Geschichten:Weyringhaus - Abschied vom Erben VIII: Unterschied zwischen den Versionen

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Leomar verließ auf seinem Zelter und mit brummendem Schädel das Gelände der Kaiserlichen Kavalleristenschule. Das Treffen mit seinen Kameraden war anders vonstatten gegangen als geplant. Die anstehende Gedenkfeier, der bittere Tod seines Vaters, dass der Platz seiner Mutter wieder leer bleiben würde und die letzten Wochen in der Fehde hatten nach Ablenkung gerufen. Doch er hätte sich mäßigen müssen. Nun, äußerlich gestriegelt, wie es sich für einen Kavalleristen gehörte, sollte er nicht gleich den Ausgang des letzten Abends zu deutlich offenbaren. Leomar war sich dennoch sicher, dass zumindest seinen Schwestern ein Blick reichen würde, um zu erkennen. Resignierend hob er die Schulter und seufzte leise.
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Doch es half alles nichts. Er atmete ausgiebig die vermeintlich frische Luft ein und bereute dies sogleich. Der unnachahmliche Geruch Gareths war keine Wohltat in seinem Zustand.
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Leomar prüfte noch einmal den Sitz seiner Kleidung und seines Säbels und gab dann seinem Zelter die Sporen. Er durfte nicht zu spät kommen.
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Aktuelle Version vom 21. November 2021, 09:55 Uhr

An der Kavalleristenschule. Nachmittägliche Traviastunde des 4. Phex 1043 BF

Dramatis persona:

Leomar von Weyringhaus-Ruchin, jüngstes Kind Sigmans

.....

Leomar verließ auf seinem Zelter und mit brummendem Schädel das Gelände der Kaiserlichen Kavalleristenschule. Das Treffen mit seinen Kameraden war anders vonstatten gegangen als geplant. Die anstehende Gedenkfeier, der bittere Tod seines Vaters, dass der Platz seiner Mutter wieder leer bleiben würde und die letzten Wochen in der Fehde hatten nach Ablenkung gerufen. Doch er hätte sich mäßigen müssen. Nun, äußerlich gestriegelt, wie es sich für einen Kavalleristen gehörte, sollte er nicht gleich den Ausgang des letzten Abends zu deutlich offenbaren. Leomar war sich dennoch sicher, dass zumindest seinen Schwestern ein Blick reichen würde, um zu erkennen. Resignierend hob er die Schulter und seufzte leise.

Doch es half alles nichts. Er atmete ausgiebig die vermeintlich frische Luft ein und bereute dies sogleich. Der unnachahmliche Geruch Gareths war keine Wohltat in seinem Zustand.

Leomar prüfte noch einmal den Sitz seiner Kleidung und seines Säbels und gab dann seinem Zelter die Sporen. Er durfte nicht zu spät kommen.