Geschichten:Neue Aufgaben: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Reto von Binsböckel|Reto von Binsböckel]] blickte abermals auf den gesiegelten Brief, der vor wenigen Stundengläsern von dem durchziehenden Trupp für ihn abgegeben wurde. Er konnte es immer noch nicht ganz fassen. Der Heermeister der perricumer Truppen hatte sich dazu entschlossen ihm eine neue Aufgabe zukommen zulassen. Feldzeugmeister sollte er werden! Er schüttelte den Kopf, der alte Ritter wurde auch nicht jünger und wusste um seinen körperlichen Zustand nur allzu gut Bescheid. Boron allein wusste, wie lange er seinen Dienst noch versehen würde können.
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2022, 13:06 Uhr

Burg Perlenblick, Baronie Bergthann, 8. Peraine 1045 BF

Eberwulf von Hassloch überflog einige Listen und Berichte. Er war sichtlich zufrieden mit seinen Werbetrupps. Dank dem, seiner Meinung nach, großartigen Einsatz im benachbarten Königreich füllten sich die Soldlisten mit jungen und motivierten Rekruten. Wenn er an die Zeiten kurz nach Haffax Landung dachte und wie schwer das Heer es hatte geeignetes Personal zu finden, da wurde ihm nun ganz warm ums Herz.

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Tagträumen und es brauchte etwas, bis er sich fing, „ähm… Herein!“. Die Tür ging auf und ihm blickten die stahlblauen Augen Rodericks entgegen. Der Aufklärungsmeister war wie immer korrekt gekleidet und jede Strähne seines halblangen, blonden Haares schien an genau dem Ort zu liegen, wo sie liegen sollte. „Ah, Hauptmann von Isenbrunn, wie schön Euch zu sehen. Wie ist das werte Befinden? Was machen unsere Grenzen?“.

Roderick nickte knapp, während er in den Raum eintrat und sich setzte, „Hauptmann Hassloch. Nichts Besonderes, ein paar Schmuggler an der Grenze zu Aranien, die meinen wir würden nicht mitbekommen, wie sie Getreide in großen Mengen an den Zollstationen vorbei schieben. Unsere Grenzreiter werden sie jedoch bald eines Besseren belehren“.

Eberwulf nickte zufrieden, das Heer funktionierte hervorragend, kein Vergleich mehr zu damals, bevor Aldron grundlegende Veränderungen vorgenommen hatte. „Schön zu hören. Doch kommen wir zum eigentlichen Sinn unseres Treffens, Herr von Isenbrunn!“, er griff in eine Schublade und reichte seinem Gegenüber einige Papiere, die dieser aufmerksam laß, ohne dabei auch nur die kleinste Regung im Gesicht zu zeigen. Eberwulf wusste schon, weshalb er ungern mit Roderick Boltan spielte.

„Sagt, habt Ihr das über Hauptfrau von Zolipantessa gehört?“, wollte Eberwulf beiläufig wissen. Ohne aufzuschauen, nickte der Mann mit den stahlblauen Augen, „selbstverständlich. Zu höherem berufen; wird uns sicherlich alle Ehre machen. Immerhin ist die Markgrafschaft die einzige Provinz im Geflecht von Garetien, Greifenfurt und Perricum, die Ahnung davon hat, wie man ein richtiges Heer führt“. Stellte der Angesprochene knapp fest.

Nun war es am Konnetabel zu nicken, „ganz recht, ganz recht“. Er kaute etwas verlegen auf der Unterlippe herum, ehe er abermals anhob, „nur werden wir einen geeigneten Ersatz brauchen“. Der Aufklärungsmeister winkte mit der Linken ab, „längst erledigt. Der Heermeister hat einen geeigneten Kandidaten auserkoren. Zum ersten Praios 1046 wird er den Dienst antreten“.

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Dorf Hagenshain, Markgräflich Arvepass, 8. Peraine 1045 BF

Reto von Binsböckel blickte abermals auf den gesiegelten Brief, der vor wenigen Stundengläsern von dem durchziehenden Trupp für ihn abgegeben wurde. Er konnte es immer noch nicht ganz fassen. Der Heermeister der perricumer Truppen hatte sich dazu entschlossen ihm eine neue Aufgabe zukommen zulassen. Feldzeugmeister sollte er werden! Er schüttelte den Kopf, der alte Ritter wurde auch nicht jünger und wusste um seinen körperlichen Zustand nur allzu gut Bescheid. Boron allein wusste, wie lange er seinen Dienst noch versehen würde können.

Reto rieb sich den Nasenrücken. Eigentlich hatte er sich schon damit abgefunden einen einigermaßen ruhigen Lebensabend hier in den Zacken genießen zu können. Vor allem in den Sommermonden genoss er die frische Seeluft, die von der Küste herkam. Andererseits kannte auch er das Sprichwort, „wer rastet, der erliegt Satinavs Zahn“. Vielleicht würde ihm eine neue Aufgabe ja guttun? Näher an Matlakur würde er auch sein und bekäme so die Möglichkeit Aldron öfters zu sehen.

Er atmete einmal tief durch, griff sich Feder, Tintenfässchen und Papier und setzte ein Antwortschreiben auf. In wenigen Tagen dürften die Gardisten des Markgrafen von Angareth wieder Richtung Reichsstadt aufbrechen, da würde er ihnen den Brief einfach mitgeben.