Geschichten:Grauen am Darpat - Teil 3

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Es regnete in Strömen und Praios' Antlitz ging gerade unter. Der nebachotische Krieger preschte in das kleine Zeltlager und sprang von seinem Pferd. Schnell kam ein Knecht herbeigeeilt und nahm sich dem Pferd an, während der Krieger in dem größten Zelt verschwand, in dem er von einem älteren Mann bereits erwartet wurde. Der ältere Mann saß bequem auf mehreren Kissen inmitten des Zeltes. Sein weißer Bart und seine Haltung verlieh ihm die Würde des Alters. "Nun?" War alles mit dem er den Ankömmling empfing.

"Äs scheint doch war zu sain, äs suoll wiedär gesehen worden sain und weitär dän Darpat hinauf zien." Antwortete der Andere. "Undt in Berg'a Thann soll mann äs auch schon gesähen haben."

Besorgt verzog der ältere Nebachote sein Gesicht. Eigentlich müsste er seinen Marben, Eslam han Bahr ai Danal, informieren, doch wollte er vor diesem seine eigene Unfähigkeit, dieser Sache Herr zu werden, nicht eingestehen und zum anderen weilte dieser sowieso gerade nicht im Sultanat. Und dessen Cousin, der während dessen Abwesenheit und der Abwesenheit seines Sohnes Ra'oul die Lande führte wollte er sich schon gar nicht anvertrauen. Doch was sollte er tun?

"Chasim! Sag dän unseren Bescheid, sie suollen däs Nachts nicht mehr alleine zur Kistä gehen."

"Und was ist mit dän Garäty?"

"Dän unseren Chasim. Nur dän unserän. Ich glaubä ja immer noch, dass äs das Untier nicht gibt. Wägen irgendwuas was ein paar verrickte Fischer und Bauern gesähen haben, machen wir niemanden verrickt …"


 20px|link=[[Kategorie:|Dritter Teil]]
Texte der Hauptreihe:
5. Ing 1032 BF zur abendlichen Firunstunde
Dritter Teil
Zweiter Teil


Kapitel 3

Vierter Teil
Autor: Alex K.