Geschichten:Der Hof der Burggräfin - Der Burggräfin zu eigenen Händen

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An Ihre Hochgeboren Alara vom Eberstamm, liebste Alara.
 
 
 
 
welch Freude überkam mich, als mich Euer Brief erreichte, denn schon lange hörte ich nichts mehr von der Tochter meines, viel zu früh, tragisch gestorbenen Vetters.

Und so entsende ich auch ich Euch meine allerherzlichsten Grüße aus dem Hort der Geselligkeit, dem blühenden Kosch.

Auch ich bedauere es nicht öfter von Euch zu hören und war schon in Sorge, denn die Nachricht von den Überfällen in der Kaisermark kam auch uns zu Ohren. Um so mehr erfreue ich mich darüber dass Ihr wohlauf seid und werde gerne Eurer Bitte nachkommen Euch in Zukunft mit allerlei Geschichten aus dem Kosch zu versorgen, so legte ich diesem Schreiben Abschriften der letzten, wichtigsten Artikel des Kosch Kuriers bei.

So hoffe ich Eure Sehnsucht, die Ihr sicherlich von Eurem Vater erbtet, nach Eurer Heimat etwas lindern zu können. Und deshalb werde ich Euch auch nur all zu gern bei Eurem weiteren Gesuch helfen. Zwar kann auch ich Euch nicht die Berge in die Garether Mark tragen, aber die koscher Herzlichkeit lässt sich mit Sicherheit auch dorthin exportieren. Einen zünftigen Mundschenk habt ihr ja schon, wie mir zu Ohren kam und so sollt ihr auch ein echtes, schönes Koscher Schloß bekommen. Zu diesem Zweck habe ich ein paar der besten Koscher Handwerksmeister anfragen lassen und meinen Kanzler, der einen besonders guten Draht zu unsren Zwergen hat, darum gebeten mir ein paar wichtige Namen zu nennen.

Außerdem sprach ich mit dem guten Dilbusch, Sohn des Dorbo, der gerade Thalessia hier wieder aufbaut und restauriert. Ich nahm mir die Freiheit diesem in Eurem Namen den Auftrag anzubieten und er bestätigte mir alsbald sein Interesse an der Unternehmung, allerdings verwies er auf seine Tätigkeit hier an Thalessia, aber gern würde er sich etwas später dem Auftrag widmen. Wir wissen beide, beste Alara, was das für einen aus dem kleinen Volke bedeutet und so nahm ich mir die wiederrum die Freiheit den Söhnen des Oschmod, die sich just wieder zusammentaten, ebenfalls Euer Angebot zu unterbreiten. Sie zeigten großes Interesse daran die Feinheiten dazu überlasse ich Euch.

Eure guten Humpen indes habe ich schon am Tage ihrer Ankunft ihrer Bestimmung zugeführt und sie, auf Eure Empfehlung hin, mit besten Ferdoker gefüllt und vor meinem Hof Eure Geschichten über bartlose Zwerge im Flachland des Herz‘ des Reiches zum besten gegeben. Was haben wir gelacht, meine liebste Alara.

Ich hoffe doch ihr ladet mich dann auch mal in Euer neues Prunkstück ein, wenn es denn dann fertig ist und erzählt mir noch mehr solcher Ulkigkeiten.

Bis dahin werde ich Euch wie versprochen mit weiteren Neuigkeiten aus Euerer Heimat versorgen und hoffe auf eine baldige Antwort Eurerseits.
 
 
 
 
Mögen auch Euch die Götter behüten
Und die Koscher Gemütlichkeit bald in Ochsenblut einkehren

Euer Oheim


Blasius vom Eberstamm

Fürst des Kosch