Geschichten:Hülle & Fülle – Der Konflikt

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Mit all diesen Erkenntnissen und der Scherbe machten wir uns gemeinsam mit Heshina wieder auf zurück ins Dorf. Es war bereits später als wir dachten, doch noch hell. Aber als wir uns dem Dorf näherten, konnten wir eine gewisse Unruhe bemerken. Schnell stellten wir fest, dass die Situation um den in Habachtstellung stehenden Roban und dem sichtlich mitgenommenen Nazir sich kritischer entwickelt hatte, als wir es beim verlassen von Waisenblick erwartet hätten. Denn ein paar Krieger des Junkers - ein Blutauge - waren dazu gestoßen, um diesen “erneuten Aufruhr gleich zu unterbinden.”, was die Situation unnötig anheizte. Doch nicht nur die Konfliktparteien, allen voran die “Aranier”, interessierten die Reiter, auch wir weckten ihre Aufmerksamkeit und es war nur eine Frage der Zeit bis man uns fragen würde was uns hier her führte und warum man sich in die örtlichen Interessenskonflikte einmischte. (Natürlich in freundlichen, der Etikette angepassten Verklausulierungen verpackt.) Etwas das uns gar nicht passen würde, zumal wir den hiesigen Vasallen der Baronin keinen Hinweis auf Heshinas Schatzkammer geben wollten.

Und so tat ich, was mich die Straßen der Perricumer Stadt gelehrt hatten, ich stiftete möglichst unauffällig weiteren Unfrieden und heizte den aktuellen Konflikt noch etwas an.

So entstand ein kleiner Tumult und es bildeten sich schmale Fronten. Einige Aranier - die sich vorher im angeregten Gespräch mit Nazir befunden hatten, erkannten die Gelegenheit und halfen uns da fein raus zu kommen, während Mavardan und seine Töchter die Krieger und anderen Dorfbewohner besänftigten. (Ich hoffe Heshina nimmt uns unser schnelles Verschwinden nicht übel und versteht das “Warum”.)
So schleusten uns die Aranier samt unser Habe heraus und verabschiedeten uns westlich des Dorfes. Aber natürlich nicht ohne Hintergedanken, so lißen sie uns, allen voran Nazir, wissen, dass sie sich einen Gewissen Einsatz der Alt-Aranier, damalige Verräter oder nicht, für die Belange “ihres Gleichen” wünschen. Sie betonen nochmal, dass sie uns den “Kabaet” gerettet haben und gehen dann von dannen.

Aus der Ferne können wir dann noch beobachten, wie markgräfliche Truppen aus Baran’Scheck für Ruhe sorgen. Doch wir selber bringen uns erstmal aus der Reichweite des Geschehens.

Wir schwelgten noch in den vielen Erfahrungen und berichteten uns gegenseitig. (Der konflikt mit den ehemaligen Araniern hier, die Mischfamilien wie die Halbarechs, die 3 Schwestern, Heshinas Archiv, etc. “Da kann und muss man doch etwas rausschlagen.”, betonte vorallem Ashina und wir sprachen erste Mal offen darüber, was wir - ab von den Scherben - unseren Herrinnen hier für eine Schatz überbringen würden. Wir hatten, spätestens jetzt das Gefühl, dass wir bei etwas Großen dabei waren.

Über den Ort Haselend wo wir noch einmal rasten mussten und nicht unähnliche Erfahrungen machten, verließen wir Haselhain nach Dürsten-Darrenfurt. Wo uns Shahinesh erwartete. Phexens Glück war wirklich mit uns. Wir mussten der anderen Gruppe ein gutes Stück voraus sein, hatten wir bis jetzt nur wenige Tage gebraucht.