Geschichten:Auf zu den Nebachoten!: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Oktober 2014, 15:18 Uhr

Im Gesindehof der Burg Nymphnehall an einem herrlichen Sommermorgen:

Innig umarmte Malepartus seine Frau, der Abschied viel herzlich aus. Selbst dem kleinen Maleparto wuschelte er durchs blonde Haar, was diesen leicht befremdete. Dann setzte er sich auf sein Ross, winkte noch einmal und ritt an der Spitze seiner Husardeure davon.
Ondinai, die anwesenden Familienmitglieder und der halbe Hof sah dem Baron nach, der Großteil vermutlich mit Erleichterung. Es waren jedoch nicht nur das halbe Dutzend Soldaten welche den Baron begleiteten, sondern auch eine kleine Schar von Diener und unter anderem der unglücklich wirkende Malphorus vonHelburg, der zum neuen Majordomus zu Haselhain bestimmt worden war.

Ein besonderes Augenmerk galt einer kleinen, gut festgezurrten Kiste, in der sich vermutlich der sagenumwobene Helm Kashgars befand. Der eigentliche Grund dieser Reise.

Es war Mitte Rondra im Götterlauf 1038BF, ein herrlicher Sommertag erfüllte mit seiner Hitze die Caldaia, und die Laune des Barons stieg. Ja, er fühlte sich wohl wieder unterwegs zu sein, die innere Unruhe besänftigen. Der Ritt führte durch Dornensee und gräflich Eslamsgrund nach Gallstein.
Und in nur wenigen Tagen erreichten sie die Burg Mor’Tres, thronend auf einem Hügel über das Land.
Mächtige Felsquader, nicht von Menschenhand gefertigt bildete das Fundament der Burg, die dank der fratzenhaften dunkeln Wasserspeier einen deutlich düsteren Ruf besaß.
Das konnte aber auch den dem jetzigen Herrn der Burg liegen, denn der Gallsteiner galt nicht gerade als ein freundlicher Gesell.
Manche hielt ihn schon fast für tot, aber endlich regte sich der alte Kettenhund wieder, ein Umstand den Malepartus nur allzu sehr begrüßte.
Ihre erst jüngst zurückliegenden Erlebnisse zu Perricum waren der Grund für diese Reise. Es galt sich alte Bande und Freundschaften zur erinnern und neu zu schmieden.

Als Malepartus das mächtige Burgtor mit der Hof gezogenen Zugbrücke erreichte, erschien ein Wachmann auf den Zinnen:

„Wer da und stört?“

„Hörzu du Wicht, sag deinem Herrn der Bluthund ist angekommen, es gilt den Rappen zu Sattel und aufzubrechen. Auf zu den Nebachoten!“

In Windeseile verschwand der Wachmann und mit lauten Rasseln schmetterte die Zugbrücke herunter und ihr eisenverzahnter Rand fraß sich knirschend und krachend in den Fels.

Ungerührt von Lärm und Staub verlieben Ross und Reiter, das Fallgitter öffnete sich und der Höllenwaller gab seinen Leuten das Zeichen. Im Schlund von Mor`Tres verschwand der Besuch.






 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg   Wappen Koeniglich Monvaldorn.svg   Wappen Familie Nym.svg  
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  Wappen Baronie Gallstein.svg   Wappen Baronie Gallstein.svg  
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9. Ron 1038 BF
Auf zu den Nebachoten!
Ich hatte eine Familie


Kapitel 3

Wiedersehen in Haselhain
Autor: Malepartus