohlen. Aus dem Phex-Tempel gestohlen. Ich denke, dass dieser Umstand Beweis genug ist, dass die Lage ernst ist.”

Die Hofmarschallin blickte die Ritterin etwas säuerlich an, erwiderte aber nichts.

Silvano reichte den Ring der Hofmarschallin, doch diese machte eine abwehrende Handbewegung, rümpfte die Nase und zog ein Stofftüchlein, um es sich vor die Nase zu halten. “Eure Gnaden, bitte, wer den nicht alles angefasst hat. Reicht den Ring dem Perricumer, oder der Boroni; sie sollen ihn in Augenschein nehmen.”

“Ihr dürft Ihn gerne mir geben, wenn Ihr mögt.”, meinte die Borongeweihte da, “Habt Ihr den Ring eigentlich in Augenschein genommen, Euer Gnaden? Euer Ehrwürden? Es ist nicht auszuschließen, dass jemand zumindest versucht hat, dieses Artefakt zu pervertieren…” Und an Madara von Amselhag und Josmine von Grevinghoff gewandt sagte sie: “Falls ihr Erinnerungen an jene Nacht habt, so kann ich gerne mit euch versuchen, sie euch in Erinnerung zu rufen. Gemäß dem Fall, dass ihr auch welche habt…”

Die Amsel schaute zur Boroni. ”Danke für das Angebot, sehr gerne. Vielleicht dürfte ich erst den Herrn Pfannenwender sehen.”

“Ich habe den Ring noch nicht eingehend begutachtet, sondern nur seit unserem Fund verwahrt”, entgegnete Silvano und reichte der Boroni das Schmuckstück.

Nurinai nahm den Ring entgegen und betrachtete ihn.

“Dem Tugendhaften zur Ehr” sagte die Amsel und nickte traurig zur Geweihten, während sie schniefte.

“Hm”, machte die Rían da nur etwas irritiert, “Sollte das nicht in den Ring graviert sein?” Fragend blickte sie Yolande an, die nur nickte. “Dann stimmt hier etwas nicht…”

“Steht doch im Ring, oder?”
“Nein, tut es nicht oder viel mehr… steht es nicht mehr im Ring”, antwortet Nurinai, “Entweder wurde die Gravur entfernt oder aber… es ist nicht jener Ring, der er zu sein scheint.”

“Darf ich mal sehen?”

Wortlos überreicht die Boron-Geweihte der Amselhagerin den Ring.

“Man sieht es vielleicht nicht gleich. Da flackern die Bruchstaben doch. Dem Tugendhaften zur Ehr! Wenn Ihr auch gerne sehen wollt, bevor ihr noch auf die Idee kommt, eine Amsel hätte den Ring kaputtgemacht.” Die Amsel nickte der Altbaronin zu und schnipste ihr den Ring entgegen.

Reaktionsschnell fing die Perricumerin den Ring und bedachte die Ritterin mit einem missbilligenden Blick. “Es wäre dieser Pretiose weit angemessener und auch höflicher mir gegenüber gewesen, sie nicht wie ein gewöhnliches Stück Brot in einer billigen Schänke durch den Raum zu werfen, sondern mir in die Hand zu geben. O tempora, o mores ...” Dann wandte sich Fredegard dem Ring zu, betrachtete ihn eingehend und konstatierte: “Also ich kann hier ebensowenig wie Ihro Gnaden eine Gravur in der Innenseite erkennen.” Schließlich ging die Adlige zur Senschallin herüber und übergab ihr das Schmuckstück.

Die Amselhagerin blickte zu Boden und schüttelte den Kopf. ”Hier stimmt doch etwas nicht. Vielleicht solltet ihr ihn wirklich erst untersuchen, werte Frau Rian.”

Etwas ratlos blickte Nurinai drein, fragte aber nichts. Diese Amselhager waren alle irgendwie… merkwürdig und wenn sie das als Dienerin des Schweigsamen dachte, dann sollte das etwas heißen.

Die Seneschallin nahm den Ring dankend entgegen und betrachtet ihn eingehend. “Auch ich kann keine Gravur erkennen. Frau von Grevinghoff, würdet Ihr so gut sein?” Die Greifenfurter Ritter nickte und trat an die Seneschallin heran und betrachtete ihrerseits das Schmuckstück. “Auch ich kann nichts erkennen.”

“Habt Dank, Frau von Grevinghoff!”, sprach die Eslamsgrund und wandte sich zur Amsel. “Welches Spiel spielt Ihr hier? Ich hätte große Lust Euch in den Kerker werfen zu lassen. Ihr wolltet doch eh Euren Koch inspizieren.” Genervt schüttelt die Seneschallin ihren Kopf und atmete tief aus. “Hofmarschallin, Ihr kennt den Ring, also den Echten. Könnte es sich hierbei um den Kaiser-Alrik-Ring handeln? Wurde er womöglich bearbeitet?”

Die Seneschallin hielt der Hofmarschallin den Ring hin, die offenkundig immer noch nicht bereit war, diesen anzufassen. Je näher sie dem Ring kam, desto angewiderter wurde ihr Gesichtsausdruck. “Also, so wie ich das sehe… also… der Stein und auch die goldene Fassung, es sieht für mich authentisch aus. Vielleicht wurde die Gravur entfernt? Ist sowas möglich?”

“Warum sehe nur ich dann die Schrift?” flüsterte die Amsel mehr zu sich.

Mit kaum verhohlener Neugier hatte Fredegard den sichtlichen Widerwillen der Hofmarschallin, das Schmuckstück auch nur zu berühren, beobachtet. Ob es dafür wohl einen Grund gab? Einen Grund, der womöglich nicht so trivial war, wie die Dunkelsfarn vorgab?

“Vielleicht solltet Ihr den Ring erst einmal in die Hand nehmen, damit Ihr ihn und insbesondere seine Innenseite genauer betrachten könnt?”, schlug die Perricumerin mit einem freundlichen Lächeln vor. “So könntet Ihr gewiss ein weit fundierteres Urteil über die Echtheit dieser Pretiose abgeben, nicht wahr? Und was Eure Frage angeht: Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ohne Magie eine Gravur aus der Innenseite eines Ringes entfernen kann, ohne dabei irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Ich zumindest konnte vorhin jedenfalls keine solchen erkennen.”

“Ja.”, pflichtete die Raukenfelserin der Altbaronin nickten bei, “Nehmt ihn doch einmal. Was kann denn schon passieren?”

“Allein in den letzten Augenblicken hatten bereits fünf Personen, ich wiederhole, FÜNF Personen diesen Ring in der Hand. Nach einer ausgiebigen und gründlichen Reinigung bin ich womöglich geneigt, Eurem Wunsch nachzukommen.” Die Hofmarschallin sah diese Angelegenheit nun als erledigt an. Sie konnte es einfach nicht verstehen, warum die Menschen um sie herum immer alles betatschen müssten.

“Und was ist mit Euch, Frau von Grevinghoff? Könnt Ihr die Gravur auch erkennen?”, wollten die Borongeweihte wissen.

“Wie bereits erwähnt, kann ich auch keine Gravur entdecken.” Die greifenfurter Ritterin schüttelte ihren Kopf.

Der Perricumer hatte sich das Schauspiel interessiert angesehen und verfolgt, wie die einzelnen Protagonisten agierten. Nachdenklich legte er seinen Kopf schief und schürzte die Lippen. “Das heißt, wir haben vier Personen, die keine Gravur sehen und eine Person sieht eine solche?”. Salix nickte verstehend. “Können wir denn ausschließen, dass unser Blick durch Magie getrübt wird oder Magie die Gravur, ganz allgemein gesprochen, vor jedem außer einer Person verhüllt?”

“Also entweder stimmt mit uns etwas nicht, oder mit ihr”, Yolande schaute die Amselhagerin fragend an, “Seid Ihr vielleicht auf irgendeine Art und Weise… hm… magisch begabt?”

"Praios bewahre, nein. Aber irgend etwas muss ja heute Nacht in diesem Zimmer geschehen sein." Madara schaute zu Yolande herüber. "Vielleicht sollten wir uns zu einer eingehenden Untersuchung durch Euch, euer Gnaden Rian und bitte auch gerne durch die beiden von Praios gesegneten Herren zurückziehen. So etwas kann man ja bestimmt feststellen."

Salix nickte zustimmend. “Ein hervorragender Einfall. Ich denke, die gemeinsame Göttermacht des Herrn der Herrscher und seines schweigsamen Bruders sollte es schaffen, Licht ins Dunkle...”, kurz musste er schmunzeln, “oder eben Durchblick in der Dunkelheit zu bringen”. Der Adlige blickte auffordernd zu Nurinai.

Der fast zwei Schritt große, kahlgeschorene Hüne trat an die Amselhagerin heran, seine blauen Augen schienen bis in ihr Innerstes zu schauen. Er musterte sie lange und intensiv. “Frau Amselhag.” Eine kurze Pause. “Eine der wichtigsten Tugenden unseres Götterfürsten ist seine Liebe zur Wahrheit. Lügen sind Ihm ein Gräuel. Vielleicht möchtet Ihr noch einmal in Euch gehen, was die Inschrift belangt”

Dann wandte er sich an die anderen Anwesenden. “Die Liebe zur Wahrheit ist ein Ansatz, den wir uns alle zu Herzen nehmen sollten. Der Ring ist nur ein Aspekt in dieser Anhäufung von Verbrechen, die es aufzuklären gilt. Die Aufklärung eines Verbrechens ist niemals eine politische Angelegenheit, auch wenn die Politik schon in vielen Fällen Einfluss zu nehmen suchte und leider nur allzu oft die menschlichen Vertreter des Adels ihre Pflichten vergessen, die Praios ihnen auferlegt hat. Ich erwarte von jedem, dass politische Ränkespiele und persönliche Befindlichkeiten nun erst einmal zurückstehen, bis wir den oder die Täter dingfest gemacht haben.”

Dann wandte er sich wieder an die Amselhagerin und die Greifenfurter Ritterin. “Wenn Ihr wünscht, werden wir gerne eine Untersuchung durchführen.” Er drehte sich zu den anderen Anwesenden: “Das Angebot gilt für alle hier. Sicher wäre es für die weitere Untersuchung sinnvoll, wenn wir ausschließen können, dass einer oder gar mehrere beeinflusst sind - von was auch immer.”

"Wo werdet ihr eure Untersuchung starten und was muss ich tun? Hilft es euch, wenn wir es im Tempel des Herrn Praios angehen? Vielleicht reicht schon der geweihte Ort, um uns zu erleuchten. Last uns unverzüglich beginnen!"

“So sei es”, sprach die Seneschallin. “Ehrwürden Eichstein ist hierbei uneingeschränkt Folge zu leisten. Frau Amselhag und Frau Grevinghoff werden sich zusammen mit den beiden Dienern des Götterfürsten unverzüglich in den Tempel begleiten.“

“Vielen Dank für eure Geduld mit einer ungeschickten Ritterin wie mir. Ich bete, dass sich alles aufklärt. Jetzt haben wir gar nicht über euren Verdacht gesprochen, dass der Mörder ein Schnitter sein soll, wie ihr anhand eurer Beweise ergründet habt, gnädige Frau Hauberach.” Madara beugte kurz das Haupt in Richtung der Altbaronin und schaute dann zur Frau Dunkelfarn, um diese anzusprechen. “Darf ich fragen, ob Ihr euch mit diesen Schnittern mehr auskennt? Ich hörte nur, das es sich um eine vom Rondraglauben abgefallene Männersekte von Orkgötzenanbetern handeln soll, die in den Grenzlanden einst aktiv gewesen ist. Suchen wir also einen männlichen Mörder mit nordischen Wurzeln, der irgendein Götzenritual durchführt? Vielleicht könnt ihr den Ermittlungen mit eurem Wissen um die Mark bei der Einordnung der Beweise, die Frau Hauberach gesammelt hat behilflich sein? Zu ergründen, warum Frau von Pilperquell und Gwendare von Bergensteen zu Opfern eines Schnitters geworden sind, scheint mir doch zumindest ebenso wichtig zu sein, wie dieser Verlust des Kleinods.”

“Viel mehr, als das, was Ihr gerade schon zu dieser Sekte gesagt habt, weiß ich auch nicht zu sagen. Aber darüber können wir sprechen, wenn wir die anstehenden Untersuchungen abgeschlossen haben. Eins nach dem anderen.”, antwortete Fredegard.

“Frau von Amselhag, bei allem Verständnis für all das hier, sollten wir die Dinge nacheinander betrachten und nicht versuchen, alles gleichzeitig zu lösen, denn das hat ja bisher auch nicht funktioniert”, mischte sich Nurinai ni Rian ein und blickte bedeutungsvoll drein, “Ihr seid doch gewiss auch an einer Lösung interessiert, nicht wahr?”

“Bei allem Verständnis...für all das hier?... Ihr werdet verstehen, dass ich nach diesem Morgen weniger an diesem Ring interessiert bin und viel mehr auf eine Aufklärung des schrecklichen Todes der beiden Frauen und des Zwerges drängen möchte? Wir waren in einem Zimmer mit dem Mörder.”

“Ja”, erwiderte die Boroni da nur und schaute sie herausfordernd an, “Und auch wenn Ihr und Frau von Grevinghoff dasselbe Schicksal teilen musstet, so seid nur Ihr es, die die Inschrift sehen kann. Findet Ihr das nicht auch… höchst bedenklich?”

“Frau Amselhag, alles zu seiner Zeit. Wir werden jetzt anfangen, die einzelnen Dinge nacheinander anzugehen - dann kriegen wir nämlich nach allem, was ich gehört habe, am ehesten überhaupt einmal etwas vorangebracht. Wir werden beginnen mit der Untersuchung im Praiostempel. Euer Gnaden Rían möchten uns begleiten, dann können wir mit weiteren Untersuchungen gleich fortfahren. Dann werden wir uns hier wieder zusammenfinden, die Ergebnisse besprechen und dann festlegen, wie wir weiter vorgehen. Es sei.” Wilbur deutete in Richtung der Tür. Der Tonfall machte überaus deutlich, dass das Gesagte keine Bitte darstellte.

Mit besorgt wirkendem Antlitz wandte sich die Perricumerin Wilbur zu: “Ich werde mich diesen Untersuchungen ebenfalls anschließen, wenn es beliebt, denn schließlich ist es auch mir ein Anliegen, an der praiosgefälligen Aufklärung der jüngsten Vorkommnisse mitzuwirken.”

Der Praiosgeweihte wand sich noch einmal um zur Perricumerin: “Nein, werte Dame, dass werdet Ihr nicht tun. Wir werden die Untersuchung der beiden Damen in Ruhe durchführen, das ist kein Volksschauspiel. Anschließend werden wir gerne von den Ergebnissen berichten, wie ich es vorhin schon sagte”, bekam die Perricumerin zur Antwort, bevor Wilbur erneut in Richtung der Damen Amselhag und Grevinghoff blickte und dann in Richtung Silvano und der Borongeweihten, um aufzubrechen. “Wollen wir dann?”

“Habt Dank, Euer Gnaden, für den Hinweis, dass eine solche Untersuchung kein, wie Ihr es auszudrücken beliebtet, ‘Volksschauspiel’ darstellt; dies war mir glatt entfallen.”, erwiderte Fredegard mit säuerlicher Miene. “Im Übrigen bin ich ein wenig irritiert, dass Ihr erst allen Anwesenden anbietet, an nämlicher Untersuchung zu partizipieren, nun aber hiervon plötzlich Abstand nehmt. Aber bitte, ganz wie Ihr wollt: Ich werde mich nicht aufdrängen.” schloss die Perricumerin mit einem missbilligenden leichten Kopfschütteln.

“Frau von Hauberach, übt Euch im zuhören. Ich habe die Untersuchung als solche jedem angeboten und das gilt weiterhin. In welcher Reihenfolge ich dies umsetze, diese Entscheidung dürft Ihr gerne mir überlassen”, antwortete Wilbur, er wirkte dabei recht ungerührt. An die anderen gewandt wiederholte er seine Aufforderung: “Nun lasst uns aufbrechen, bevor wir weiterhin aufgehalten werden”

“Wie euch beliebt.”

“Sehr wohl”, antwortete die Greifenfurter Ritterin und auch Silvano nickte zustimmend.

“Ähm”, machte Nurinai da, “Ja, dann… lass uns dieses Rätsel lösen.” Yolande behagte das nicht, sie wollte Einwände erheben, aber ein deutlicher Blick ihrer Liebsten genügt und die Ritterin blieb stumm. Ihr Blick sagte jedoch deutlich, was sie von diesem Vorhaben hielt: Nichts. Sie mochte es nicht sonderlich, wenn sie nicht in Narzisschens Nähe sein konnte...

Salix nickte zufrieden, “möge die Untersuchung in Praios Lichte uns endlich erhellen. Ich für meinen Teil bin ja sehr gespannt auf das Ergebnis und während der eine Teil unserer erlauchten Gemeinschaft sich diesem Teilstück annimmt”, der Adlige blickte kurz zu den Geweihten und den beiden Ritterinnen, “wird der andere Teil gewiss nicht untätig bleiben”. Mit einem Nicken blickte er zur Altbaronin.

“Da stimme ich völlig mit Euch überein, werter Herr Salix. Bekanntermaßen schätzt der Götterfürst den Müßiggang ja auch nicht sonderlich.”, antwortete Fredegard mit einem feinen Lächeln.


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