Geschichten:Nimmgalfs 50. Tsatag - Kleines Nachspiel

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Kaminzimmer von Burg Trollhammer, Nacht auf den 11. Boron 1044

Es war schon spät in der Nacht und die meisten Gäste waren bereits ins Bett gegangen. Nimmgalf und Melina von Ehrenstein waren als letzte noch wach. Sie hatten es sich im Kaminzimmer der Burg gemütlich gemacht, und scherzten immer noch über die guten alten Zeiten bei den Pfortenrittern.

„Und dann hat Erlan doch tatsächlich die Lanze fallen lassen, und das in so einer Situation!“ Beide lachten herzhaft. Sie hatten schon mehrere Flaschen mit Wein geleert, und waren alles andere als nüchtern.

„Aber weißt du, was mir vorhin aufgefallen ist?“ fragte Nimmgalf.

„Das du jetzt ein alter Sack geworden bist?“ triezte ihn Melina.

Er überhörte die kleine Spitze und fuhr fort. „Das meine ich nicht. Weißt du, ich habe schon jahrelang überlegt, wem dein Sohn, also mein Page, der kleine Hal, wohl ähnlich sieht.“

„Na ich hoffe, doch mir!“ antwortete Melina rasch und goss sich noch etwas Wein nach.

„Ja, dir sowieso. Ich dachte, dass er deinem Vater ähnelt, aber das war es irgendwie nicht.“

Melina nahm einem großen Schluck Wein aus dem Kelch.

„Doch heute ist es mir endlich aufgefallen: die Nase, die Augenpartie - der Kleine sieht unserem Bundesbruder Wolfaran zum Verwechseln ähnlich! Findest du nicht?“

Pffffffff!!! In einer großen Fontäne spritze der Wein aus Melinas Mund.

„WAS?... Oh, nein! Meine Bluse ist total versaut“, jammerte Melina. Sie begann hastig die Knöpfe zu öffnen.

„Huch, was war das denn?“ fragte Nimmgalf überrascht.

„Na toll, das Mieder hat auch was abbekommen.“ Sie drehte ihm den Rücken zu. „Mach auf!“ Nimmgalf stutze etwas. „Los, mach schon, ich kann das so doch nicht anlassen.“

„Wie du willst!“ Nimmgalf half ihr, die Schnüre des Mieders zu lösen. „Melina… ich, also ich wollte damit nicht sagen, dass…“

Sie drehte sich zu ihm um, ihre Augen waren feucht. „Es ist doch alles nur deine Schuld!“ Ihre Stimme zitterte leicht.

„Was? Was ist meine Schuld?“ Nimmgalf verstand gar nichts.

„Hättest du mich damals doch mehr beachtet… wenn du Wolfaran nicht in der Tjost verletzt… ich meine, wenn du an seiner Stelle gewesen wärst, dann hätte ich mich stattdessen um dich kümmern können… dich etwas aufmuntern… ich wollte das alles ja gar nicht!“ schluchzte sie. Durch den vielen Wein fiel es ihr schwer ihre Gedanken zu ordnen.

Nimmgalf zog ihr das Mieder und auch die Bluse aus, dann knöpfte er langsam sein eigenes Hemd auf. Er hatte zwar etwas zugelegt, aber war für sein Alter immer noch gut gebaut. Und sie war immer noch eine schöne Frau mit vierzig Sommern, was ihn in diesem Moment sehr erregte.

Er nahm sie zärtlich in den Arm, wobei ihr leicht ihre Brüste streichelte: „Ich verstehe zwar nicht genau, was du meinst, aber vielleicht sollten wir das Versäumte… nachholen?“ schlug er leise vor.

„Dann mach einfach weiter!“ flüsterte sie.

Er küsste sie auf den Mund, dann auf den Hals und ließ dabei seine Hände langsam an ihren Hüften herabgleiten, um ihr behutsam auch noch den Rock und die Unterkleider auszuziehen. Dann hob er sie mit beiden Armen hoch, legte sie nackt auf das Bärenfell vor dem Kamin und ließ noch rasch seine Beinkleider fallen.

„Komm her!“ hauchte sie.

Nimmgalf war aufs höchste erregt, als er sich behutsam über sie beugte und sanft ihre Beine auseinander schob.

„Aber sachte, mein letztes mal ist schon eine Weile her!“ sagte sie.

„Glaubst du denn, bei mir ist es anders? Aber wie sagt man so schön, das ist wie mit dem Tjosten - man verlernt es nie, und jeder Stoß fühlt sich immer wieder herrlich an“, lächelte er.

„Jetzt halt die Klappe und fang endlich an. Du darfst auch gerne Zweiter werden", stöhnte sie voller Vorfreude.

Das ließ sich Nimmgalf nicht zweimal sagen. "Du weißt doch, darin macht mir so schnell keiner was vor!" grinste er und genoss die nächsten Stunden mit Melina.


ENDE