Heroldartikel:Brutales Attentat auf die Gräfin von Waldstein fordert viele Tote!

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Brutales Attentat auf die Gräfin von Waldstein fordert viele Tote!

Drahtzieher des Anschlages begeht Selbstmord

Grafschaft Waldstein. Zu einem grauenvollen Attentat kam es am 18. Efferd in der Nähe der Burg Silz, dem Stammsitz der elfischen Gräfin Allechandriel Quellentanz zu Waldstein. Eine Bande von Mordbuben hatte sich in einer Scheune in dem kleinen Dörfchen Silz am Fuße der gleichnamigen Burg verschanzt, um der Gräfin, die zu der Zeit in Begleitung einer Abordnung des Schwerterordens aus Osenbrück (siehe Artikel in dieser Ausgabe) und zweier weiterer Getreuer von einem Jagdausritt heimkehrte, aufzulauern. Als die gräfliche Jagdgesellschaft den Weg an der Scheune entlang passierte, schlugen die Attentäter zu und eröffneten das Feuer aus fast einem Dutzend Armbrüsten. Der weitere Kampfverlauf wird an anderer Stelle beschrieben. Nachdem sich der Kampf in einen Pferdestall verlagert hatte und die Gräfin bereits in arge Bedrängnis geraten war, konnte jedoch das Schlimmste durch das beherzte Eingreifen des Junkers Leomar von Zweifelfels zu Zweiflingen und der Comtessa Simiona di Silastide-Marvinko und ihrer Gefolgschaft verhindert werden. Selbige befanden sich just zu der Zeit auf dem Wege nach Silz, um die Gräfin in privater Sache aufzusuchen. Von den ein Dutzend Mordbuben hat keiner den heftigen Kampf im Pferdestall überlebt.

Junker Leomars Scharfsinn ist es ebenfalls zu verdanken, dass der wahre Urheber des Attentates schon wenige Stunden später ausfindig gemacht werden konnte. Denn niemand Geringeres als der bereits 82 Götterläufe zählende Grafschaftsrat Waldsteins, Ritter Lubomir von Storchenhain, der angeblich erst kürzlich von einer schweren altersbedingten Krankheit genesen war, gab seine alleinige Schuld in einem Bekennerbrief zu, kurz bevor er sich mit schnell wirkendem Gift selbst das Leben nahm, und sich somit aus der Verantwortung stahl. Wer die Nachfolge antritt, war zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht geklärt.

Der heimtückische Anschlag, von dem der alte Ritter sich wohl mehr Einfluss auf die Geschicke Waldsteins erhoffte, hat nicht nur fünf treuen und tapferen Rittern vom Orden der Schwerter das Leben gekostet, sondern auch noch den beiden engsten Vertrauten der Gräfin, den Elfen Vindariel Donnerpfeil und Larielle Sternenlauf, der gräflichen Vögtin zu Silz. Die Schuld an ihrem vorzeitigen Tode nahm der ruchlose Lubomir mit ins Grab. Nur gut zu wissen, dass kein Böses Tun vor Praios Auge lange Bestand haben kann. Mögen die Götter seiner dunklen Seele gnädig sein.

Helidon Farnhem, Chefscriptor des Herolds



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Texte der Hauptreihe:
10. Tra 1027 BF
Brutales Attentat auf die Gräfin von Waldstein fordert viele Tote!
Neuer Grafschaftsrat zu Waldstein berufen


Kapitel 31

Der Pechmarkt zu Pechackern
Autor: IBa