Garetien:Familie Weyringhaus

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Version vom 4. Juli 2011, 21:30 Uhr von Balrik (D | B) (→‎Stammbaum)
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Wappen Kaiserlich Raulsmark.svg   Wappen Stadt Hoellenwall.svg   Wappen Herrschaft Lechdansfelden.png   Wappen Herrschaft Menzelsweiler.png   
Allgemeine Informationen:
Vorfahren:
Blasonierung:
Auf blauem Grund ein gestürztes rotes Dreieck, die Tinkturen trennt ein goldener Faden. Davor ein nach unten geöffnetes, goldenes Hufeisen. Schildhalter sind eine Praiosgeweihte und ein weißes Einhorn mit goldenem Horn.
Wahlspruch:
"Wachend, nicht weichend"
Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Junkertümer:
Weitere Lehen:
Burggrafen der Kaiserlichen Raulsmark
Ehemalige Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Ortschaften:
Geschichte:
Herkunft:
Gerbald von Weyringhaus wurde zur Zeit der Priesterkaiser zum Sonnenvogt ernannt; Rohal bestätigte die Familie in diesem - zum Burggrafen umbenannten - Amt
Verwendung im Spiel:
Charakter:
diplomatisch, friedliebend
Briefspiel:
Ansprechpartner:






Die Familie Weyringhaus ist traditionell dem Kaiserhause gegenüber so loyal, dass der gutmütige Spott des früheren garetischen Staatsrates ("Wenn der Burggraf eintritt, verstummen die Verschwörer") in Garetien bekannter ist als der Wappenspruch "Wachend, nicht weichend".

Mitglieder

Stammbaum

Geschichte

Im Jahre 408 BF wurde Gerbald von Weyringhaus durch Priesterkaiser Noralec als Sonnenvogt bestallt. Seine Vogtei umfasste im wesentlichen die Grenzen der heutigen Raulsmark. Seiner langen und umsichtigen Herrschaft war es zu verdanken, dass beim Sturz der Priesterkaiser zumindest in seinem Lehen ein größeres Blutvergießen verhindert werden konnte. Rohal der Weise bestätigte daher 466 BF die Rechte des Hauses Weyringhaus unter drei Einschränkungen: Der greise Gerbald sollte das Amt an seinen Sohn Yendan übergeben, der Titel sollte fürderhin "Burggraf" lauten und das Wappen des Lehens nur noch einen einfachen Falken statt wie vorher ein Abbild Ucuris zeigen. Das Amt des Burggrafen ist seither ohne Unterbrechung durch die Familie Weyringhaus ausgeübt worden.

Der Titel eines Burggrafen ist streng genommen nicht vererbbar, sondern wird beim Ableben des Trägers neu vergeben. Allerdings hat Rohal der Weise in seiner Regierungszeit mehrfach unmittelbar den jeweiligen Erben zum neuen Burggrafen ernannt, woraus geschickte Rechtsgelehrte ein Gewohnheitsrecht herleiten könnten. Die sprichwörtliche Treue der Familie zum Kaiserhause liegt ursprünglich aber sicher auch in dieser Abhängigkeit begründet - jedoch haben es bislang alle Häupter des Hauses verstanden, ihren Erben zum trefflich geeigneten Nachfolger zu erziehen. Die geschickte Heiratspolitik der vergangenen Jahrzehnte hat die Position der Familie weiter gefestigt. Nach der Familientradition trägt der jeweilige Erbe ausschließlich den Namen Weyringhaus, die übrigen Kinder zusätzlich den Namen des anderen Elternteils als Doppelnamen.

Meisterinformationen (markieren zum Anzeigen):

Der vormalige Sonnenvogt war wegen Ketzerei hingerichtet worden. Als zusätzliche Strafe sollte sein gesamter Hausstand, also alle Bewohner des Gutes Weyring, auf die Zyklopeninseln verbannt werden. Durch die Fürsprache einer - heute nicht mehr namentlich bekannten - Praiosgeweihten wurde der niedrigste Stallknecht des Gutes verschont: eben dieser damals gerade 15jährige Gerbald, dessen Geschlechtername also von dem Haus stammt, in dem er diente. Das Familienwappen - das meist hinter demjenigen des Lehens zurücktritt - erinnert an diese einfache Herkunft.

Gerade die jeweiligen designierten Oberhäupter konnten sich wegen der Nähe zum Kaiserhaus den Ehepartner oftmals nicht selber aussuchen. Die Vermählung zwischen Oldebors Mutter Coris und Arnaldo Ferbras erfolgte, weil Kaiser Perval die von ihm erst in den Adelsstand erhobene Familie Ferbras aufwerten wollte. Die Ehe zwischen Oldebor und Merisa wurde von Answin von Rabenmund arrangiert, der ein weiteres Mitglied seines Hauses in der Nähe des Kaiserthrones platzieren wollte. Auch solche Verbindungen waren bzw. sind jedoch glücklich. Dies liegt an einem unauffälligen - und der Familie selbst nicht bewussten - Traviasegen, der seit der Stiftung des Klosters St. Parinor durch Burggraf Thessan (559-622 BF) auf dem Haus Weyringhaus liegt: spätestens nach Jahr und Tag entsteht eine echte Liebe zwischen den rechtmäßig angetrauten Gatten.

Verwendung der Familie im Spiel: Der Burggraf - und in zunehmendem Maße auch sein ältester Sohn - ist selten Drahtzieher einer Intrige, hat aber einiges Geschick darin, politische Entwicklungen zu seinen Gunsten auszunutzen, ohne dabei andere Parteien vor den Kopf zu stoßen. Rhodena ist ein Mondschatten und hat eine wahrhaft diebische Freude daran, die Pläne anderer zu durchkreuzen, ohne dabei eigene Ziele zu verfolgen. Seit einigen Jahren hat sie jedoch auch eine mystische Ader in sich entdeckt. Oldebors Finanzkraft ist auch nach dem Jahr des Feuers noch sehr groß, ebenso Rhodenas Beziehungen.