Perricum:Leomara von Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen

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Leomara war als Kind das was man gemeinhin als dickköpfig bezeichnet. „Dort wo die Herrin Hesinde einem jeden sonst die Vernunft einpflanzt, haben sie bei dir nur härtestes Gestein übrig gehabt!“ pflegte ihre Mutter mehr als einmal in einem Mond verzweifelt auszurufen. Diese Eigenart führte schnell dazu, dass ihre Familie sich für das drittgeborene Mädchen nach einem Schwertvater nach alter Sitte umsah. Die Verbindung ihrer Eltern war alles andere als liebevoll, und ihr Vater interessierte sich nur für seinen erstgeborenen Sohn. Für die Pagenzeit kam sie noch am Baronshof in Gnitzenkuhl unter, wollte man sie vorerst doch nicht zu weit weg geben. Leomara war dort gern gesehen, war sie doch von der gleichen Dorfamme wie Geshla gestillt worden, und die Mädchen also Milchschwestern.
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Leomara war als Kind das was man gemeinhin als dickköpfig bezeichnet. „Dort wo die Herrin Hesinde einem jeden sonst die Vernunft einpflanzt, haben sie bei dir nur härtestes Gestein übrig gehabt!“ pflegte ihre Mutter mehr als einmal in einem Mond verzweifelt auszurufen. Diese Eigenart führte schnell dazu, dass ihre Familie sich für das zweitgeborene Mädchen nach einem Schwertvater nach alter Sitte umsah. Die Verbindung ihrer Eltern war alles andere als liebevoll, und ihr Vater interessierte sich nur für seinen erstgeborenen Sohn. Für die Pagenzeit kam sie noch am Baronshof in Gnitzenkuhl unter, wollte man sie vorerst doch nicht zu weit weg geben. Leomara war dort gern gesehen, war sie doch von der gleichen Dorfamme wie Geshla gestillt worden, und die Mädchen also Milchschwestern.
  
 
Ihre Knappenzeit sollte sie letztendlich aber doch in der Fremde absolvieren, nachdem sich ihr „Starrsinn“ trotz der Zuwendung der Baronsfamilie nicht gelegt hatte.
 
Ihre Knappenzeit sollte sie letztendlich aber doch in der Fremde absolvieren, nachdem sich ihr „Starrsinn“ trotz der Zuwendung der Baronsfamilie nicht gelegt hatte.

Version vom 29. März 2010, 21:47 Uhr

Leomara Birklinde Gertrudis von Isenbrunn, Ritterin zu Gnitzenkuhl und Kaltengrundt

Datei:Carina.jpg
Leomara von Keilholtz


„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

Wappen Familie Keilholtz.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Herrschaft Mittstaetten.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Stand und Lehen:
Lehen:
Ritterin zu Gnitzenkuhl und Kaltengrundt
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Familie:
Familie der von Isenbrunns
Kinder:
Greifwart Seraminor (Symbol Tsa-Kirche.svg26. Tsa 1034 BF), Yppolita Shimara (Symbol Tsa-Kirche.svg21. Hes 1035 BF), Tsafried Voltan (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Fir 1036 BF), Thalionmel Madalieb (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Fir 1036 BF)
Ehegatte(n):
Orelan Famerlorian von Perricum (Symbol Travia-Kirche.svg1026 BF-1029 BF)Unswin von Keilholtz (Symbol Travia-Kirche.svgRah 1033 BF-4. Nam 1039 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Augen:
goldbraun
Haare:
langes hellbraunes Haar
Hintergründe:
Verwendung im Spiel:
Leomara hat das Herz am rechten Fleck und sollte sich jemand in Not befinden, ist sie die erste die ungeachtet ihres eigenen Lebens zur Hilfe eilt. Zur Verdeutlichung des Konfliktes mit den Nebachoten ein temperamtenvolles Mittel, da ein Zusammentrefen mit Vertretern dieser Volksgruppe und ihr scheinbar unweigerlich in einer Forderung oder Ähnlichem mündet.
Beziehungen:
minimal
Finanzkraft:
minimal
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Herrschaft Mittstaetten.svg
Leomara von Keilholtz
Ritterin 1033 BF-4. Nam 1039 BF
Wappen Familie Keilholtz.svg
Tamin von Cardebas
Landedler seit Rah 1042 BF
Wappen Familie Berlenga.svg




Leomara war als Kind das was man gemeinhin als dickköpfig bezeichnet. „Dort wo die Herrin Hesinde einem jeden sonst die Vernunft einpflanzt, haben sie bei dir nur härtestes Gestein übrig gehabt!“ pflegte ihre Mutter mehr als einmal in einem Mond verzweifelt auszurufen. Diese Eigenart führte schnell dazu, dass ihre Familie sich für das zweitgeborene Mädchen nach einem Schwertvater nach alter Sitte umsah. Die Verbindung ihrer Eltern war alles andere als liebevoll, und ihr Vater interessierte sich nur für seinen erstgeborenen Sohn. Für die Pagenzeit kam sie noch am Baronshof in Gnitzenkuhl unter, wollte man sie vorerst doch nicht zu weit weg geben. Leomara war dort gern gesehen, war sie doch von der gleichen Dorfamme wie Geshla gestillt worden, und die Mädchen also Milchschwestern.

Ihre Knappenzeit sollte sie letztendlich aber doch in der Fremde absolvieren, nachdem sich ihr „Starrsinn“ trotz der Zuwendung der Baronsfamilie nicht gelegt hatte. Ihre Schwertmutter war ihr nach anfänglichen Schwierigkeiten auch alsbald ein leuchtendes, wenn auch nicht wie von den Eltern gewünschtes Vorbild. Ritterliche Tugenden wurden ihr sehr wohl vermittelt, doch ihr ausgeprägter Wille und der Drang sich anderen zu beweisen wurden gefördert statt unterbunden. Die Überraschung für die lebhafte Familie war groß, als sie dennoch nach ihrer Schwertleite einen Gatten fand, der diese vermeintlichen Schwächen zu schätzen wusste. Doch leider blieb diese Verbindung bis zu seinem plötzlichen Tot ohne Tsas Segen. Das elterliche Gut war in den festen Händen ihrer Eltern und dem erstgeborenen Bruder. Daher suchte Leoemara nach einer Zeit der Trauer eine Anstellung. Trotz scheinbar unüberwindlichen Unterschieden zwischen der jung verwitweten Ritterin und der neuadligen rassigen Baronin Geshla von Gnitzenkuhl, kam man überein, dass sie fortan am Baronshof als dienende Ritterin ihre Arbeit aufnehmen sollte.

Ihre Angewohnheit alles zu hinterfragen und Herausforderungen nie auszuschlagen bringt ihr ungewollte Sympathien bei den Nebachoten ein. Diese halten sie für eine Spötterin in den raulschen Reihen. Allerdings kann sie mit den Männern selten etwas anfangen, da die „immer erst stundenlang wie ein blindes Huhn im Kreis umhergackern, bevor sie zur Sache kommen.“ Die nebachotischen Frauen jedoch haben in ihr eine glühende Verehrerin, entsprechen sie doch dem Idealbild, das sie sich von Frauen zugelegt hat. Die scheinbare hündische Ergebenheit, die die nebachotischen Männern ihren Frauen entgegenbringen findet sie hingegen abstoßend und befremdlich. Auch deren blumige Art und Weise sich auszudrücken macht sie regelmäßig wild. Diese kritische Haltung gegenüber den Nebachoten teilt sie auch mit Geshla von Gnitzenkuhl, sodass sie sich was die Einstellung der Baronie bezüglich gewisser Punkte häufig einig sind. Allein bei gewissen Feinheiten im Umgang mit Bittstellern oder Händlern, kann es zu bisweilen lauten Diskussionen hinter verschlossenen Türen kommen.


Beschreibung:

Leomara sieht man die Ritterin schon von weitem an. Ihr schwerer stiefelbewehrter Gang und die energische Art einen Raum zu durchmessen verraten ihre Wurzeln im kriegerischen Handwerk. Sie hat dünnes hellbraunes Haar, dem sie wenig Aufmerksamkeit schenkt. Stört es, wird es zum Zopf gebunden, ansonsten fällt ihr es offen über die Schultern. Ihre Augen leuchten in einem hellen braun aus einem Gesicht das verrät, dass sie sich gerne im Freien aufhält. Obwohl sie nur klein ist- ungefähr 85 Finger- überrascht sie manchen Gegner mit der Wucht ihres Schlages. Sie hat für eine Frau ihrer Statur überdurchschnittlich viel Kraft die sie durch ihre guten Körperproportionen zielstrebig einzusetzen weiß.

Stärken und Schwächen:

Sie kann sich Menschen, die sie reizen oder provozieren kaum entziehen. Ihre Selbstbeherrschung reicht dazu in den seltensten Fällen aus. Allerdings könnte man auch sagen, dass es ein Vorteil ist, dass sie keiner Herausforderung aus dem Weg geht- wobei diese sehr unterschiedlich ausfallen können: Seien es geschleuderte Speere vom Pferderücken aus, oder die Anzahl getrunkener Becher Wein. Die Palette der Dinge, die sie schon erreicht hat, entbehrt sicher nicht einer gewissen Komik, vor allem, da sie schon im zarten Kindesalter damit angefangen hat. Wer hat schon ernsthaft darüber nachgedacht wie viele Kinderleiber er in einem Satz zu überspringen vermag. Sie hört allen Menschen gleich welchen Standes erst einmal zu, wenn sie sich ihr mitteilen möchten. Es hatte sie zutiefst gekränkt, dass man ihre Fragen nicht mehr hören wollte, als sie begannen unangenehm zu werden, sodass sie sich für ihr eigenes Leben geschworen hatte, nicht derart engstirnig zu sein.

Meisterinformationen:

Als Leomara im zarten Alter von 12 Götterläufen zu ihrer Schwertmuter kam war das zunächst für sie eine harte Strafe. Ihre Familie war ihr trotz aller Streitereien immer ein sicherer Hafen gewesen. Erst ein unschönes Ereignis zwischen ihrem Bruder und ihr hatte ihr Los besiegelt, dass sie weg musste. Sogar zu dem Baron von Gnitzenkuhl hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen können. Naiv wie sie war hatte sie eben oft die falschen Fragen gestellt, und selbst gestandene Ritter oder Edle mit ihrer scheinbar ketzerischen Art beinahe dazu gebracht, dass ihnen die Hand ausgerutscht wäre.

Dass man es hier nur mit einem wachen, jungen nach Antworten suchenden Geist zu tun hatte, war allen, bis auf ihrer Schwertmutter und einer Rahjageweihten aus Rashia Hal versteckt geblieben. Sie waren in dem Tempel der drei milden Schwestern häufig zu Gast, da eine Schwester ihrer Schwertmutter dort eine der Peraine Geweihten war. Das praktische Wissen konnte ihre Schwertmutter mehren, und in Fragen der Moral und der Liebe, war ihr die Rahja Geweihte eine gute Lehrerin. Seither ist sie interessanten und willenstarken Frauen ebenso zugewandt wie imposanten Männern.

Der Grund, warum sie trotz der scheinbar offensichtlichen Differenzen von Geshla aufgenommen wurde liegt darin begründet, dass sie ein „anerkannter“ Bastard ihres Vaters und zudem die Milchschwester Geshlas ist. Pikanterweise wurde sie sogar einen Tag vor der jungen Baronin geboren. Diese Tatsache wurde so gut es ging geheim gehalten, wobei die Tatsache, dass die Schwestern je älter sie wurden immer mehr nach ihren Müttern kamen half, die Gerüchte zu mindern.


Vorlage:Briefspieltexte Verfasser: Nicole R.(NR)