Garetien:Junkertum Caldarios

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Lage:
Hochland von Caldaia
Politik:
Obrigkeit:
Junkerin Zanira von Pfiffenstock zu Caldarios (seit 1044 BF)
Herrschaftssitz:
Hauptort:
Einwohner:
710 (Mittelreicher)
Blasonierung:
gevierter Schild in Gold und Schwarz. Gold oben: Schwarzer Wolfskopf (Lyck), Gold unten: Rote Blüte (Muspell), in beiden schwarzen Feldern das silberne Fallgitter der Helburger.
Militär:
Truppen:
deren Gefolge
Garnisonen:
Rittergüter
Adelsfamilien:
Kultur:
Religion:
Zwölfgötterkult
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Bedeutende Burgen und Güter:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Kennziffer:
GAR-V-5-4
Wappen Ritterherrschaft Garmbaldushof neu.svg   Wappen Dorf Garmbinnen.svg   


Von Land und Leuten

Die Wehr
Vom Norden kommend, aus Grumbusch im Niffeltal, weitet sich das Hochland der Caldaia aus. Der gesamte Südwesten der Baronie wird davon eingenommen. Dieser raue wie doch auch schöne Landstrich mit seiner Heide, dem stetigen Wind und den Schafsherden kann sich nur wenig messen mit den fruchtbaren Äckern der goldenen Au. Und doch ist er auch über Jahrhunderte kultiviert worden. Der Weg führt am Garmbaldushof vorbei, einem stattlichem Gut und einst Herz der aufgelösten Herrschaft Garm, die zu ihren Glanzzeiten fast das gesamte Waller Land einnahm. Noch heute stellt die Familie die Ritter, und ist im Besitz des Gutes, doch dienen sie nun den Baronen von Höllenwall. Um den Garmbaldushof herum liegen Obsthaine, aus den Hügeln sprudeln Bäche, und machen die Täler dazwischen zu fruchtbaren Streifen Land. Im Westen an der Grenze nach Halfhof und dem Jtm. Eychgras liegt Garmbinnen. Ein Dorf mit sehr wechselhafter Geschichte.
Dort wo heute Garmbinnen steht, gab es einst das Dorf Muspellheim, umgeben ob Apfel- und Kirschhainen soweit das Auge reichte. Während der Magierkriege wurden das Dorf und alle Haine durch den grässlichen Plagendämon vernichtet, der erst bei der Stadt Höllenwall gestoppt werden konnte. Garmbinnen, von der Familie Garm unter Eslam I gegründet, ist ein eher ärmliches und man muss es auch leider sagen, hässliches Dorf. Es findet sich hier kein einziger Tempel, nur Schreine. Rußschwarz sind die steinernen Ruinen der alten Tempel von Muspellheim, die niemand wagt anzurühren. Der Handel nach Halhof ist gering, die heutigen Obsthaine nur ein Schatten der Pracht von damals, aber neben dem daraus gewonnenen Schnaps die wichtigsten Güter.
Zurück über den Garmbaldushof führt der Karrenweg nach Lyck im Süden der Waller Lande an der Grenze nach Almada. Die Hügel sind hier schon ein wenig steiler, die Schluchten tiefer, die Ausläufer des mächtigen Walles machen sich bemerkbar.
Um nach Lyck zu gelangen muss man Trollbrück passieren, wo ein gewaltiger Findling eine schmale wie steile Schlucht überquert. Der Findling so berichtet die Sage wurde einst von Trollen hierhergebracht, weit bevor Menschen in den Waller Landen siedelten. Ob das wirklich stimmt ist nicht gesichert, aber das der Findling nicht aus der näheren Umgebung ist, wo sich solcherlei mächtige Steine nicht finden, ist eindeutig. Das Gut Trollbrück untersteht einem Ritter, welcher hier die Pforte nach Almada sichert.
Lyck lebt neben den spärlichen Produkten der Caldaia in erster Linie vom Handel, ein uraltes Marktrecht hat diesen Flecken schon früh erblühen lassen. Mit der Auflösung der Landgrafschaft Caldaia und der zunehmenden Ausrichtung des Handels nach Gareth, verblasst zunehmend die Bedeutung des Ortes. Bemerkenswert an Lyck ist der noch bis heute erhaltene bosparanischer Stil vieler alter, aber auch neuer Häuser. Der nur durch das Domicillum Prajanos gestört wird. Und obwohl der Markt für seine dem Praios Ergebenheit bekannt ist, verstummen die Gerüchte über ein ausgedehntes Schmugglernetzwerk nicht, welches gerade in der Zeit des Mondenkaisers satte Gewinne erzielte. Auch wenn der Ort über keine Wehrmauer verfügt, so sind die Häuser allesamt mit massiven steinernen hohen wie fensterlosen Erdgeschossen zum Stadtrand hin ausgestattet, und somit gut zu verteidigen. Sechs große Familien gründeten einst Lyck, und haben am Forum ihre Villen hinterlassen, nur noch zwei dieser alten Familien existieren jedoch noch.
Mit dem neuen Vogt kehrt auch wieder die Hoffnung auf bessere Zeiten ein, und kein geringeres Haus als die altehrwürdige Villa Apaxon, dem legendären Gründer, wurde dem Vogt als Bleibe zur Verfügung gestellt.
Zurück über Trollbrück führt ein schlecht ausgebauter Pfad zum Gut Widderhall, wie auch ein deutlich besserer Karrenweg nach Eichwyl, beide in Silvadon gelegen.

Bericht eines Reisenden im Götterlauf 1037BF.