Garetien:Kaiserlich Sertis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2009, 06:02 Uhr
Kaiserlich Sertis liegt im Westen der Grafschaft Waldstein. Die ehemalige Reichsvogtei unter Hilbert von Hartsteen wurde vor kurzer Zeit von Königin Rohaja zur Pfalzgrafschaft ernannt mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. Burg Breitenhain aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, Kaiserlich Bugenhog etwa - zur Pfalz erhoben.
Karte
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Pfalzgrafschaft Kaiserlich Sertis in Fakten
Geographische Grenzen: Die Baronie Neerbusch im Norden, die Baronie Falkenwind im Osten, die Baronie Serrinmoor im Westen und im Süden die Baronien Linara und Schwanenbruch.
Landschaften: Sertis wird zu weiten Teilen vom Reichsforst bedeckt.
Gewässer: Der Eynweyher im Osten der Pfalzgrafschaft ist als fischreiches Gewässer bekannt.
Bevölkerung: um die 1300 (davon ca. 50 % Bauern und 25 % Köhler)
Städte und Dörfer: Stadt Hornbeil (zentraler Hauptort in der Nähe von Pfalz Breitenhein) 400 Einw.; Markt Hoxforst (Fischerdorf am Eynweyher) 300 Einw.; Dorf Braunwalden (im Reichsforst verschwundene Köhlersiedlung) ??? Einw.; Gut Eynweiher (Edlengut am Eynweyher)
Verkehrswege: Karrenweg von der Reichstraße durch die Baronie Linara nach Hornbeil; Karrenweg von Hornbeil nach Braunwalden (auf halben Weg im Reichsforst endend); Karrenweg von der Reichstraße durch die Baronie Schwanenbruch nach Hoxforst
Religion: Zwölfgötterkult, hauptsächlich Peraine in Hornbeil und Firun in Hoxforst
Garnisonen: ca. 50 Mann
Wappen der Pfalzgrafschaft: schrägrechtsgeteilt: oben silber, unten 5 rote Dreiecke in Reihe auf gold
Wappen des Pfalzgrafen (Familienwappen derer von Hartsteen): Gespalten, weiß und schwarz, darauf eine Mondsichel in der Phase des Kelches in vertauschten Farben
Besonderheiten: der Reichsforst
Regentschaft
Geschichte des Kaisergutes Sertis
Das Reichsgut Sertis wurde vor etwa 120 Jahren im Jahr 910 BF von Reichsverweser Tedesco von Perricum aus Teilen der Baronien Schwanenbruch und Linara gebildet, um den renitenten und aufrühririschen alten Adelshäusern der Grafschaft Waldstein ein neuadliges Gegengewicht zu geben. Besonders die Unterstützung der von Werdomar II. von Silz und seiner Schwester Selfina, welche sich beide, stützend auf ein zweifelhaftes Testament des verstorbenen Kaiser Valpos, zum Kaiser hatten ausrufen lassen, war dem Reichsverweser ein Dorn im Auge.
Mit dem Beginn der Regentschaftskriege ernannte Tedesco daher seinen engen Vertrauten Eslamian von Dohlenhorst, einem gedienten Soldaten und menschenverachtenden Schinder, zum Reichsvogt der neuen Vogtei Sertis, deren Namen sich angeblich von einer südhorasischen Bezeichnung von Kerbzange ableiten soll. Und so herrschte der erste Vogt von Sertis auch: erst seinem Förderer Tedesco, schließlich als dessen Stern zu sinken drohte nach einem Seitenwechsel dem Markvogt Barduron Golambes von Gareth-Mersingen, treu ergeben.
Als Eslamian in der Schlacht von Albenhus seinen Tod fand, bestallte der frisch gekürte Kaiser Perval den Dreißigjährigen Frodewik von Perz, einem ausgezeichnetem Abgänger der Wehrheimer Akademie und verdienter Kämpfer unter Pervals Befehl. Der junge Krieger zeichnete sich durch Weitsicht und Klugheit aus, kümmerte sich gut um die Belange der Vogtei, hielt sich aus allen derischen Problemen heraus und sich unbeweibt bis ins hohe Alter von 91 Jahren, bis er schließlich ohne Kinder und nähere Familie verstarb. Mehrere Monate blieb Frodewiks Tod unbemerkt, bis schließlich Seine Allergöttlichste Magnifizenz Kaiser Hal den jungen, gut-aussehenden Linnert von Valposhof, wie so viele andere Neuadlige auch, zum Reichsvogt im Herzen des Reichsforstes bestallte.
Linnert bemühte sich sehr um die Vogtei. Zum Einen ließ er eine neue Siedlung aus dem Boden stampfen: das Dorf Braunwalden, welches binnen kurzer Zeit für seine Holzkohle von höchster Güte bekannt wurde. Zum anderen förderte er dem traditionellen Eynweiherschen Brandlöschens zu neuer Blüte in ganz Waldstein. In der Answin-Krise stellte sich der 38jährige Linnert klar auf die Seite von Reichsbehüter Brin, fand allerdings in der Schlacht auf den Silkwiesen im Kampf gegen die Truppen des Usurpators Answin von Rabenmund seinen Tod.
Die vakante Vogtei gab Brin noch auf dem Schlachtfeld seinem verdienten und loyalen Mitstreiter Odilbert von Hartsteen zum Lehen, da dieser sich von erster Stunde an entschlossen auf die Seite des Kaiserhauses gestellt hatte, anders als seine Schwester Alwene, welcher später als Reichserzkanzlerin eine zaudernde Haltung und sogar Sympathie mit dem Usurpator vorgeworfen wurde.
In der Schlacht von Eslamsbrück im Jahre 1021 BF fiel Odilbert, von allen als Held betrauert, und Reichsbehüter Brin bestallte seine Tochter Lydia Yasmina zur Reichvögtin von Sertis. Als diese wenige Jahre unvermittelt die Geschäfte der Vogtei niederlegte, ernannte die damalige Königin und Thronerbin des Greifenthrones, Rohaja von Gareth ihren Bruder Hilbert zum Reichsvogte.
Nach dem verheerenden Jahr des Feuers ernannte die Kaiserin schließlich Sertis zur Pfalzgrafschaft mit der offiziellen Begründung, dass im Zuge der Einrichtung des Reisekaisertums alle kaiserlichen Besitzungen dahingehend geprüft wurden, ob der Hof dort gastieren könne; dies traf keineswegs auf alle kaiserlichen Eigengüter und Burgen zu. Burg Breitenhain aber war groß genug und wurde deshalb - zusammen mit einigen anderen Ländereien, Kaiserlich Bugenhog etwa - zur Pfalz erhoben.