Perricum:Walllande
Markgrafschaft Perricum |
Perrinlande | Walllande | Zackenlande |
Bezeichnung | Information |
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Geografische Grenzen | Landschaft wird eingegrenzt durch den Darpat (Norden), den Raschtulswall (Westen), die Aranische Grenze im Süden. Im Osten erstrecken sich die Walllande bis zum Meidersee |
Historische Zugehörigkeit | Edelgrafschaft Perricum (1011 BF bis 1028 BF) als Teil des Königreichs Garetiens, davor bis 1011 BF als Grafschaft Perricum |
Landschaften | Die Landschaft der Walllande wird geprägt vom Raschtulswall, der sich über große Teile erstreckt. Zwischen Wall und den sumpfigen Darpatauen liegen ertragreiche Felder. |
Berge | Raschtulswall; Wasserburger Massiv mit den Bergen: Adlerspitze (3500 S), Darpatsicht (3800 S), Eulenberg (3800 S), Großer Knollen (4200 S), Hirschplatte (3500 S), Nordend (3500 S), Ochsenkopf (3800 S), Rabensteine (4800 S), Spitzer Brocken (4300 S), Steile Wand (4300 S), Steinköpfe (4500 S), Wasserburger Vorgebirge (1000 S), Wyrmkopf (4800 S), Ziegenkopf (3800 S), Sturmfelser Massiv mit den Bergen: Bluthöhen (5800 S), Die sieben Hörner (5400 S), Drachenkamm (5200 S), Firuns Thron (6280 S), Gigantenfuß (5300 S), Heulender Schirsch (5100 S), Hoher Firn (5300 S), Ifirns Zacken (4500 S), Ingerimms Amboss (5348 S), Jabal el-Taldschi (5500 S), Orkensturz (1811 S), Rondras Schwert (2480 S), Rukus Heimstatt (2124 S), Sternenweiser (5427 S), Sturmfelser Bergland (1500 S), Sturmspitze (6318 S), Sturmwächter (3699 S), Trollspitze (2525 S), Wolfsklippen (5300 S), Wolfskopf (5650 S), Schlunder Massiv |
Gewässer | Darpat, Barun-Ulah, Weißbarûn, Meidersee, Kalter Bach,Rilge, Kelkayran |
Bevölkerungszahl | 16.500 |
Bevölkerungsgruppen | Perricumer (Großteils raulsche, einige nebachotisch-tulmidisch), der Rest Ferkinas und Aranier, wenige Zwerge |
Baronien | Baronie Wasserburg, Baronie Sturmfels, Baronie Weißbarûn, Kaiserlich Gerbenwald |
Wichtige Siedlungen | Stadt Wasserburg (1.300 EW), Stadt Alriksburg (700 EW), Markt Gerbental (600 EW), Markt Wildengrund (550 EW), Markt Drosselau (500 EW), Markt Hordenberg (420 EW) |
Wichtige Wehranlagen | Burg Barbenwehr (530 EW), Burg Ferkinaschreck (80 EW), Festung Sturmfels (80 EW), Feste Raschtulswacht (30 EW) Burg Süderflusswacht (50 EW) |
Wichtige Sakrale Bauten | Ashal’Deyran (Rahja), Kloster zu Ehren des Heiligen Garadan (Firun), Tempel zu Ehren der Heiligen Niobara (Hesinde), Tempel des schillernden Paradiesvogels (Aves) |
Wichtige Verkehrswege | Darpatweg, Baburinstieg |
Wichtige Adelsgeschlechter | Haus Sturmfels, Familie Waltern, Haus Ochs |
Religion | Firun, Ingerimm, Levthan (Gebirgsregion), Rahja, Peraine (Ebene zwischen Wall und Darpat), Efferd (Darpatanrainer); dazu einige Berg-, Natur- und Gigantenkulte (in den fernab gelegenen Gebieten) sowie Mischkulte |
Magie | Privater Lehrmeister (Elementarmagie), Druiden, Hexen, Ferkinaschamanen |
Ressourcen und Handel | Edelmetalle (Kupfer, Gold), Kristalle, Natursteine (Granit, Marmor), Nutztiere, Fische, Holz; Eisenwaren, Granit, Holzprodukte, Pferde, Viehzucht, Ackerbau, Fischfang, Papier |
Lokale Helden und Heilige | Heilige Elina von Wasserburg (Efferd) |
Mysteriöse Gestalten | im Wall Drachen, Trolle und Greifen, Die Sphinx von Rash Lamashu |
Wundersame Örtlichkeiten | Gaftarions Schwurplatz in Gerbenwald, trollische Kultstätten, Trollpfade und Ruinen im Raschtulswall, Ongaloschs Kate, Darpatbogen. Niobaras Sternenweiser, Echsenlaboratorium, Rondraheiligtum im Wall, der "Gigant" Sturmfels. |
Wichtige Feste und Feiertage | 30. Efferd Fischerfest, 1.-3. Travia Fest der eingebrachten Früchte, 1. Praios Entrückung der Heiligen Elina, Anfang Peraine Traditionelle Handelsmesse in Wasserburg, 1.-5. Rahja Fest der Freuden, 1. Firun Tag der Jagd, 1. bis 5. Ingerimm Ingerimmstage, Bergfeste mit anschließenden Warenschauen, 30. Rahja Muttrinken (handfeste Trinkgelage unter dem Schutze Levthans vor den Namenlosentagen) |
Besonderheiten | |
Ansprechpartner | Treumunde & DreiHund |
Allgemeines
Das Leben in den Landen entlang des Raschtulswalls ist größtenteils schlicht, einsam und prägt den rauen, eigentümlichen Stolz, den sich die Bewohner mit ihren östlichen Nachbarn der Kulturlande teilen. Es verwundert also nicht, dass der Wallländer eine sehr eigensinnige Sicht auf die Dinge hat und handfeste und starke Götter - wie Ingerimm und Firun - hier besondere Verehrung erfahren, ebenso wie andere Giganten, deren Kinder und Gefolge - z.B. Riesen -, ja sogar die Berge selbst.
Aber auch die von Härte geprägte Glaubenswelt der wilden Ferkinas hat hier auf die Menschen über die Jahrtausende abgefärbt. So ist es der Rahjasohn Levthan, der bei den trinkfesten und rauen Wallländern eine besondere Verehrung genießt. Man pflegt sehr vielfältige und eigene Auslegungen des 12-Götterglaubens. Denn auch Baum- und Elementargeister und Firuns Wilde Jagd prägen das Leben, die ganz eigentümliche Verehrungsformen hervor bringen - ebenso wie alte Ingra-, Kor-, Drachen-, Greifen- und schon erwähnte Levthan-Kulte. Dabei sind die Wallländer auf ihre eigene Art so kultur- und traditionsstolz wie die Kulturländer und so rau und treu wie die Zackenländer, doch immer noch ein Stück näher an ihren Schlunder bzw. Garetischen Nachbarn, während sie den Urkräften des Walls mit Spitzhacke, Axt, Schwert, Speer oder Bogen trotzen.
Sie sind die Brücke zwischen den kulturreichen Landen im Osten und Süden, dem kargen Norden sowie dem garetischen Zentrum. Auch wenn ihre Felder und Weiden nur bescheidene Erträge liefern und die meisten von ihnen einfache Handwerker, Jägerinnen und Forst- oder Bergarbeiter sind, wissen sie um ihren Status.
So sind die Walllande eine sehr urtümliche Region, in denen die abgelegenen Dorfgemeinschaften die Mitte des Lebens vieler Menschen bilden. Äußerst misstrauisch und wortkarg zeigen sich die Bergbewohner gegenüber Fremden und es mag viel Zeit ins Land gehen, bis man ihr Vertrauen gewonnen hat. Die Schätze der Berge - Holz, Eisen, Kupfer, Sandstein, Granit, auch Marmor - sind die einzigen Reichtümer der Region, die man eifersüchtig vor diesen Fremden und den Wilden im Wall hütet. Außerhalb der Dorfgemeinschaften gilt ein Stück weit das Gesetz des Stärkeren, innerhalb ist man sehr verschworen, aber auch auf einander angewiesen.
Ein weiterer prägender Moment ist der ewige Kampf mit den Ferkinas und den Kreaturen des Walls. So bringen die Walllande sehr robuste KriegerInnen, HandwerkerInnen und JägerInnen hervor, die eine ganz eigene Spiritualität in Bezug auf Berge und Wälder mitbringen. Der tägliche Kampf ist erst verloren, wenn der Berg ruft, so ein gängiges Sprichwort. So schaut man ein wenig verächtlich auf die "verweichlichten" Kulturländer. Die kruden und offenherzigen Zackenländer hat man bisher kaum wahrgenommen, auch weil man hier viel mehr mit sich selbst und seinem täglichen Kampf beschäftigt ist und sich weniger solch abstrakten Dingen wie Politik widmet. Und so wie das Leben ist auch die Bauweise und Mode eher pragmatisch und funktionell.
Geschichte
Vor Urzeiten soll hier Raschtul gelebt haben, der der Legende nach der größte Gigant und Vater von 100 000 Trollen sein soll. In den Gigantenkriegen soll er von Rondra und Boron besiegt worden sein und heute den Raschtulswall bilden.
Später siedelten hier ebendiese Trollen, sowie Drachen und Riesen an. Darauf folgten Echsen, Elfen und vorallem Zwerge. Bis erste menschliche Siedler - Ur-Tulamiden - sich hier in eher geringer Zahl niederliessen und später das Sultanat Nebachot begründeten, welches im Laufe der Zeit immer wieder auch Bestandteil des Diamantenen Sultanats war, bis es schließlich von den Bosparanern zu Fall gebracht wurde.
(...)
So gehörte die Region der Walllande in der sog. Gründungszeit als Teil der Praefectur Perricum zum Bosparanischen Reich.
Um 444 BF entstand daraus die Greifung Perricum und war Teil des Herzogtums Garetien.
Die Grafschaft Perricum entstand aus der Greifung Perricum und war als Grafschaft Teil des Königreichs Garetien.
1011 BF wurde der Landstrich zur Edelgrafschaft Perricum erhoben, da sie in der Answinkrise loyal geblieben war.
Die Edelgrafschaft Perricum war von 1011 BF bis 1028 BF auch weiterhin eine Grafschaft des Königreichs Garetien.
Ihr Nachfolger ist die Markgrafschaft Perricum, in der garetische und darpatische Baronien vereint wurden.
Somit trennte sich die Region nach 1500 Jahren das erste Mal von Garetien ab.
Eine enge Verbundenheit zu Mutter Garetia ist aber noch allerorten spürbar.
Landschaft
Im Norden der Walllande befinden sich die malerischen, aber sumpfigen Darpatauen. Der Darpat schlängelt sich an der nördlichen Grenze der Baronie Wasserburg entlang und dient als wichtigster Verkehrsweg - sei es zu Wasser oder den Darpatweg an Land.
Im Süden der Wasserburger Lande erhebt sich langsam, aber stetig, der nördliche Raschtulswall. Das Vorgebirge geht über ins Wasserburger Massiv und weiter in das Sturmfelser Massiv. Angrenzend befindet sich das Schlunder Massiv, welches auf garetischen Landen beheimatet ist.
Der höchste Berg Sturmspitze liegt in der Baronie Sturmfels.
Der Süden der Walllande grenzt an das Mhaharanyat Aranien an die Baronie Weißbarûn. Aus dem Raschtulswall entspringt der Barun-Ulah. Er dient als wichtige Verkehrsstraße in Richtung Süden.
Im Westen liegt der von Lehm und Sand gelblich gefärbter, fischreicher Meidersee in Gerbenwald. Gespeist wird er von der Rilge und dem Kaltwasser, die in den Darpat münden.
Nahe des Meidersees befindet sich der große Gerbenwald, der der Baronie ihren heutigen Namen gab.
Lebensweise
Musik
Die Musik unterteilt sich in die urtümliche Volksmusik und die höfische Musik.
Zur Volksmusik zählt die Musik der Spielleute. Als Erzähler singen die Spielleute zum einen Liebeslieder (zum Beispiel die Minne) oder Heldengesänge, zum Anderen aber auch Nachrichten, welche sie auf der Wanderung aufschnappen und in Reimform verarbeiten.
Manchmal schließen sie sich zu Gruppen zusammen und ziehen mit Gauklern und anderem fahrenden Volk von Markt zu Markt.
Die Musik auf den Adelsfesten unterscheidet sich von den Feiern der einfachen Bauern und Bürgern.
Der Adel in den Walllanden tanzt gerne den Limitantes oder die Darparella. Weitere höfische Tänze finden sich hier.
Speis und Trank
Die Bewohner in den Bergen essen gerne deftig. Vornehmlich Eintöpfe mit dem Kargen, welches im Gebirge und seinen Vorläufern wächst. Fleisch kommt meistens vom Schaf oder Gebirgsrind. In den höheren Regionen trinken die Leute Schnaps und Ziegenmilch.
Im Darpattal oder an der aranischen Grenze trinken die Wallländer gerne den Perricumer Schlauchwein (bekannter als aranischer Schlauchwein) aus dem Perricumer Darpattal oder aus den Ausläufern den Barun-Ulah.
An den Aranienanrainern wird sich am leichten südländisch-süßen Essen orientiert. Wohingegen im Darpattal ein Mix aus Schlunder und Perricumer Speisen vorherrscht.
Sport und Spiele
Ritterturniere
- Rosshanger Lanzen- und Ringstechen (ab 5. Rahja); Das Turnier der Baronin von Wasserbug, Korhilda von Sturmfels, für Jungritter (nicht älter als 30 Götterläufe) und Ringstechen für Knappen. Der Turniersieger erhält ein Tulamidenross aus dem Gestüt Aquamarin. Bei dem Turnier wird viel Wert auf ritterliche Tugenden, sei es auf dem Turnierfeld, als auch außerhalb gelegt. Missachten der Ritterlichkeit führt zum Turnierausschluss.
- Kaiserehrturnier zu Barbenwehr (1.-2. Efferd ) Die neue Reichsvögtin von Gerbenwald setzt auf klassische garetische Traditionen und ließ deshalb 1041 BF das erste Kaiserehrturnier bei der Feste Barbenwehr ausrichten, dass nun alle zwei Jahre dort stattfinden und wachsen soll. Um dies gelingen zu lassen lobt sie hohe Preise aus und lädt hohe Gäste und Teilnehmer aus dem Kaiserreich ein.
Imman
Unter den Raulschen sehr beliebt ist das Immanspiel.
Heimisch hier sind folgende Mannschaften:
- Wasserburger Wasserbüffel aus der Stadt Wasserburg
Zuchtbetriebe
- Pferdezucht der Barone von Weißbarûn
- Gestüt Aquamarin der Barone von Wasserburg, Pferdezucht von Tulamiden
Religion und Glaube
In den Gebirgsregionen vorherrschend ist der Glaube zu Firun, Ingerimm und Levthan. Die Götter werden teils mit wilden Riten geehrt, die Städter kaum an Zwölfgötterglauben erinnert.
Zusätzlich werden in den fernab gelegenen Gebieten einige Berg-, Natur- und Gigantenkulte sowie Mischkulte angebetet. Auch Drachen, Trolle und Riesen finden nicht selten Verehrung, ebenso wie eine waschechte Sphinx in Rash Lamashu.
In der Ebene zwischen Wall und Darpat geht es gesitetter zu. Hier huldigen die Bewohner vornehmlich Rahja und Peraine.
An den Darpatanrainern glauben die Leute an den Herren des Wassers - Efferd.
Magie
Die Magie in den Walllanden ist urtümlicher.
Im Wall gibt es viele mystische Orte. Teils noch auch Zeiten der Drachen und Trolle.
Ihre Relikte lassen sich an vielen Orten entdecken.
Für die Bewohner ist es normaler Tatbestandteil ihres Lebens. Die Mystik wird als normal betrachtet, was Außenstehende oft verwundert.
Die Zauberkundigen haben meist einen Bezug zu den Elementen, oder auch zu Geistern.
Eine Magierakademie gibt es nicht in den hiesigen Landen, denn Drakonia liegt weiter südlich im Wall.
In den Walllanden gibt es ein paar private Lehrmeister, wie zum Beispiel Amalion von Wallertrutz.
Weitere magische Professionen sind Druiden und Hexen, sowie die Schamanen der Ferkinas.
Kulturelle Eigenheiten
Baronie Sturmfels
Der Herrscher der Baronie Sturmfels wird alle sechs Götterläufe unter den Mitgliedern des Hauses Sturmfels ausgetragen.
Der, der die Prüfungen erfolgreich ablegt und somit aus Sicht der Sturmfelser den Giganten besiegt, erhält für sechs Götterläufe den Titel Baron von Sturmfels und Oberhaupt des garetischen Zweiges des Hauses Sturmfels.
Die Lehensfolge ist somit nicht an die direkten Erben gebunden, sondern an Sturmfelser Blut gepaart mit Siegesstärke.
Ein einmaliger Vorgang, der so im Reich noch nicht gesehen würde.
Architektur
Die meisten Gebäude in den hohen Bergen sind eher praktikabler Natur und können daher einer Abart des Wehrheimer Kasernenstils als Stilepoche zugeordnet werden. Der Wehrheimer Kasernenstil besticht durch unansehnliche Natur- und Backsteinbauten (teils mit massiven Holzauf- und nebenbauten) und wird durch kahle und karge Räumlichkeiten gekennzeichnet, welche nicht gerade auf Wohnkomfort hin ausgerichtet sind.
In den Städten hingegen herrscht eine Variante Befreiungsstil (Garethik) vor. Diese Epoche war ein weit verbreiteter Stil unter den Klugen Kaisern und wurde als Rebellion gegen die Bosparanische Herrschaft angewandt. Ab und an findet man in diesem Stil aber schon Einflüsse aus dem Südosten, vorallem im Süden der Walllande, wo der Einfluss Araniens und der tulamidischen Vergangenheit deutlicher wird.
Die Gebäude bestehen vornehmlich aus grauem Stein und dunklen, massiven Holzboheln und weisen eine Betonung der Senkrechten auf. Allgemein wurde auf Verzierungen verzichtet, allerdings tauchen an den Fassaden hin und wieder Spitzbögen oder Gargyle auf.
Eine wahrliche Besonderheit sind die Massivholzläden mit den festen Eisenbeschägen.
Mode
Die Kleidung in den Walllanden ist von Schlichtheit geprägt. Vor allem bei den Bergbewohnern wird vorherrschend darauf geachtet, dass die Kleidung praktischer Natur ist.
Vorherrschend sind hier Kleidungsstücke aus Fell, Leder und Leinen.
Die Städter in der Darpatregion hingegen möchten sich von den urtümlichen Bewohnern abheben und folgen gerne den neuesten Trends aus Gareth und Perricum.
Die Kleidungsstücke sind gerne vornehm und kostspielig gehalten. Samt, Baumwolle und Seide werden der einfachen bäuerlichen Mode vorgezogen.
Waffen und Rüstungen
Waffen
In den Bergregionen tragen die Bewohner gerne Axt, Beil, oder auch (Stoß)Speer. Wenn möglich sollte man sich mit den Waffen auf engen Gebirgspässen den Feinden erwehren können.
Die Bergbewohner führen - wenn sie es sich leisten können - lieber die durchschlagskräftige Armbrust, wohingegen die Reiter auf den Ebenen - vorzugsweise Nebachoten - auf den Reiterbogen schwören.
Ausserhalb der Berge kämpfen die Wallländer mit klassischem Säbel und der Adel mit Schwert.
Rüstungen
Der Perricumer Ritter der Walllande trägt lieber die Leichte Platte mit Arm- und Beinschienen als eine schwere Plattenrüstung. Ab und an mit leichten Kettengeflechten versehen.
In der Grenzregion zu Aranien trägt der Kämpfer gerne ein feingliedrieges Kettenhemd oder einen Ringelpanzer. Diese tulamidisch-aranische Rüstung besteht aus einem Geflecht von Kettenringen auf einer dünnen ledernen Unterlage.
In den Bergregionen vorherrschend ist eine fellbesetzte, feste Lederkleidung oder-rüstung.
Wichtige Familien und Persönlichkeiten
Familien
Hochadel
Charakter:
Gradlinig, wacker
Haus Ochs
Charakter:
typisch schlundisch-hinterwäldlerisch mit Ambitionen in Garetien und Perricum
Familie Isppernberg
Charakter:
praiosfürchtig, standesbewusst, unberechenbar, streitsüchtig (was Gareth betrifft), geschichtsbewusst
Familie Pfiffenstock
Charakter:
politisch versiert und diplomatisch(, solange man sie nicht reizt), geniesserisch, neuste Entwicklungen machen sie den Künsten und Wissenschaften zugeneigt
Familie Waltern
Charakter:
stur, halsstarrig, zäh, wehrhaft und loyal zu Herrn wie Untertanen
Niederadel
Charakter:
Halscher Neuadel, der erst seine Platz im Adelsgefüge finden muss. Kaisertreu.
Familie Dunkelwall
Charakter:
einsam, melancholisch, misverstanden
Familie Eisensitz
Charakter:
stark raulisierte Nebachoten, ritterlich und edel
Familie Elron
Charakter:
schlagkräftig aber ambitionslos; treue Vasallen des Hauses Ochs
Familie Franfeld
Charakter:
Familie Grabenhorst
Charakter:
ehemalige bürgerliche Soldaten, dereinst in Maraskan belehnt. Fühlen sich kaum wie Perricumer und sind dort auch nicht anerkannt.
Familie Haldensbrück
Charakter:
ritterlich und leichtgläubig
Familie Hengisford
Charakter:
stark rondragläubig, diszipliniert, kampfstark, (geborene Anführer)
Familie Kelsenstein
Charakter:
bodenständig, wunderlich
Familie Koramsmär
Charakter:
zwiespältig bis unendschieden, streitlustig, jagdaffin, bisweilen brutal
Familie Lanzenruh
Charakter:
traditionell aber moderat und offen, mit gewisser Zuwendung zu den Raulschen (etwas weniger traditionell); dabei auch in Teilen einer alten mythischen Aufgabe nachkommend
Familie Meidersee
Charakter:
traditionsbewusst, geradlinig, gelassen und doch volksnah
Familie Rappental
Charakter:
typisch Altperricumer Familie mit neb. wie raulschen Ahnen, mit Selbstverständnis als Perricumer
Familie Schurr
Charakter:
listig, anpassungsfähig, verschlagen (bis ca. 1045 BF) - fragmentiert und uneinheitlich, zum Teil listig & anpassungsfähig, in alter Mystik und Riten verstrickt, archaisch-schillernd bis düster (ab ca. 1045 BF)
Familie Tikaris
Charakter:
bürgerlicher, Garether Stadtadel, in Perricum fremd und desinteressiert an den Verhältnissen
Familie Treuensieg
Charakter:
Nocht nicht ausgeformt.
Familie Wallertrutz
Charakter:
Trotzköpfig, starrhalsig, aber wehrhaft und treu.
Familie Wasserburg
Charakter:
schwermütig, wankelmütig, schwach gegenüber Abhängigkeiten, intrigant, verschwenderisch
Familie Zillingen
Charakter:
typisch Altperricumsche Familie, die den Schmelztiegel Perricum gut repräsentiert; fast wie erstarrt nach dem Verrat Bendan von Zillingens.
Familie Zwickenfell
Charakter:
pragmatisch, loyal, befehlsgewohnt
Familie vom Kamm
Charakter:
traditionell garetisch, großspurig, wehrhaft, Jagdaffin
Bürgerliche
Familie Bernstein
Charakter:
Schreiberlinge, Hofschreiber, Kontoristen
Familie Darpathaus
Charakter:
phexgefällig, sehr umtriebig in der Stadt Wasserburg
Familie Dreudwinder
Charakter:
windige Schmuggler und Halsabschneider
Familie Pechbrunn
Charakter:
Fischer
Familie Sandtfalz
Charakter:
rahjagläubige und ehrgeizige Pferdezüchter, sie auf Generationen von Erfahrung zurückgreifen
Persönlichkeiten
- Fridega von Isppernberg, Reichsvögtin zu Gerbenwald
- Alrik XII. von Sturmfels, Oberst des Eliteregiments Perricum, Alt-Baron zu Sturmfels
- Korhilda von Sturmfels, Baronin zu Wasserburg, Obristin des Regiments Zacken und Wall
- Ucurian von Sturmfels, Baron zu Sturmfels, Oberhaupt des garetischen Zweiges des Hauses Sturmfels
- Gidiane von Waltern, Baronin zu Weißbarûn
- Grimhild von Waltern, Erbbaroness von Weißbarûn, Junkerin zu Dreisteinen
- Wolfaran von Ochs, Erbbaronet von Wasserburg
- Doranthe von Zwickenfell, Obristin der Markgräflich Perricumer Grenzreiter, Kommandantin der Festungskette der Sieben Waisen
- Ankara von Brendiltal, Anführerin der Perricumer Amazonen
- Zordian Peragar von Tikaris, inhaftierter Ex-Baron von Wasserburg
- Silvana Dreudwinder, Anführerin der Dreudwinder-Bande
- Raulgard von Waltern, Äbtissin des Klosters zu Ehren des Heiligen Garadan
- Alissea Taramin, Vorsteherin des Rahjahains Ashal’Deyran
- Ingbert vom Kamm, galanter Wegelagerer in Perricum, Anführer der Räuberbande Ingberts Reiter
- Amir Feqzaïl, Avesgeweihter des Tempels des schillernden Paradiesvogels
- Morco Boronsotter und Sharbana Scharlachkatze, aus der Meuchlergilde zum Roten Horn
Was halten Wallländer von
- Kulturländern: Verweichlichte Gockel zu sehr beschäftigt mit ihren Animositäten.
- Zackenländern: Das sind keine Berge, das sind Hügel.
- Garetiern: Unsere Brüder und Schwestern im Geiste - vor allem die Schlunder.
- Darpatiern: Viel zu züchtig mit ihrem Traviaglauben.
- Araniern: Die im Raschtulswall lebenden, sind wie wir. Für den Rest gilt das Gleiche wie bei den Kulturländern.
Ein Held aus den Walllanden
Ein Held aus den Walllanden zeichnet sich generell durch seine etwas verschrobene Art aus. Die Bergebwohner lieben die Jagd, die Berge und gutes Handwerk, wohingegen die Menschen nahe den Darpatauen aufgeschlossener sind, und eine Vorliebe für Wein, Pferde und Feste haben.
kämpferische Professionen
An kämpferischen Professionen bietet sich der klassische, leichte Perricumer Ritter an, der bei einem der hiesigen Adligen seine Knappschaft absolvierte.
Bei den nebachotischen Familienangehörigen, kann hingegen eine archaischere Ausbildung erfolgen. Auch kampferprobte Berg- und Waldläufer sind denkbar.
Eine exotische Amazone aus der Feste Raschtulswacht passt ebenso, wie die wilderen Stammeskrieger der Ferkina, die durchaus zu Hauf im Wall leben.
Auf Burg Barbenwehr und Burg Ferkinaschreck sind die markgräflichen Truppen stationiert, darunter 3. und 4. Schwadron der Grenzreiter, das 1. und 5. Banner des "Eliteregiments", das 7. Banner des Bombardenregiments. Alle bieten sich als mögliche kämpfende Professionen an.
In den Städten wäre ein Held mit Ausbildung Stadtgardist, Flussgardist (Stadt Wasserburg) oder Büttel geeignet.
gesellschaftliche Professionen
handwerkliche Professionen
magische Professionen
In den Bergregionen leben Ferkinas mit ihren Schamanen. In den weiten der Walllande hausen desweiteren Hexen und Druiden. Bei dem magischen Lehrmeister Amalion von Wallertrutz könnte der Held in Elementarmagie geschult worden sein.
Ein Scharlatan wäre wohl am ehesten in den städtischen Bereichen anzutreffen.
klerikale Professionen
Vor allem Geweihter folgender Gottheiten bieten sich in den Walllanden an: Firun, Ingerimm, Levthan (Gebirgsregion), Rahja, Peraine (Ebene zwischen Wall und Darpat), Efferd (Darpatanrainer).
Mögliche Tempel und Klöster, bei denen eine Ausbildung erfolgt sein könnte, finden sich hier.