Geschichten:Des Greifen Tatzen - Ich will und ich werde

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Die Stimme seiner Hochwürden Leuendan von Zillingen donnerte über Berg und Tal: "Hier, unweit des Ortes, an dem unserer Vorfahren vor fast zwei Jahrtausenden mit Segen der Leuin über Nebachot siegten, hier, nur eine Tagesreise entfernt von jenem Ort, wo stolze Garetier unlängst rondra-gefällig in den sicheren Tod ritten, um Haffax' Horden nur lange genug aufzuhalten, hier frage ich Euch, wollt Ihr den Auftrag der Kaiserin in der göttlichen Leuin Namen ausführen und der Kaiserin Wille in ihr liebstes Königreich tragen?"

Sollte die Marschallin ob ihrer neuen Aufgabe nervös sein, sah man es ihr nicht an. Ihr gesundes Auge hielt starren Blickkontakt mit dem Rondra-Priester: "Ich will und ich werde, so schwöre ich, im Namen der Kaiserin und mit dem Segen der Leuin und ihrer elf göttlichen Geschwister."

"Dann," die Stimme Leuendans trug der göttliche Wille noch weit bis in die ersten Reihen des Heeres, "seid gesegnet. Möge die unbesiegten Wächterin auf Alverans Zinnen Euren Namen segnen: Marschallin Veriya Junivera von Gareth. Dea lo vult!"

Die Worte waren noch nicht verhallt, da antwortete das Heer: "Gareth! Dea lo vult!" riefen jene in den vordersten Reihen aus allen Kräften, immer und immer wieder, während sich der Ruf die Kolonnen am Darpat entlang und auf die Transportschiffe fortpflanzte.