Geschichten:Auf Geheiß der Zwölfe - Handel und Wandel

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Gedanken an Phex

Oh Herr der Heimlichkeit, was soll ich dazu bloß sagen? Wie würbest Du es nennen? War es ein Erfolg ober ein Versagen? Ach. ich denke, es war ein Erfolg; immerhin haben wir errungen. was zu erringen war. Und wir haben es nur bekommen, weil sie versagt haben, und sie wissen, dass sie versagt haben. Doch was ist es nun für uns, mein Herr? Ist es recht so? Muss es mich nicht vielmehr traurig stimmen, dass sie nicht ein der Lage waren, Dein Bild am Himmel darzustellen? Muss es ich nicht betrüben, dass sie Dir so fern stehen, mein Herr? Ach, die hehren Ziele, die es zu verfolgen gilt; in ihrer Tumbheit haben sie es nicht einmal bemerkt, doch Geschäft ist Geschäft. Das, so denke ich, sollte mich trösten und mir Mut geben. Doch meine beiden Schwestern in Dir, sie sind diejenigen, die es noch mehr schmerzen muss als mich, doch das ist nun einmal der Preis unserer Heimlichkeit. Nicht jedermann darf wissen, wer Dir nahe steht und wer nicht. Doch sie wissen, dass ich um ihre Seelenpein weiß. und es ist ihnen Trost: ich habe es in ihren Augen gesehen. Auch sie stehen unter deinem nächtlichen Schleier und wissen, was besser verborgen bleiben muss. und wenn es in der Seele noch so schmerzt, dass Wissen um Dich und das Deine zu verbergen. Doch das ist unser Los, und wir tragen es tapfer, um Deiner Ziele willen, verborgen in Deinem Mantel auch Nacht und Nebel. der Du unsere Füße auf leisen Sohlen in Deinem Sinne auf diesen derischen Wegen führt. Der Weg ist das Ziel, und Du, Herr, wirst mich führen, ja, uns alle wirst Du führen durch Deine Nacht. So sei es!


So geschehen zu Mor'Tres.