Geschichten-Challenge 2021

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Wir haben das Gefühl, dass der allgemeine Corona-Stress uns alle sehr in Anspruch nimmt und vom Briefspiel ablenkt. Dazu mag kommen, dass wir alle noch nicht so recht wissen, von welcher Seite wir den von uns erspielten Elefanten "Blutiges Jahr" eigentlich verspeist kriegen.

Aus diesem Grunde wollen wir die letztjährige Briefspiel-Challenge in etwas anderer Form aufarbeiten, indem wir Euch die Frage stellen:

Wo war EueR/einE CharakterIn, als das Ereignis X im Blutigen Jahr passierte bzw. er/sie davon erfuhr?

Wir wollen dabei einige Schlüsselszenen gemeinsam beleuchten und uns so Scheibchen für Scheibchen das Blutige Jahr einverleiben. Wir hoffen, dass die Schritt-für-Schritt-Annäherung den Zugang buchstäblich erleichtert.

  • Dabei freuen wir uns ausdrücklich auch über sehr kurze kommentierende Szenen, Briefe, etc.
  • Wenn Ihr zum aktuellen Thema keinen passenden Charakter habt, "leiht" Euch einfach einen der vielzähligen NSCs aus - oder erfindet einen neuen.

Thema 1: Der Rote Buhurt auf dem Erlgardsfeld

Turnier.jpg

Zeitraum: 16. bis 28.02.2021

Aufgabe: Wo war EueR/einE CharakterIn, während der "Rote Buhurt" passierte bzw. er/sie davon erfuhr?

14. Praios 1043 BF: Im Finale des Luringer Turniers verletzt Odilbert von Hartsteen des Reichsforster Grafen Schwester, Lechmin von Luring, so schwer, dass sie ihr ungeborenes Kind verliert. Der folgende Buhurt des Luringer Turniers 1043 BF wird zu einem blutigen Massaker, als die Reichsforster Ritter sich für Lechmins Schicksal an den Hartsteener Gästen rächen wollen: Mit dem Roten Buhurt beginnt die Fehde zwischen Reichsforst und Hartsteen (vgl. auch: Das Banner brennt).



Thema 2: Die Schlacht auf Darpats Wogen

Schiffe.png

Zeitraum: 01. bis 14.03.2021

Aufgabe: Wo war EueR/einE CharakterIn, während der "Schlacht auf Darpats Wogen" bzw. als er/sie davon erfuhr?

7. Hesinde 1043 BF: Bemerkenswert ist die "Schlacht auf Darpats Wogen", bei der beide Seiten auf dem Wasserwege den Gegner zu umrunden versuchten: Oberbefehlshaber Hagen Korhardt von Schwingenfels versucht die Hartsteener mit Schiffen auf dem Darpat in den Schlund zu bringen, die Schlunder unter Alinde von Krauzung bedienen sich der Hilfe der Oberhartsteener Fährleute über die Natter, um die Harsteener abzuweisen. Der Hartsteener Heerführer findet den Tod in den Fluten (vgl. Hartsteener und Schlunder Aufstellung auf Route VI).



Thema 3: Der Handschlag an den Wulfshöhen

Verhandlung.jpg

Zeitraum: 15. bis 28.03.2021

Aufgabe: Wo war EueR/einE CharakterIn, während des "Handschlags an den Wulfshöhen" bzw. als er/sie davon erfuhr?

4.-6. Boron 1043 BF: Ab 4. Boron treffen an den Wulfshöhen an der Grenze zwischen Bärenau und Rallerspfort zwei Delegation der ritterlichen Grafschaften Hartsteen und Reichsforst unter der Tsa-Flagge aufeinander. Die Reichsforster unter Nimmgalf von Hirschfurten lagern im Dorf Lichtenau, die Hartsteener unter Oderin Dankhart von Schwingenfels im Dorf Burgdahl.

Beide Seiten müssen ihren Stolz nun für eine Weile herunterschlucken: Die hässlichen Worte und Taten beim Roten Buhurt und auch beim misslungenen Schiedsspruch zu Leuenfried sind noch zu frisch in Erinnerung, und auch bei den ersten Scharmützeln vor wenigen Wochen um die Stadt Bärenau kam es zu Blutvergießen.

Nach zwei langen Verhandlungstagen einigen sich beide Seiten vorerst, die alte Grenze zwischen beiden Grafschaften zu akzeptieren und sich der plötzlichen Aggression von Kaisermark und Schlund zu erwehren, welche beidseitig trotz der Fehde als weitaus unritterlicher wahrgenommen werden. In den nächsten Wochen verbreitet sich auf beiden Seiten das Gerücht, dass die Fehde überhaupt erst von Schlund und Kaisermark geschürt worden ist. Ob das nur ein Rechtfertigungsversuch für die plötzliche Wende beider Grafschaften oder gezielt gestreute Information ist, ist nicht mehr nachzuvollziehen.

Ein Handschlag an den Wulfshöhen zwischen den Nimmgalf und Oderin besiegelt die Einigung – es bedarf keines Vertrages, denn das Ehrenwort eines Ritters ist immer ausreichend.

Beide Verhandlungsführer verkünden das Ergebnis einige Tage später am jeweiligen Grafenhof auf ihre Art und ernten nicht nur Zuspruch:

Schwingenfels: „Ich habe keine Bock, mich von den dreckigen Schlundern oder den Kaisermärkern vermöbeln zu lassen.“

Hirschfurten: „Ein Waffenstillstand ist nun die einzige Option, denn die Fehde unserer beiden ritterlichen Grafschaften ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von außerhalb eingefädelt worden.“




Thema 4: Das Leuenfrieder Rondraordal

Zweikampf.jpg

Zeitraum: 29.03. bis 11.04.2021

Aufgabe: Wo war EueR/einE CharakterIn, während des "Leuenfrieder Rondraordals" bzw. als er/sie davon erfuhr?

2. Rondra 1043 BF: Auf Initiative der Kaiserin versammeln sich die in Fehde liegenden Adligen im Kloster Leuenfried, um von der Kaiserin Tante Invher ni Bennain den Schiedspruch zu hören. Die Akoluthin der Rondra entscheidet, dass die Sturmherrin Blut sehen will und fordert ein Duell auf das dritte Blut zwischen den Streitenden. Während die beiden Vertreter der Grafen, Nimmgalf von Hirschfurten und Praiodan von Steinfelde, um ihr Leben kämpfen, verkeilen sich die beiden Grafenschwerter untrennbar ineinander. Die Akoluthin deutet dies als ein göttliches Zeichen: "Des roten Zolls ist lang noch nicht genug entrichtet. Rondra will Euer aller Ehre sehen im Kampfe! Großer Zwist fordert mehr als nur ein Opfer von gräflichem Blut: "Rot füllt es die Au." Reiset unter dem Schutz der Kaiserin Frieden, dann aber wird Blut fließen. Und es wird Fehde sein, so lange, bis die Löwin satt ist und ihr Sohn lacht." (vgl. Waldlöwe brüllt und kreuzt seine Tatzen)



Thema 5: Die Schlacht zur Mittagsstund

Schlacht.jpg

Zeitraum: 12.04. bis 25.04.2021

Aufgabe: Wo war EueR/einE CharakterIn, während der "Schlacht zur Mittagsstund" bzw. als er/sie davon erfuhr?

17. Tsa 1043 BF: Der Heerführer der Kaisermärker war von einer Turnierfreundin, die an den Quellen von Samlor weilte, rechtzeitig vor dem Anmarsch der schnellen Reichsforster gewarnt worden und konnte so mit einer relativ ausgeruhten Truppe der die Gegner empfangen.

Der Heerführer der Reichsforster hat bereits im Vorfeld die Halsmärker Pferdezüchter bestochen, dadurch hatten vor allem jene Kaisermärker Reiter, die keine eigenen Tiere oder Knechte mitgebracht hatten, später mit schwerfälligen, überfressenen Gäulen zu kämpfen.

Die Schlacht zur Mittagsstund beginnt schon am Morgen als beiden anrückenden Verbänden klar wird, dass die Felder des Klosters St. Anselm Praiodan XXI. den besten Untergrund für von schweren Reitern dominierte Truppen auf beiden Seiten darstellt.

Die Schlacht beginnt nachdem im Kloster die Glocke beim Anblick der Reichsforster Sturm geläutet hatte mit einer fast halbstündigen Aufstellung beider Heere.

Die Kaisermärker empfangen kurz darauf noch den Segen des eiligst heranzitierten Abtes Lichterhold Bugenhog, seine einsamer Choral wird aber von den laut in die Gesänge des sie segnenden Mönches von Marano einstimmenden Reichsforstern niedergeschrieen.

Just als sich unter bebendem Boden die schweren Reiter beider Seiten in Bewegung setzen und die leichteren Reitertruppen sich den Flanken nähern, schlägt die Glocke Maranos zur Mittagsstund.

Schon nach dem ersten Anritt erkennen die Kaisermärker ihre Unterlegenheit und fliehen hinter die Mauern der nahegelegen Stadt Ackbar.

Hier treffen sich am frühen Abend die Haupttruppe der Reichsforster mit einer kleineren Streitmacht, die die Grenzburg Deornfeste bereits in der Nacht zuvor im Handstreich genommen hatten.

Sowohl Deornfeste als auch Ackbar hatten sich quasi seit der Kaiserlosen Zeit nicht mehr mit der Wartung ihrer Mauern beschäftigt, denn im Schatten Gareths war es seitdem sicher. Diese Nachlässigkeit rächt sich, da die Tore ohne großen Aufwand von Reichsforster Seite bersten.

Während die Reichsforster ihren Sieg vor dem berühmten Peraine-Tempel feiern, verstreuen sich die Kaisermärker, um weiterer Verfolgung zu entgehen.




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