Geschichten:Trügerischer Schein - Teil 54: Alfred & Chaantrea

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Dramatis personae:


Baronie Gnitzenkuhl, Praios 1034 BF


Die beiden Reiter waren bereits seit dem frühen Morgen unterwegs gewesen. Während zu den frühen Stunden die schwüle Hitze noch erträglich war, wurde es nun als sie am Kroddenweiher vorbei ritten wahrlich unangenehm.

„Ich denke, es ist Zeit für eine Rast. Außer Bauern und Fischer haben wir heute nichts gesehen. Es wirkt so friedlich hier“, meinte Alfred, „wie die Ruhe vor einem großen Sturm. Wir werden in Seenheim der dortigen Junkerin Amara von Bleichenwang unsere Aufwartung machen und ein wenig Kraft schöpfen. Der Ritt ist noch weit.“

Der kurze Besuch bei der Junkerin ergab keine Neuigkeiten. Hier, recht weit weg vom Darpat hatte das ‚Ungeheuer’ eher wenig Bedeutung und auch in Sachen Schmuggel gab es nichts zu berichten, sodass die beiden Ordensleute sich und ihre Reittiere erfrischten und dann bald wieder aufbrachen. Innerlich musste Alfred ein wenig grinsen, als er an die Wache dachte, die den Blick nicht von Caantrea nehmen konnte, bis Alfred ihn durch einen gestrengen Blick davon abbrachte. Immherhin, verstehen konnte er den Blick des Mannes in jedem Falle.

Die Reise der beiden Ordensleute ging weiter über Steinhausen, Mittstätten und von dort zurück gen Stadt Gnitzenkuhl über Rotfurt und Alriksweiler. Am späten Nachmittag, das Praiosmal stand schon tief, verließen die beiden Rotfurt. Nur wenig später, etwa die Hälfte des Weges nach Alriksweiler war geschafft, erstarkte der Wind und vertrieb einen teil der schwülen Luft. Alfred und Chaantrea trieben ihre Tiere an, um Gnitzenkuhl am frühen Abend zu erreichen.




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Texte der Hauptreihe:
Autor: Hundsgrab