Geschichten:Spenden für die Ostmarken – Aufklärung: Unterschied zwischen den Versionen

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"Was ist da los? Was sind das für Reiter? Jesco?" [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Ludmilla von Bratzenstein-Sturmfels|Ludmilla]] war außer sich. Ein halbes Dutzend Schlunder Ritter mit zwei Dutzend weiteren Berittenen war in ihren Burghof geritten. Und das zu so später Stunde. "Jesco wer ist das?"  
"Was ist da los? Was sind das für Reiter? Jesco?" [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Lydmilla von Bratzenstein-Sturmfels|Lydmilla]] war außer sich. Ein halbes Dutzend Schlunder Ritter mit zwei Dutzend weiteren Berittenen war in ihren Burghof geritten. Und das zu so später Stunde. "Jesco wer ist das?"  


Jesco von Sturmfels strafte sich am Fenster. "Das meine Lieb ist nur ein Großgaretischer Marschall der etwas mit Mir zu bereden hat! Ich denke wir haben Gäste zur Übernachtung. Und last im Turmzimmer eindecken. Wir wollen ungestört sein. Wo ist Falk? Spielt er wieder mit dem Gefangenen?"
Jesco von Sturmfels strafte sich am Fenster. "Das meine Lieb ist nur ein Großgaretischer Marschall der etwas mit Mir zu bereden hat! Ich denke wir haben Gäste zur Übernachtung. Und last im Turmzimmer eindecken. Wir wollen ungestört sein. Wo ist Falk? Spielt er wieder mit dem Gefangenen?"

Version vom 4. Mai 2018, 10:12 Uhr

Grenzen des Junkertums Bratzenstein


Jesco von Sturmfels saß mit seinen Mannen am Feuer und lauschte deren Geschichten. Er war unterwegs um die Gegend um das Junkertum auszukundschaften. Der Almosenmeister des Schlunds von Hinn befürchtet, dass sich nach Haffax´ Schergen in den Landen herumtrieben und Jesco hatte sich bereit erklärt die Aufklärung zu betreiben. Bald wollte er die Grenze nach Goldenstein überschreiten und mit dem Pfalzgrafen Helmar von Hirschfurten weitere Schritte für die Aufklärung planen.. Er wollte seinen Trupp aufteilen, falls er Verstärkung vom Pfalzgrafen erhalten sollte. Der eine Teil sollte den Straßen folgen und dort nach Hinterhalten oder ähnlichen Ausschau halten, der andere Teil sollte die Hinterlande durchsuchen. Einer seiner Männer riss ihn aus seinen Überlegungen, „Euer Wohlgeboren, was glaubt Ihr?“,fragte dieser. Jesco blickte ihn verwundert an.

„Was glaubt ihr, Herr, finden wir noch Überreste des Heeres des Erzverräters?“

„Ich weiß nicht, aber ich hoffe nicht.“ entgegnete Jesco.


In der Nähe von Erla später Abend


Jesco und seine Begleiter verfolgten die Spuren immer weiter in Richtung Wandleth. In den umliegenden Dörfern hatte er von den Bauern erfahren, dass man neben den typischen kleinen Banditenbanden auch vereinzelt Fußspuren von größeren Haufen gesichtet worden waren und einer solchen Spur verfolgte er nun. Seine Späher hatten ihn weiterhin berichtet, dass insbesondere aus dem Erlenholz und dem Natternhügel verdichtet solche Spuren auftraten.

Sie waren Nahe Erla und die Spuren führten nun weiter nördlich in Richtung Erlengrunds. Als sich der Trupp weiter dem Wald näherte vermehrten sich die Spuren stark, auch wenn versucht wurde sie zu verwischen gelang es seinen Späher die Spuren weiter zu verfolgen. Sie verfolgten die Spuren weiter bis in das Herz des Waldes an eine Lichtung, die vom Fackelschein erhellt war. Im Licht der Fackeln waren mehrere Zelte zu erkennen, genug um bis zu fünf Dutzend Männer Platz zu bieten. Er konnte allerdings nur nur drei Dutzend Mann zählen. Jesco befahl seinen Männer, nur 10 Mann, am westlichen Waldrand ein Lager aufzuschlagen. Er stellte zu jeder Tageszeit Ein Paar Männer ab, das Lager auszuspähen.

Den Berichten seiner Männer konnte er entnehmen, dass es sich um einen großen Trupp Banditen handelte, von denen täglich zwei Patrouillen das Lager verließen und die Straße zwischen Erlenstamm und Wandleth beobachteten. Einfache Wandersleute und Händler schienen sie passieren zu lassen. „Sie scheinen auf etwas zu warten, ist vielleicht etwas von dem Plan durchgesickert? Aber wer würde eine solche Information an Banditen weitergeben? Nur wenige kennen die Route des Zuges und warum sollte man so etwas tun“ dachte Jesco. Ihm blieb nichts anderes übrig als dem auf dem Grund zu gehen. Vielleicht könnte er eine Patrouille überfallen und gefangen nehmen und so an Informationen kommen? Für den Anfang musste er erst einmal Praiosmar von Hinn informieren.


Jesco wollte nicht auf die Antwort des Hinn warten und hatte sich und seine Mannen für den Überfall auf eine Patrouille vorbereitet.. Die Patrouille musste jeden Moment Ihren Posten in der Nähe von Ruhengarten verlassen, dann würden sie zuschlagen. Das Gefecht dauerte nicht lang, die Banditen waren so überrascht, das sie kaum Gegenwehr leisten konnten. Jesco gelang es auch den Mann, der der Anführer der Gruppe zu sein schien, einzufangen.

„Warum lauert ihr im Erlengrund, auf was wartet ihr?, fragte Jesco als er dem Mann seine Klinge an den Hals hielt. „Wwwir warten auf den Spendenzug unser Anführer hat die kleinen Banden der Gegend angeheuert um den Zug anzugreifen, Herr bitte lasst mich leben,“ stammelte der Mann zitternd. „ Wer ist euer Anführer und woher kennt er die Route de Zuges“ fragte Jesco, während er sein Schwert stärker gegen die Kehle des Mannes drückte. „ Er selbst nennt sich nur Grimmwolf, mehr sagte er nicht und er bezahlt gut“, antwortete der Mann. „Komm“, forderte Jesco ihn auf und band ihn an sein Pferd, bevor er sich auf dem Weg machte dem Hinn selbst Bericht zu erstatten.



Burg Bratzingen am Abend des 29.Ingrimm 1040


"Was ist da los? Was sind das für Reiter? Jesco?" Lydmilla war außer sich. Ein halbes Dutzend Schlunder Ritter mit zwei Dutzend weiteren Berittenen war in ihren Burghof geritten. Und das zu so später Stunde. "Jesco wer ist das?"

Jesco von Sturmfels strafte sich am Fenster. "Das meine Lieb ist nur ein Großgaretischer Marschall der etwas mit Mir zu bereden hat! Ich denke wir haben Gäste zur Übernachtung. Und last im Turmzimmer eindecken. Wir wollen ungestört sein. Wo ist Falk? Spielt er wieder mit dem Gefangenen?"



Goldenstein... Tage später.


Es war schon spät, als Falk in das Dorf Goldenstein ankam. Sein Schwager Jesco von Sturmfels hatte ihn dorthin geschickt, er solle als Bedeckung für einen Spendenzug dienen. Es war noch immer komisch für ihn den Sturmfels Schwager zu nennen, geschweige den die Junkerin Bratzenstein, als Schwester zu bezeichnen. Besonders ihr schien seine Anwesenheit auf Burg Bratzenstein nicht zu gefallen. Es ist grade mal ein paar Monde her, da hatte er noch im Dreck gelegen als Soldat von niederer Herkunft.

Während er sich auf die Suche nach dem Gasthaus machte erinnerte er sich zurück, an seine Kindheit im Südquartier, die von dem Elend geprägt war. Seine, wie er nun wusste, Ziehmutter musste als Dirne arbeiten und er sich lange Zeit alleine durchschlagen bis er den Waisenmachern beitrat. Er war dem Alten Reto sehr dankbar, er hatte ihn aus der Gosse geholt und zu einem Kämpfer gemacht. Er musste sich aber auch daran erinnern, wie er von Reto verstoßen wurde, weil er einen Gefährten im Streit tötete. Sein Blut kochte immer zu schnell hoch. Auch an seine Zeit in den Nordmarken erinnerte er sich, an die Verbrechen die er mit dem Leviatan begangen hatte und welche Erregung ihm das Töten gebracht hatte. Er sah seine Hände an denen zwei Finger fehlten, den kleinen Finger an der linken Hand hatte er freiwillig, für Kor, gegeben, den kleinen Finger an der rechten Hand schlugen ihm die Wachen in Albernia nachdem der Leviatan zerschlagen worden war und er in Gefangenschaft geriet, „Falk der Fingerlose wirst du bald sein“ riefen im die Wachen immer wieder zu spöttisch als er in seiner Zelle saß. Erst als man ihn als Veteran des Schwertzuges gegen Aeladan von Gemhar-Rabenmund erkannte, wurde er freigelassen.

Er hatte nicht vielen Leuten von seiner Zeit beim Leviatan erzählt und er würde es auch nicht mehr tun zu schrecklich waren seine Taten.

Nachdem er freigelassen worden war ging er zurück nach Gareth und arbeitete einen Götterlauf für die Almadaner um sich über Wasser halten zu können. Von Zeit zu Zeit kochte sein Blut hoch und ihm fehlte das Töten, er versuchte viele Dinge um sich abzulenken, aber nur der Alkohol schaffte es sein Blut herunter zu kühlen, und er begann viel zu trinken. Eine schlechte Angewohnheit die er bis heute kaum ablegen konnte.

Nach dem Götterlauf bei den Almadanern, schloss er sich der Armee an und kämpfte unter anderem bei der märkischen Schlacht mit..

Schlussendlich erinnerte er sich an sich an die Schlacht bei Zwingstein, zumindest die Teile die ihm nicht aus dem Schädel geschlagen worden waren. Er erinnerte sich nur noch daran wie er das Haffax´ Heer sah und die Monster auf sie zu stürmten. Jesco hatte erzählt, er könne schwören, dass in Falks Gesicht keine Angst zu sehen war, sondern eh pure Freude. Dann hätte ihn ein Monster am Kopf erwischt und er wäre zu Boden gegangen. Seit dem Schlag an den Kopf, der ihm das linke Auge kostete,merkte er, dass sein Blutdurst kaum mehr spürbar in meinen Inneren sitzt, früher hatte er immer das Gefühl gehabt er könnte jeder Zeit ausbrechen egal wie sehr ich ihn mit Alkohol einschliefen ließ, nun aber war es, als ob er mit Ketten in meinem Inneren festgehalten würde und nur kleine Funken von ihm ausgehen.

Nach der Schlacht hatte sich Jesco für ihn eingesetzt, dass er den nächsthöheren Rang eines Weibels erhielt und ehrenhaft entlassen wurde. Seitdem versuchte Jesco fast jeden Tag, ihm etwas Etikette beizubringen scheiterte anfangs aber immer kläglich, erst nach dem Abend auf Schloss Luchsenau und nachdem er Lydmilla fürchten gelernt hatte, trugen Jesco Versuch kleine Früchte.

Am Gasthaus angekommen, mietete er sich ein Zimmer, es dauerte noch ein paar Tage bis der Spendenzug ankommen sollte...



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Kaisermark Gareth.svg   Wappen Baronie Retogau.svg   Wappen Pfalzgrafschaft Goldenstein.svg  
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Texte der Hauptreihe:
K41. Geißel
K50. Im Loch
K64. 2 Selos
Autor: Falk