Heroldartikel:Greifenfurt erwache!

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Offener Brief seiner Wohlgeboren Junker Helmbrecht von Boronshof an die Adligen der Mark Greifenfurt:

Greifenfurt erwache!
 
 
 
 
Trauer hat sich wie eine dunkle Wolke über die Lande der Mark gelegt, Trauer um einen Helden, Trauer um Argaen Düsterfluss von Orkenwall. Zum Fest des Lebens in Rashia´hal ist er von uns gegangen, um bei der ewig jungen Göttin um einen neuen Anfang zu bitten. Und er ist nur der letzte in einer Reihe schwerer Schläge, die die Mark hat hinnehmen müssen in den letzten Jahren. Unvergessen der Tod von Faduhenne von Gluckenhagen, der Meisterin der Mark vor einem Götterlauf, märkisches Blut hat auch den Finsterkamm an Peraines Nadel rot gefärbt. Und der Baron von Orkenwall wird nicht der letzte Märker bleiben, der ein vorzeitiges Ende findet, wenn wir uns nicht auf unsere Stärke besinnen.

Denn wie hatte es soweit kommen können? Erinnern wir uns an den Kriegsrat zu Weihenhorst vor einem Götterlauf. Da sandte uns Garafan, der Bote des Herrn PRAios einen Schild zur Hoffnung und zur Ermahnung. Einig sollten wir sein, dann würden die Greifen uns beistehen und über Greifenfurts Stärke wachen. Andernfalls aber, so hallen mir die Worte, die uns überbracht wurden immer noch in den Ohren, andernfalls wäre ihre Wacht zum Scheitern verurteilt. Hätte dieses uns nicht zur Besinnung Anlass geben müssen?

Doch was geschah? Wieder zerriss Streit unsere Reihen und bevor noch der erste Anwesende gen Finsterkamm aufgebrochen war floss Blut - Märker Blut durch Märker Hand. Baradar von Plaue, Greifenfurter Baron zu Beldenhag, wurde dafür von PRAios bestraft. Doch seine Tat hatte noch weitere Folgen. Greifenfurt zog in den Kampf - doch nicht vereint ... Streit hatte die Einheit der Mark zerrissen.

Auch der Baron von Orkenwall wurde ein Opfer dieser düsteren Nacht zu Weihenhorst. Denn die Untersuchung der Tat nahm zu viel Zeit in Anspruch, zu lange verweilten der Entsatz noch in der Burg. Stunden, die Leben hätten retten können. Denn wären wir damals früher aufgebrochen, hätten wir die Truppen des Prinzen Edelbrecht noch vor Peraines Nadel einholen können und vielleicht wäre auch der Bannerträger der Mark, der Sohn des Barons zu Orkenwall noch am Leben. Es hätte die Ereignisse in Rashia'hal wohl nie gegeben ...

Nun marschieren die Horden der Untoten wieder und auch die Schwarzpelze lauern nur auf ein Zeichen der Schwäche. Vereint müssen wir streiten, um die kommenden Zeiten zu überstehen, "Für Orkenwall" sei uns Schlachtruf und Mahnung zugleich. Dann werden die Wolken der Trauer zerreißen und Argaen Düsterfluß wird mit uns sein, wenn wir in den Kampf ziehen. Dann werden die Greifen mit uns Wacht halten. Beten wir, dass die sie nicht fallen!
 
 
 
 
Helmbrecht von Boronshof


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Texte der Hauptreihe:
Autor: Matthias M.