Garetien:Schlunder Grafenhof
War der Schlunder Grafenhof ursprünglich durch die Abspaltung von der Grafschaft Hartsteen den anderen Grafenhöfen nicht unähnlich, zeigte sich in den letzten Jahrhunderten vermehrt eine Prägung durch die reichen aber nicht-adeligen Zwerge, die Einfluss auf auf die lokale Politik nahmen. Und so waren es nicht erst die beiden zwergischen Grafen aus der Zweihammersippe, die dem Schlunder Grafenhof einen gemütlich-hügelzwergischen Stempel aufdrückten. Trotzdem haben beide den Schlund stärker in die politische Isolation geführt, als die menschlichen Grafen von Schlund zuvor.
Der Graf und die gräfliche Familie
- Ingramm, Sohn des Ilkor, XX. Graf von Schlund, Oberhaupt der Zweihammersippe und
- Igrolosch, Sohn des Ilkor, Bruder des Grafen, Tempelvorsteher des Wandlether Ingerimm-Tempels, zugleich Hofkaplan
- Okoscha, Tochter der Orescha, Nichte des Grafen und dessen Landvögtin von Ingerimmsschlund, Leiterin der Brauerei Wiesenschlösschen
- Ramox, Sohn des Robosch, Vetter des Grafen und Oberhaupt der Steinbrechersippe, Oberzollmeister
Ministeriale
- Baron Anaxios Illosos von Ochs auf der Viehwiesen, Berater des Grafen in magischen Belangen (in der Regel auf Burg Ox anzutreffen)
- Gregosch, Sohn des Gorsch, aus der Ganoschsippe, gräflicher Schatzkämmerer und Sekretär
- Rogosch, Sohn des Ramox, aus der Steinbrechersippe, Steuereintreiber
- Reoderich von Hartwalden-Sturmfels, erster Schlunder Ritters (und damit formal Anführer des Schlunder Ritterheers)
- Karoscha, Tochter der Korgrimma aus der Kohlkochersippe, Hammermeisterin der Schlägelschwinger (und damit Anführerin der Schlunder Heerhaufen)
- Thoraxa Kohlkocher aus der Kohlkochersippe, Meisterin der Schlunder Armbrustmanufaktur
- Brin von Sennenberg-Ruchin, gräflicher Jagdhüter, Tempelvorsteher im Mardershöher Jagdtempel
- Indra, Tochter der Indrascha, aus der Arobeschsippe, gräfliche Seneschallin und Küchenmeisterin
- Linaria von Perainshag, gräfliche Zeugmeisterin
- Kordian von Finstersonn, gräflicher Mundschenk und Hofsänger
- Gräflicher Hofherold
Ritter am Grafenhof
- Ritter Leoderich von Sennenberg-Ruchin
- Ritter Melcher von Sienen-Folk, Hausritter des Grafen
- Ritter Storko von Storch auf Storchengab, Ritter zu Storchengab in der Baronie Viehwiesen
- Ritter Reoderich von Hartwalden-Sturmfels, Ritter zu Wandleth, Vater der Baronin Korhilda von Sturmfels
- Knappe Friedwart von Hartwalden-Hartsteen, aus der Familie Hartwalden
- Knappin Edala von Krauzung, Enkelin des Alvar von Krauzung
Der Schlunder Grafenhof im Spiel
Der Schlunder Grafenhof eignet sich vor allem, um ein politisches Abenteuer zu spielen, dessen Auswirkungen sich vor allem in den Grenzen der kleinen Grafschaft halten. Der Spottspruch "Im Schlund passiert nie etwas" entspricht dabei nicht ganz der Wahrheit, aber die eigenbrötlerischen Schlunder Adeligen behalten ihre internen Streitigkeiten gerne für sich. Eine Ausnahme machte da sicherlich der Baron von Hartsteen, der seit Beginn der Natterndorner Fehde versucht, seine Schlunde Mit-Barone in die Hartsteener Streitigkeiten zu verstricken. Und selbst nach seiner Grafenkrönung versucht er alles, um den Streit um die Rabenbrücke zu schlichten und den Warenstrom wieder über seine neue Grafschaft zu leiten.
Ein zweiter interessanter Punkt ist die Verstrickung der relativ reichen Hügel- und Brilliantzwergensippen mit dem Adel unter anderem über die beiden großen Finanzorganisationen, das Schlunder Marmorbruchkonsortium und die Garetisch-Gräfliche Graf-Ingramms-Steg Gesellschaft sowie die reichen und einflussreichen Landzünfte der Baumeister und Seifenmacher.
Ein letzte Machtgruppe sind die beiden beim Adel und den Zwergen recht einflussreichen Kirchen von Ingerimm und Firun, die in ihrer wortkargen Sturheit den Grafen manchmal zum Pfeifen bringt wie einen Dampfkessel.
Ehemalige Hofangehörige
- Lessa von Meidersee, Hausritterin (965-979)