Perricum:Sonderflottille Flußwacht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Mai 2019, 17:57 Uhr
Einleitung
Die Sonderflottille Flußwacht - zuvor, bis 1042 BF, Darpatflotte genannt - ist eine, 1028 BF aus der Darpatischen Cron-Marine gegründete, von der Markgrafschaft Perricum finanzierte, Sonderabteilung der Perlenmeerflotte. Unmittelbar untersteht sie, wie die gesamte Perlenmeerflotte, dem Markgrafen, welcher der Admiralität große Freiheiten im Einsatz einräumt.
Auf Grund der damaligen Blutigen See und des schlechten Zustands der Perlenmeerflotte vor 1039BF kam es in der Vergangenheit bereits vor, dass einzelne Schiffe zum Einsatz auf hoher See abgezogen wurden. Seit die vom Reichstag bewilligten Gelder fließen, kam dies allerdings kaum noch vor.
Vom Markgrafen ist die Sonderflotille explizit mit der Kontrolle der Binnengewässer der Markgrafschaft, in Hauptsache des Darpat, betraut worden. Dieser Aufgabe kommt sie durch ihre drei Stützpunkte im Kriegshafen Perricum, Dergelmund und Wasserburg nach, wo jeweils ein Geschwader der Flottille liegt. Wasserburg ist auf Grund des monotonen Alltags, sowie dem geringen Ausbau des Stützpunktes, dabei ein äußerst unbeliebter Standort. Das geht so weit, dass eine Versetzung dorthin oftmals als Bestrafung eingesetzt wird.
Seitdem die Ausbildung der Offiziere der Perlenmeerflotte kein Privileg des Adels mehr ist, gilt die Sonderflottille insgeheim als Auffangbecken der jungen bürgerlichen Offiziere, die nicht durch herausragende Leistungen auffallen.
- Flottillenkommandantin: Erste Markgräfliche Flußkapitänin Mira von Sandern
- Stv. Flottillenkommandantin: Kapitänin Yanda von Gerben
Gliederung der Flottille
Die Sonderflottille Flußwacht ist in mehrere Schwadrone unterteilt, die den verschiedenen Häfen zugeordnet sind. Ein Schwadron besteht aus zwei Schiffen. Diese Verbände werden jeweils von einem Offizier befehligt.
- I. Darpatschwadron (Reichsstadt Perricum): Wächterin vom DarpatYanda von Gerben
- II. Darpatschwadron (Wasserburg): Leutnant zur See Alafir Leuwangen
- III. Darpatschwadron (Dergelmund): Leutnant zur See Alafir Leuwangen
Aktive Schiffe und Kapitäne
- Flußbireme Admiral Dozman (I. Darpatschwadron, Wächterin vom Darpat Yanda von Gerben)
- Galeere Wolfsjäger (I. Darpatschwadron, Kapitänin Miria von Gaulsfurt)
- Flußsegler Windhatz (II. Darpatschwadron, XXX)
- Flußsegler Natter (II. Darpatschwadron, Hauptbootsmann Ubertus Perainestig)
- Flußsegler Elida von Salza (III. Darpatschwadron, Leutnant zur See Alafir Leuwangen)
- Flußsegler Alwine (III. Darpatschwadron, Hauptbootsmann(w) Morena Sgirra)
Geschichte
1028 BF – 1033 BF: Der erste eingesetzte markgräfliche Flusskapitän Hakon von Sturmfels fokussierte seine Anstrengungen auf die Umgliederung der Darpatischen Cron-Marine in die Darpatflotte. Als diese abschließend einsatzbereit war, ließ er zunächst die volle Aufmerksamkeit auf die Jagd nach Schmugglern und einem vermeintlichen Ungeheuer richten, was schon bald durch hohes militärisches und seemännisches Geschick der Führung von Erfolg gekrönt war.
1034 BF – 1038 BF: Im Jahr 1034 BF wechselte das Kommando auf die Kapitänin Mira von Sandern. Bereits kurz nach Beginn ihrer Amtszeit musste Sie ein, von der damaligen Admiralin Praiadanyah Seridarez angeordnetes, Manöver zusammen mit dem ehemaligen Kommandeur und jetzigem Konteradmiral der Perlenmeerflotte Hakon von Sturmfels durchführen. Dabei lief das Flaggschiff der Sonderflottille, die Bireme „Admiral Dozman“ mit der Trireme „Admiral Vikos“ aus, um im Perlenmeer erneut erfolgreich Jagd auf Piraten zu machen. Von diesem Erfolg beflügelt, festigte sich die Zusammenarbeit und Absprache der Hochseeflotte mit der Darpatabteilung in der Folgezeit etwas. Dies war nicht zuletzt dem immer noch stark angeschlagenen Zustand der Perlenmeerflotte geschuldet, die sich nicht nur materiell, sondern auch personell gerne, nach Genehmigung, an den Ressourcen der Flussflotte bediente.
1039 BF – 1042 BF: Im Jahr 1039 BF hatte somit auch die Darpatflotte unter der haffaxianischen Invasion zu leiden, wo sie mit allen Kräften an der Abriegelung des Hafens, sowie der Darpatmündung beteiligt waren und scheiterten. Dabei kam es zu Angriffen auf die Flussschiffe, sowie zum Verlust vieler Matrosen. Auch die Erste Markgräfliche Flusskapitänin Mira von Sandern wurde bei einem Angriff auf die Admiral Dozman schwer beschädigt.
Im Jahr 1040 genehmigte der Markgraf mit den neuen Geldern des Reichtags dann den Bau der neuen Galeere „Wolfsjäger“. Diese lief Mitte 1041 BF vom Stapel und hat ihren ersten Härtetest noch vor sich. Im Jahr 1042 BF erliegt Mira von Sandern ihren langandauernden, schweren Verletzungen aus der Haffax-Invasion.