Perricum:Markgräflich perricumsche Truppen

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Wappen Markgraeflich Perricumer Truppen.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Perlenmeerflotte.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Haus Aimar-Gor.svg   Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   
Politik:
Obrigkeit:
Anzahl Mitglieder:
ca. 1.300
Militär:
Sollstärke:
ca. 1.300 (nur stehende Einheiten)
Standort:
Waffengattung:
Schützen, Infanterie, Artillerie, Leichte Reiterei
Erfahrung:
Zumeist Erfahren bis Veteranen
Wappen Bombardenregiment.svg   Wappen Markgraeflich Perricumer Grenzreiter.svg   Wappen Eliteregiment Perricum.svg   Wappen Reshminianer neu.svg   Wappen Markgraefliche Hellebardiere.svg   Wappen V. Perricumer Regiment.svg   Wappen VI. Perricumer Regiment.svg   





Einleitung

Perricum ist derzeit eine der stärksten Provinzen des neuen Reiches. Von Kriegswirren weitgehend verschont gebliebener Reichtum gibt dem Markgrafen die Möglichkeit, die stehenden Truppen seines Kronlehens auf Sollstärke zu halten. Dazu kommt, dass ein großer Anteil der Bevölkerung eigenen Kämpfertraditionen folgt und so das Seine dazu beiträgt, das Land am Darpatmund zu verteidigen.
Um die verschiedenen Gruppen Bewaffneter zu vereinen und die Zusammenarbeit der bis dahin unabhängig voneinander operierenden Regimenter zu verbessern, schuf der Markgraf Ende 1033 BF das Amt eines „Heermeisters vom Darpatmund“ für seinen gesamten Heerbann. Der erste Inhaber dieses Titels, Aldron von Firunslicht, ist seitdem bestrebt, einige Reformen durchzuführen, um die Effektivität der Perricumer Wehr zu steigern.


Heermeister

Eine der ersten Maßnamen des Heermeisters war, verschiedene wichtige Befugnisse, die bisher die einzelnen Obristen innehatten, zentral unter seinem direkten Zugriff zu bündeln. Mit der Zeit sollen diese Funktionen von Offizieren des noch im Aufbau befindlichen Stabes wahrgenommen werden. Diese Männer und Frauen stehen neben der direkten Kommandostruktur und übernehmen bestimmte spezielle Verwaltungsfunktionen. Jedem sollen je nach Umfang seiner Aufgaben und Pflichten weitere subalterne Offiziere und Schreiber beistehen.
Über allen steht der Heermeister als Befehlshaber auf dem Schlachtfeld und Beauftragter des Markgrafen, die markgräflichen Truppen auch im Frieden stets zur Abwehr aller Feinde bereit zu halten. Seine militärischen Entscheidungen hat er allein vor dem Markgrafen, der Kaiserin und den Göttern zu rechtfertigen. Dazu ist er auch die höchste Autorität der militärischen Gerichtsbarkeit zwischen Trollzacken und Raschtulswall.


Stab


Die wesentlichen Stabsposten sind im folgenden:

Profoß: Im Auftrag des Heermeisters setzt er in den einzelnen Regimenter den Artikelbrief um. Dieses vom Heermeister verfasste Dokument regelt das Verhalten der Soldaten und wird den Rekruten vor ihrem Fahneneid vorgelesen. Um den Überblick über seine vielfältigen Aufgaben zu wahren, wird er von seinem Stabsadjutanten unterstützt.
Feldzeugmeister: Kümmert sich um die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung und deren Instandhaltung. Er vergibt Aufträge an Handwerker und Kaufleute, um die Magazine zu gefüllt zu halten und hat auf einem Kriegszug die Aufsicht über den Tross des Heeres. Dann unterstehen ihm auch die Quartiermeister der einzelnen Regimenter, die sich in seinem Auftrag um die Fourage während des Marsches kümmern, die Verproviantierung organisieren und für die Unterbringung der Soldaten verantwortlich zeichnen.
Zahlmeister: Verwaltet die Gelder, die den markgräflichen Truppen zur Verfügung stehen und führt die Soldlisten. Wenn die Soldzahlungen anstehen, reist er mit der Soldkasse und starkem Geleitschutz zu den einzelnen Standorten des markgräflichen Heeres und beaufsichtigt die Zahlungen.
Konnetabel: Kümmert sich um die Musterung, Rekrutierung und Zuteilung von neuen Soldaten zu den einzelnen Einheiten. Dazu stehen ihm Werbertrupps zur Verfügung, die aus den Reihen der Regimenter gezogen werden. Oftmals sind dies Veteranen, die nach mehreren Dienstzeiten kurz vor der Streichung aus den Soldlisten stehen, mit ihren ausgeschmückten Erzählungen aber viel Jungvolk zu begeistern verstehen.
Festungsmeister: Ihm obliegt es, für den Erhalt der Befestigungen und Kasernen innerhalb der Markgrafschaft zu sorgen, damit diese stets wehrbereit bleibt. Die wenigsten der Burgen und befestigten Städte am unteren Darpat sind indes im Besitz des Markgrafen selber, sodass hier nicht nur Sachverstand sondern auch ein gerüttelt Maß an Diplomatie im Umgang mit Baronen und Bürgermeistern gefragt ist.
Aufklärungsmeister: Ist dafür verantwortlich, dass den kommandierenden Offizieren bei ihren Entscheidungen stets möglichst genaue Informationen zur aktuellen Lage zur Verfügung stehen. Dafür ist er befugt, Spione in den Reihen potentieller Feinde anzuwerben, Spähunternehmungen hinter die feindlichen Linien zu planen und durchzuführen. Ihm unterstehen indes auch die Verbindungsoffiziere, die im Bedarfsfall zu Verbündeten geschickt werden und zuletzt auch die nicht unwichtigen Kartographen und Zeichner, die u.a. das Kartenmaterial für die Stabsbesprechungen anfertigen.


Reguläre Truppen


Der Markgraf unterhält zwei Garderegimenter, dazu die Grenzreiter und ein Banner Palastgarde als stehende Truppen zu Lande; die beiden Regimenter werden jeweils von einem Oberst befehligt. Bedingt durch den Mangel an erfahrenen Offizieren haben einige der Hauptleute neben ihrem Kommando über ein Banner noch eine der Sonderfunktionen im Regiment inne: So nimmt der Profoss die Militärgerichtsbarkeit innerhalb des Regimentes wahr und verfolgt bzw. bestraft Vergehen gegen den Artikelbrief, der Quartiermeister kümmert sich um Tross, Unterbringung und Verproviantierung des Regimentes und der Scharmeister ist der direkte Stellvertreter des Obersts, den er auch bei allen anfallenden Aufgaben unterstützt. Die Posten Regimentskassenmeister und Trossmeister bleiben derzeit oft genug unbesetzt und ihre Aufgaben werden vom Oberst bzw. dem Quartiermeister übernommen.
Die Hellebardiere und die Grenzreiter sind nicht bzw. nicht vollständig als Regiment formiert und unterstehen dem Heermeister direkt.
Die einzelnen Einheiten unterscheiden sich dabei trotz Retos AMOG in einigen Punkten in ihrem Charakter: Während das Bombardenregiment den Statuten der wehrheimschen Ausbildung entspricht und lediglich das zweite Banner mit Nebachoten durchsetzt ist, macht sich in den ehemals garetischen und edelgräflichen Einheiten der Einfluss dieser Volksgruppe eher bemerkbar: Gerade unter den Reitereinheiten findet man viele Krieger aus den Stämmen, ärmere Nebachoten finden einen Platz unter den Fußkämpfern des Eliteregimentes und auch einige ihrer Offiziere haben tulamidisches Blut in den Adern. Eine Schwadron der Grenzreiter hat gar das verbriefte Recht, einen eigenen Haimamud in Sold zu haben, der abends die Reiter unterhält, aber auch Geschichten um deren vergangene Taten spinnt, um sie der Nachwelt zu erhalten.
Mit Beginn des Jahres 1040 hat der bis dahin durchaus gute Ruf der beiden Regimenter jedoch stark gelitten, als Teile der in der Reichsstadt Perricum verbliebenen Banner unter Oberst Bendan von Zillingen nach der Anlandung Haffax´ überliefen und ihre Waffen gegen die Stadt erhoben. Auch wenn die Verräter zwischenzeitlich entweder während der Kämpfe getötet oder danach wegen Verrats hingerichtet worden waren, begegnet man vielerorts den Soldaten der Regimenter immer noch mit Misstrauen oder gar, insbesondere in der Reichsstadt, mit kaum verhohlener Abscheu, sodass wohl noch sehr viel Wasser den Darapat hinunterfließen wird, bis sich beide Verbände zumindest halbwegs von dieser Schande reingewaschen haben werden.



Truppen, die im Kriegsfall ausgehoben bzw. dem Heermeister unterstellt werden


  • Die Stadtwache und städtischen Milizen von Perricum (in knapper Regimentsstärke)



(Stand: 1040 BF)

Chronik des markgräflichen Heeres


Datum Ereignis
1029 BF Rohaja von Gareth wird zur Kaiserin des Reiches vom Greifenthron zu Gareth gekrönt.
In der Ochsenbluter Urkunde wird auch die Markgrafschaft Perricum geschaffen. Die kaiserlichen Regimenter „Elitegarde Perricum“ (garetisch) und „Bombardenregiment Trollpforte“ (darpatisch) werden dem Markgrafen Rondrigan Paligan zugeschlagen.
1033 BF Travia: Trollzackerüberfälle in den Baronien Vellberg und Bergthann. Zwei Kompanien des Regimentes „Trollpforte“ rücken aus, der Bedrohung entgegenzutreten, verzetteln sich allerdings in einem wenig erfolgreichen Kleinkrieg.
Boron: Viburn von Tälerort wird als Oberst des Bombardenregiments abgelöst. Neuer Befehliger wird Baron Wallbrord von Löwenhaupt-Berg.
Firun: Piratenüberfall auf Brendiltals Küste. Es kommt zu einem Debakel, als Nebachotische Krieger und Gardetruppen sich bei der Abwehr des Überfalls gegenseitig behindern.
Ingerimm: Reichskongress in Perricum; der Markgraf ernennt Aldron von Firunslicht zum „Heermeister am Darpatmund“
1034 BF Praios: Beratungen in Brendiltal; der neue Heermeister kündigt Reformen an. Hierzu gehören u.a. die Schaffung neuer Strukturen für die Landwehrregimenter sowie die Verbesserung ihrer Ausbildung. Die Umsetzung beider Vorhaben wurde noch im gleichen Jahr begonnen und dauert derzeit noch an.

Rahja: Das Landwehraufgebot der Baronie Wasserburg wird mit unkonventionellen und nicht ganz unumstrittenen Mitteln neu organisiert.

1035 BF Peraine: In einer Petition an die Kaiserin stellt der Rat der Stadt Perricum nicht nur territoriale Forderungen, sondern verlangt zudem, fürderhin in militärischen Dingen einzig der Herrscherin zu Gehorsam verpflichtet zu sein. Beide Forderungen führen in der Folgezeit zu großen Spannungen zwischen der Stadt auf der einen und dem Adel der Provinz sowie den mgfl. Truppen auf der anderen Seite.
1036 BF Praios: Die Kaiserin nimmt den von Oberst Wallbrord überbrachten Kabinettsschluß an; die Mgft. Perricum hat im Falle eines Heerbannes gegen den Verräter Haffax lediglich ein Landwehrregiment zu stellen. Für diese Aufgabe wird das V. Landwehrregiment "Zacken und Wall" ausgewählt und neu gegliedert. Des weiteren erteilt die Kaiserin den im Peraine des Vorjahres gestellten Forderungen der Stadt Perricum eine klare Absage.

Aldron sowie diverse Offiziere und Adlige treffen sich zu einer geheimen Besprechung in dem Ort Brendiltal, um diverse Personalien und Strategien im Falle einen etwaigen Angriffs seitens Haffax´ zu erörtern.

1037 BF ca. Travia: Nach dem Aufruf der Kaiserin auf deren Hochzeit mit dem Perricumer Markgraf ordnet der Heermeister die Truppen erneut und schickt nun doch eine deutlich größere Truppe. Die Nebachoten bleiben fast komplett in Perricum, was viele unter ihnen als Affront auffassen und unruhig werden.
1039 BF Rahja: Gut die Hälfte der regulären Truppen der Provinz nimmt als Teil des Südheeres am Mendena-Feldzug zur Befreiung Tobriens teil.
1039 BF Namenlose Tage: Teile der in der Reichsstadt Perricum stationieren Einheiten des Elite- und des Bombardenregiments gehen zum Feind über und unterstützen Haffax in seinem Bestreben, die Kontrolle über die Stadt zu erlangen, was zu einem deutlich höheren Ausmaß an Tod und Zerstörung in Perricum führt.
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