Geschichten:Heerzug wider die Finsternis - Teil 3: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem der Aufruf zum Heerzug gegeben worden war, befahl Balrik seinen Männern sich bereit zum Aufbruch zu machen. Er selbst holte noch seine Sachen aus seinem Zimmer im ''Schwarzen Ochsen'', in dem er während des Turniers wohnte, und gab dem Wirt das Geld das er ihm schuldete. Als er wieder das Gasthaus verließ, waren seine Männer schon bereit zum Aufbruch und hatten sein Pferd bereits für ihn gesattelt. Anschließend suchte er Nimmgalf von Hirschfurten. <br> | Nachdem der Aufruf zum Heerzug gegeben worden war, befahl Balrik seinen Männern sich bereit zum Aufbruch zu machen. Er selbst holte noch seine Sachen aus seinem Zimmer im ''Schwarzen Ochsen'', in dem er während des Turniers wohnte, und gab dem Wirt das Geld das er ihm schuldete. Als er wieder das Gasthaus verließ, waren seine Männer schon bereit zum Aufbruch und hatten sein Pferd bereits für ihn gesattelt. Anschließend suchte er Nimmgalf von Hirschfurten. <br> | ||
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Doch wenn Belgos die Karte noch richtig im Kopf hatte, würde das Dorf ein idealer Ort sein, das Heer aufzuhalten – oder zumindest hier vorübergehend zu binden. Umgehen konnte man es nicht ohne Weiteres, dafür waren die Wälder hier zu dicht oder man würde sie vom Dorf aus leicht ausmachen können. Und einen anderen Weg zu finden, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. <br> | Doch wenn Belgos die Karte noch richtig im Kopf hatte, würde das Dorf ein idealer Ort sein, das Heer aufzuhalten – oder zumindest hier vorübergehend zu binden. Umgehen konnte man es nicht ohne Weiteres, dafür waren die Wälder hier zu dicht oder man würde sie vom Dorf aus leicht ausmachen können. Und einen anderen Weg zu finden, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. <br> | ||
Aus diesem Grunde wurde Belgos und seine zwei Kameraden ausgeschickt. Sie sollten das Dorf und die Umgebung auskundschaften. <br> | Aus diesem Grunde wurde Belgos und seine zwei Kameraden ausgeschickt. Sie sollten das Dorf und die Umgebung auskundschaften. <br> | ||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 17:11 Uhr
Dramatis Personae:
- Nimmgalf von Hirschfurten, Baron zu Hirschfurten und Leihenbutt, Kommandeur der Reichsforster Liga
- Balrik von Keres, Reichsritter und Junker zu Hohenlinden
- Belgos al'Ceelar, Kundschafter und Mitglied der Tauristar
- Movert Gemiol, Kundschafter und Mitglied der Tauristar
- Anjun, Kundschafter und Mitglied der Tauristar
Uslenried, Beginn des Heereszuges
Nachdem der Aufruf zum Heerzug gegeben worden war, befahl Balrik seinen Männern sich bereit zum Aufbruch zu machen. Er selbst holte noch seine Sachen aus seinem Zimmer im Schwarzen Ochsen, in dem er während des Turniers wohnte, und gab dem Wirt das Geld das er ihm schuldete. Als er wieder das Gasthaus verließ, waren seine Männer schon bereit zum Aufbruch und hatten sein Pferd bereits für ihn gesattelt. Anschließend suchte er Nimmgalf von Hirschfurten.
„Euer Hochgeboren“, sprach Balrik den Baron an, als er ihn gefunden hatte und eben darauf wartete, daß man ihm sein Pferd brachte. „Ich nehme an Eurem Heerzug teil und werde mit Euch kämpfen. Wenn es Euch beliebt, würde ich gerne meine Männer für Euch als Kundschafter einsetzten.“
Nimmgalf musterte den Mann aufmerksam. "Ihr seid doch Balrik von Keres aus der Kaisermark, richtig? Schön, dass Ihr Euch meinem Feldzug anschließen wollt. Gerne will ich Euer Angebot annehmen. Doch seid auf der Hut: der Feind ist höchstwahrscheinlich gewarnt, und die Schergen meiner Widersacherin sind weder für ihre Nachsicht noch für ihre Nachlässigkeit bekannt. Wenn Eure Männer bereit sind, dieses Risiko einzugehen, will ich sie gerne als Kundschafter einstellen. Das Risiko jedoch liegt bei Euch!"
Baronie Leihenbutt, während des Heereszuges
Laut den Karten mußte das Dorf Wegfeld bald auftauchen, das das Heer auf dem Weg zur Stadt Leihenbutt passieren mußte. Bisher hatten sie keinen Feind ausmachen können. An der Baroniegrenze gab es mehrere Grenzposten, das sie finden konnten, doch waren sie alle bereits verlassen. Es schien fast, daß sich der Gegner zurückzog.
Doch wenn Belgos die Karte noch richtig im Kopf hatte, würde das Dorf ein idealer Ort sein, das Heer aufzuhalten – oder zumindest hier vorübergehend zu binden. Umgehen konnte man es nicht ohne Weiteres, dafür waren die Wälder hier zu dicht oder man würde sie vom Dorf aus leicht ausmachen können. Und einen anderen Weg zu finden, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Aus diesem Grunde wurde Belgos und seine zwei Kameraden ausgeschickt. Sie sollten das Dorf und die Umgebung auskundschaften.
Sie hatten ihre Pferde zurückgelassen und Belgos schlich sich mit Movert im Schutze des Waldes von Osten aus auf das Dorf zu, während Anjun auf die Pferde aufpaßte.
Da ist es ja, dachte sich Belgos schließlich, als sie endlich das Dorf sahen. Die ganze Siedlung war mit einer Palisade umgeben und das Tor war verschloßen. Sie konnten keinel großen Verteidigungsanlagen ausmachen bis auf den großen Wachturm, das etwa fünfzig Meter im Südwesten an der Straße vor dem Dorf stand. Darauf konnten sie insgesamt zwei Geschütze – Hornisse nannte man diese Konstruktion – ausmachen, die auf die Straße ausgerichtet waren, das das Heer benutzen würde.
„Sie wissen also, daß wir kommen“, sagte Belgos und zählte die Männer auf dem Turm. „Es sind acht auf dem Turm. Ich klettere noch auf einen Baum und versuche einen besseren Blick über die Palisade zu bekommen.“ Es wäre schließlich von Vorteil zu wissen, wie viele Soldaten in Dorf waren. Hinterhalte konnten sie nicht entdecken, also würde man hier auf sie warten. „Schau du dich hier unten noch ein wenig um.“
„Geht klar“, nickte Movert und verschwand zwischen den Bäumen.
Belgos suchte sich derweil einen geeigneten Baum und kletterte dort hinauf. Neben den Wachposten am Tor und auf den Wachtürmen konnte er noch ein paar Bewaffnete sehen, die an einem zweistöckigen Gebäude – Belgos vermutete, es war ein Gasthaus – Wache standen. Vermutlich würden sich darin weitere Soldaten aufhalten.
Nachdem er etwa eine halbe Stunde das Dorf vom Baum aus beobachtete, schätzte er, daß sich darin etwa ein Halbbanner Schützen aufhielt. Danach zog er sich zurück. Auch Movert hatte nichts mehr besonderes zu berichten und so eilten sie zu den Pferden um anschließend den Befehlshabern ihres Heeres Bericht zu erstatten.
