Heroldartikel:Hartsteen im Dunklen – Keine Kunde aus dem Nordosten Garetiens

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hartsteen im Dunklen – Keine Kunde aus dem Nordosten Garetiens


Bericht von Brinhart von Wetterfels, Ritter von Hartsteen

Zugegeben, der Umstand, dass das Reich von dunklen Mächten angegriffen worden ist, kann nicht rechtfertigen, was in den letzten Wochen geschehen ist. Auch ist die regionale Bedeutung der kleinen Grafschaft im Nordosten des Königreichs nicht von solcher Wichtigkeit, dass ein großes Aufheben darum gemacht werden müsste. Aber in meinem Herz, welches in der Heimat tief verwurzelt ist, schmerzt es sehr, wenn man mir auf den Straßen Gareths die Gerüchte aus dem Osten Garetiens erzählt. Und würde die Stadt Gareth nicht einem Schwert zur Wiederherstellung der Ordnung bedürfen, ich wäre längst zurück nach Hartsteen gegangen. Aber ich habe wirklich keine Ahnung, was dort jetzt los ist. Die letzte Kunde, die ich bekommen habe, ist der Tod vieler aufrechter Barone der Grafschaft und das Versinken des Landes in Chaos. Der Graf hat keine Truppen mehr, man hört nichts mehr aus Feidewald von ihm. In Puleth sammeln sich die Reste der Reichstruppen und die Stadt Hartsteen hat ihre Tore geschlossen. Und was auf dem Land geschieht, will ich mir nicht einmal vorstellen.


Bericht von Fredegast Ochsenheimer, darpatischer Flüchtling

Wir kommen von Rommilys. Unser Wagen war einer der letzten, die aus der belagerten Stadt noch raus gekommen ist. Hinter uns haben die schwarzen Truppen den Belagerungsring geschlossen. Also die Reichsstraße entlang. Bei Rabensbrück dann diese Bande von Räubern, die noch die Reste der Uniform der garetischen Landwehr trug. Alles haben die uns weggenommen, und meine Frau, die haben sie…, diese Schweine… Dann standen wir vor den Toren der Stadt. Wollten rein, aber man hat uns gesagt, dass die Stadt voll wäre und wir besser weiter nach Gareth gehen sollten. Ich allein mit den drei Kleinen, die vor Hunger geweint haben! Der Büttel hat nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, da könne man nichts machen.


Bericht von Praiofriede von Natzenau, Edle von Natzenau

Das ganze Dorf haben sie geplündert! Erst kamen die Kaiserlichen Deserteure, dann die Schwarzsöldner und zum Schluss konnte man die gar nicht mehr auseinander halten. Aber ich bin sicher, dass die Schwarzen aus Richtung Hutt gekommen sind, also nicht von Rommilys oder Wehrheim. Die müssen da irgendwie eine Lücke gefunden haben. Von dem Hutten (Anmerkung der Redaktion: Baron Sighart von Hartsteen auf Hutt) hat man seit Anfang des Krieges nichts mehr gehört, man weiß nicht mal, ob der noch lebt oder ob die Schwarzröcke ihn erschlagen haben. Die ganzen Hartsteener Ritter, also die von der Familie Hartsteen, sind beim Aufruf dann aber nicht nach Wehrheim geritten, sondern Richtung Süden in den Schlund. Die sind jetzt die Privatarmee von dem Baron von Hartsteen, der für den großen Schlag gegen Graf Geismar sammelt. Der sieht seine Chance jetzt gekommen, die alte Familie wieder an die Grafenkrone zu bringen. Deshalb hat Geismar alle seine Leute bei sich auf Feidewald gesammelt. Und im Land herum ist das Chaos ausgebrochen, weil keiner mehr die Ordnung aufrechterhält.



 20px|link=[[Kategorie:|Hartsteen im Dunklen]]
Texte der Hauptreihe:
Autor: Hartsteen