Geschichten:Auf Geheiß der Zwölfe - Die Aufgabe der Tsa - Eierei

Sinya Phexiane von Aschenfeld-Streitzig j.H. zur Greifenklaue berichtete uns, was zu Frau Tsas Ehren geschaffen wurde:

»Nun kamen wir zur Station der Tsa. Unsere Aufgabe war, ein rohes Ei so zu verpacken, dass es, wenn man es aus dem Burgfenster wirft, nicht zu Bruch geht. Zur Bewältigung dieser Aufgabe bekamen wir 2 große Blätter Papier; ein dünnes Seil, eine Kerze, zwei Feuerzähne und natürlich ein rohes Ei! Dann hatten wir 15 Minuten Zeit, um unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Wir machten Pläne, verwarfen sie wieder, machten neue, bastelten, werkelten und pruckelten. Doch letzten Endes hat jede Gruppe etwas zustande bekommen. Als die Zeit verstrichen war; gingen alle Gruppen zur Burg. Jede Gruppe beauftragte eine Person, die die verantwortungsvolle Aufgabe übernahm, die Konstruktion aus dem ersten Stock der Burg fallen zu lassen.

Die erste Gruppe hatte auch die unkreativste Konstruktion. Ein Päckchen. Doch dies erwies sich als äußerst praktisch, denn das Ei blieb heil. Die zweite Gruppe hatte sich eine Konstruktion ausgedacht, die wie ein Hut eines Magiers aussah. Doch auch wenn dieser Hut so aussah, von Magie konnte keine Rede sein, dann das Ei ging hinüber.

Die dritte Gruppe hatte eine phantasievolle Röhrenkonstruktion erschaffen. Das Ei befand sich in der Mitte der Röhren. Aber würde das Ei nicht aus einer der Röhren rutschen? Aber nein. Es blieb darin und unversehrt. Die vierte Gruppe war die letzte, kreativste aber auch tolpatschigste Gruppe. Denn sie stellten sich so ungeschickt an, dass das Ei schon beim Erstellen ihrer Konstruktion kaputt ging. Doch sie wurden aus der Wertung genommen und durften mit einem neuen, unversehrten Ei die Konstruktion wenigstens ausprobieren. Es war eine sehr tsagefällige Konstruktion. Sie sah aus, wie zwei sich gerade paarende Schmetterlinge. Das muss auch Tsa gefallen haben, denn das Ei blieb ganz.

Alles in allem hatten nur zwei Gruppen die Aufgabe bewältigt.«

So geschehen zu Mor'Tres.