Perricum:Leomara von Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen

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***Palinai von Isenbrunn(987-  ) verheiratet mit Roderick von Isenbrunn vormals von XX (985-  )
 
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****Leomara von Isenbrunn (1005-  ) verheiratet mit Orelan von XX (1009-   )
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Version vom 10. April 2010, 12:10 Uhr

Leomara Birklinde Gertrudis von Isenbrunn, Ritterin zu Gnitzenkuhl und Kaltengrundt

Datei:Carina.jpg
Leomara von Keilholtz


„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

Wappen Familie Keilholtz.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Herrschaft Mittstaetten.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Stand und Lehen:
Lehen:
Ritterin zu Gnitzenkuhl und Kaltengrundt
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Familie:
Familie der von Isenbrunns
Kinder:
Greifwart Seraminor (Symbol Tsa-Kirche.svg26. Tsa 1034 BF), Yppolita Shimara (Symbol Tsa-Kirche.svg21. Hes 1035 BF), Tsafried Voltan (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Fir 1036 BF), Thalionmel Madalieb (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Fir 1036 BF)
Ehegatte(n):
Orelan Famerlorian von Perricum (Symbol Travia-Kirche.svg1026 BF-1029 BF)Unswin von Keilholtz (Symbol Travia-Kirche.svgRah 1033 BF-4. Nam 1039 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Augen:
goldbraun
Haare:
langes hellbraunes Haar
Hintergründe:
Verwendung im Spiel:
Leomara hat das Herz am rechten Fleck und sollte sich jemand in Not befinden, ist sie die erste die ungeachtet ihres eigenen Lebens zur Hilfe eilt. Zur Verdeutlichung des Konfliktes mit den Nebachoten ein temperamtenvolles Mittel, da ein Zusammentrefen mit Vertretern dieser Volksgruppe und ihr scheinbar unweigerlich in einer Forderung oder Ähnlichem mündet.
Beziehungen:
minimal
Finanzkraft:
minimal
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Herrschaft Mittstaetten.svg
Leomara von Keilholtz
Ritterin 1033 BF-4. Nam 1039 BF
Wappen Familie Keilholtz.svg
Tamin von Cardebas
Landedler seit Rah 1042 BF
Wappen Familie Berlenga.svg




Leomara war als Kind das was man gemeinhin als dickköpfig bezeichnet. „Dort wo die Herrin Hesinde einem jeden sonst die Vernunft einpflanzt, haben sie bei dir nur härtestes Gestein übrig gehabt!“ pflegte ihre Mutter mehr als einmal in einem Mond, verzweifelt auszurufen. Diese Eigenart begünstigte, dass ihre Familie sich für das zweitgeborene Mädchen nach einem Schwertvater nach alter Sitte umsah. Ohnehin war Leomara ein rechter Wirbelwind und hatte ihren Spaß daran sich mit allen zu messen.

Die Verbindung ihrer Eltern war alles andere als liebevoll, und ihr Vater interessierte sich nur für seinen erstgeborenen Sohn. Für die Pagenzeit kam sie noch am Baronshof in Gnitzenkuhl unter, wollte ihre Mutter Palinai von Isenbrunn sie vorerst doch nicht zu weit weg geben. Leomara war dort gern gesehen, war sie doch von der gleichen Dorfamme wie Geshla gestillt worden, und die Mädchen also Milchschwestern.

Ihre Knappenzeit sollte sie letztendlich aber doch in der Fremde absolvieren, nachdem sich ihr „Starrsinn“ trotz der Zuwendung der Baronsfamilie nicht gelegt hatte. Ihre Schwertmutter war ihr nach anfänglichen Schwierigkeiten auch alsbald ein leuchtendes, wenn auch nicht wie von den Eltern gewünschtes Vorbild. Ritterliche Tugenden wurden ihr sehr wohl vermittelt, doch ihr ausgeprägter Wille und der Drang sich anderen zu beweisen wurden gefördert statt unterbunden. Die Überraschung für die lebhafte Familie war groß, als sie dennoch nach ihrer Schwertleite einen Gatten fand, der diese vermeintlichen Schwächen zu schätzen wusste. Doch leider blieb diese Verbindung bis zu seinem plötzlichen Tot ohne Tsas Segen. Das elterliche Gut war in den festen Händen ihrer Eltern und dem erstgeborenen Bruder. Daher suchte Leoemara nach einer Zeit der Trauer eine Anstellung. Trotz scheinbar unüberwindlichen Unterschieden zwischen der jung verwitweten Ritterin und der neuadligen rassigen Baronin Geshla von Gnitzenkuhl, kam man überein, dass sie fortan am Baronshof als dienende Ritterin ihre Arbeit aufnehmen sollte.

Ihre Angewohnheit alles zu hinterfragen und Herausforderungen nie auszuschlagen bringt ihr ungewollte Sympathien bei den Nebachoten ein. Diese halten sie für eine Spötterin in den raulschen Reihen. Allerdings kann sie mit den Männern selten etwas anfangen, da die „immer erst stundenlang wie ein blindes Huhn im Kreis umhergackern, bevor sie zur Sache kommen.“ Die nebachotischen Frauen jedoch haben in ihr eine glühende Verehrerin, entsprechen sie doch dem Idealbild, das sie sich von Frauen zugelegt hat. Die scheinbare hündische Ergebenheit, die die nebachotischen Männern ihren Frauen entgegenbringen findet sie hingegen abstoßend und befremdlich. Auch deren blumige Art und Weise sich auszudrücken macht sie regelmäßig wild. Diese kritische Haltung gegenüber den Nebachoten teilt sie auch mit Geshla von Gnitzenkuhl, sodass sie sich was die Einstellung der Baronie bezüglich gewisser Punkte häufig einig sind. Allein bei gewissen Feinheiten im Umgang mit Bittstellern oder Händlern, kann es zu bisweilen lauten Diskussionen hinter verschlossenen Türen kommen.


Beschreibung:

Leomara sieht man die Ritterin zu fast allen Gelegenheitn schon von weitem an. Ihr schwerer meist stiefelbewehrter Gang und die energische Art einen Raum zu durchmessen verraten, dass sie keinen Wert darauf legt, sittsam, wie zum Beispiel eine kultivierte Dame am Hofe, den Raum zu durchschreiten. Kraftvoll und energisch so wirkt sie, eine gegürtete Waffe ist ihr steter Begleiter. Die Rittfrau hat dünnes hellbraunes Haar, dem sie gemeinhin wenig Aufmerksamkeit schenkt. Stört es, wird es zum Zopf gebunden, ansonsten fällt es ihr offen über die Schultern. Ihre Augen leuchten in einem hellen braun aus ihrem offenen und freundlichen Gesicht, welches verrät, dass sie sich gerne im Freien aufhält. Obwohl sie nur klein ist- ungefähr 85 Finger- überrascht sie manchen Gegner mit der Kraft, die ihren Angriffen innewohnt. Macht sie sonst wenig Aufhebens um ihr Aussehen hat sie doch einen Narren daran gefressen sich mit Hautbildern verschönern zu lassen. Es finden sich bereits drei davon an nicht für jedermann sichtbaren Stellen.

Stärken und Schwächen:

Wenn sie eine der 12 Rittertugenden nicht erfüllt, dann ist es ohne Frage die Selbstbeherrschung, die ihre Schwertmutter, eine von Gaulfurt, eher dem Herren Firun zugeschrieben wissen wollte. Diese Zuteilung kam Leomara sehr zupass, konnte sie dem grimmen Herrn, der so sehr das Vorbild ihres Herrn Vaters, Roderick von Isenbrunns war, nichts abgewinnen. Sie kann sich Menschen, die sie reizen oder provozieren kaum entziehen. Allerdings, so versuchte sie es immer vor ihrer Lerhmeisterin zu rechtfertigen, könnte man auch sagen, dass es ein Vorteil ist, dass sie keiner Herausforderung aus dem Weg geht, sondern mutig zu ihrer Meinung steht. Seien es nun geschleuderte Speere vom Pferderücken aus, oder die Anzahl getrunkener Becher Wein. Die Palette der Dinge, die sie schon erreicht hat, entbehrt sicher nicht einer gewissen Komik, vor allem, da sie schon im zarten Kindesalter damit angefangen hat. Wer hat schon ernsthaft darüber nachgedacht wie viele Kinderleiber er in einem Satz zu überspringen vermag. Ihre Schwertmutter hatte die mangelnde Selbstbeherrschung mit dem im Überfluß vorhandenen Mut erklärt. Ihr Leitspruch war gewesen: "Ein jeder so, wie es ihm die Götter ermöglichen, doch immer im Streben das Beste zu wollen."

Sie versucht stets allen Menschen gleich welchen Standes erst einmal zu zuhören, wenn sie sich ihr mitteilen möchten. Es hatte sie zutiefst gekränkt, dass man ihre Fragen nicht mehr hören wollte, als sie begannen unangenehm zu werden, sodass sie sich für ihr eigenes Leben geschworen hatte, nicht derart engstirnig zu sein. Leomaras Geduld gegenüber anderen hat aber gewisse Grenzen. Nebachotische Männer können sich sicher sein, dass sie schon bevor sie den Mund aufgemacht haben, bereits auf eine grundgereizte Isenbrunner Ritterin treffen.


Meisterinformationen:

Als Leomara im an und für sich genau richtigen Alter von 12 Götterläufen zu ihrer Schwertmuter kam war das zunächst für sie eine harte Strafe. Ihre Familie war ihr trotz aller Streitereien immer ein sicherer Hafen gewesen. Aber ein unschönes Ereignis zwischen ihrem Bruder, der ja der Erbe des Gutes sein würde, und ihr hatte ihr Los besiegelt. Sie musste ihre Knappschaft woanders ableisten. Der Gnitzenkuhler Baronshof kam nun nicht mehr in Frage, obwohl sie zu dem Baron von Gnitzenkuhl ein freundschaftliches Verhältnis hatte aufbauen können. Naiv wie sie war hatte sie eben oft die falschen Fragen gestellt, und selbst gestandene Ritter oder Edle mit ihrer scheinbar ketzerischen Art beinahe dazu gebracht, dass ihnen die Hand ausgerutscht wäre.

Dass man es hier nur mit einem wachen, jungen nach Antworten suchenden Geist zu tun hatte, war allen, bis auf ihrer Schwertmutter und einer Rahjageweihten aus Rashia Hal versteckt geblieben. Sie waren in dem Tempel der drei milden Schwestern häufig zu Gast, da eine Schwester ihrer Schwertmutter dort eine der Peraine Geweihten war. Das praktische Wissen konnte ihre Schwertmutter mehren, und in Fragen der Moral und der Liebe, war ihr die Rahja Geweihte eine gute Lehrerin. Seither ist sie interessanten und willenstarken Frauen ebenso zugewandt wie imposanten Männern.

Der Grund, warum sie trotz der scheinbar offensichtlichen Differenzen von Geshla aufgenommen wurde liegt darin begründet, dass sie ein „anerkannter“ Bastard ihres Vaters und zudem die Milchschwester Geshlas ist. Pikanterweise wurde sie sogar einen Tag vor der jungen Baronin geboren. Diese Tatsache wurde so gut es ging geheim gehalten, wobei die Tatsache, dass die Schwestern je älter sie wurden immer mehr nach ihren Müttern kamen half, die Gerüchte zu mindern.

Stammbaum

Vorlage:Briefspieltexte Verfasser: Nicole R.(NR)