Geschichten:Nimmgalfs 50. Tsatag - Anreise Helmar von Hirschfurten

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Anreise Helmar von Hirschfurten

8. Boron 1044 BF – auf der Reichsstrasse 6

Die prächtige Reisekutsche mit dem Wappen von Pfalz Goldenstein rumpelte die Reichsstraße 6 in Richtung Ackbar. Darin saßen Pfalzgraf Helmar von Hirschfurten und seine fast 20 Jahre jüngere Gemahlin Hartmunde von Hirschfurten. Letztere war sichtlich ungehalten ob der Reise.

„Ich kann ja verstehen, dass du der Einladung deines Vetters nachkommen möchtest. Aber warum muss ich auch dabei sein?“

Helmar lächelte: „Nun, zum einen weil du auch mit eingeladen wurdest, und zum anderen ich niemanden hätte, mit dem ich zum Ball gehen könnte.“

„Ach, der Ball. All diese aufgetakelten Fregatten, du weißt doch, wie wenig ich das mag. Und tanzen kann ich auch nicht richtig!“ nörgelte Hartmunde.

„Alles eine der Frage von korrekter Führung, so viel vieles im Leben, meine Teuerste!“ lächelte Helmar sie an. „Sieh es doch einfach mal als Gelegenheit, den neuesten Klatsch aus dem Hochadel zu erfahren.“

Hartmunde überlegte. „Naja, könnte schon recht interessant werden.“

„Und für mich ist es nicht der einzige Grund, warum ich die Reise angetreten habe. Mein Sohn Fredalf ist nun schon vor fast einem Götterlauf gefallen. Zu meinem größten Bedauern hatte ich bislang noch keine Gelegenheit, an seinem Grab in der Hirschfurtener Familiengruft zu beten. Das werde ich nachholen.“ Sagte er ernst.

Hartmunde nickte. Sie würde sich weiteres Genörgel verkneifen.

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