Heroldartikel:Kronkonvent des tobrischen Adels

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Perainefurten/Tobrien. Im Monat des Gottes der Nacht und der Heimlichkeit im 27. Jahr der Thronbesteigung Hals, versammelte Seine Hoheit Bernfried von Ehrenstein, Herzog von Tobrien, seine verbliebenen Getreuen um mit ihnen zu beraten, wie man die Horden des verfluchten Bethaniers stoppen und ihnen die bereits eroberten Gebiete wieder entreißen könnte. Allzu gering war die Zahl derer, die dem Ruf des Herzogs folgen, denn die Zahl derer, die im Kampf wider den Daimonenmeister gefallen sind ist groß. Die wenigen jedoch, die den Herzog treu geblieben sind, sind entschlossen, dem Finsteren standzuhalten und die schwarzen Horden zu besiegen und zu vertreiben. Mitten in der Beratung kam es jedoch zum Eklat, als ein mysteriöser Gesandter des Apep, des Herrn der Drachensteine in die Versammlung platzte und dem Herzog ein gar niederträchtiges Angebot machte. Apep würde den tobrischen Flüchtlingen und dem Adel Zuflucht und Schutz in den Drachensteinen gewähren, wenn der Herzog dem Drachen die Lehnstreue schwüre und sich von dem Reichsbehüter lossagen würde. Der Herzog erwiderte, dass er sich erst mit dem Reichsbehüter besprechen müsste, bevor er eine Entscheidung treffen würde. Überraschend erschien Freiherr Nestor von Sassandra zu Südwall, ein Abtrünniger, der gesenkten Hauptes vor seinen früheren Lehnsherrn trat und ihn um Vergebung anflehte. Herzog Bernfried ließ den Verräter sofort festnehmen und abführen, auf dass ihm zwei Tage später der Kopf abgeschlagen würde. Damit endete der Kronkonvent.

Um ein Zeichen in dieser Zeit zu setzen, gingen Delo von Gernotsborn und Idane Fay von Gorbingen den Bund der Travia ein. Der Bund wurde von Patronus Angilbert von Kumborn, Patronus vom Orden des Hl. Badilak und Vertreter der Travia-Kirche im Zwölfgöttlichen Konzil und von keiner geringeren als Ayla von Schattengrund, dem Schwert der Schwerter geschlossen. Zum Abschluss bekam das Paar den Segen aller zwölf Götter. Das darauf folgende Fest ließ die Sorgen und Schrecken der Anwesenden für eine Weile vergessen. Nach dem Festmahl tanzte eine Sharisad aus den fernen Tulamidenlanden zu Ehren des Brautpaares Überschattet wurden beide Ereignisse von einem Angriff der schwarzen Horden, die versuchten, die Führung Tobriens mit einem Schlag zu vernichten. Doch ihre Pläne konnten von den versammelten Kriegern, Ordensrittern und Adligen zunichte gemacht werden, die die Schergen des Dämonenmeisters stellten und in tapferem Kampfe tötetten.



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Autor: M. Strecker