Geschichten:Uslenrieder Briefwechsel - An Erpelsberg im Rahja 27 Hal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „[[Kategorie:Baronie Uslenried| 10“ durch „[[Kategorie:Baronie Uslenried|@10“)
K (Textersetzung - „'''{{Briefspieler|Benutzer:Uslenried|CD}}'''“ durch „{{Briefspieler|Benutzer:Uslenried|'''CD'''}}“)
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Ihrer Wohlgeboren Jungfer [[Garetien:Derya von Erpelsberg|Derya von Erpelsberg]] zu eigenen Händen
+
Ihrer Wohlgeboren Jungfer [[Nebendarsteller ist::Garetien:Derya von Erpelsberg|Derya von Erpelsberg]] zu eigenen Händen {{#set:Handlungsort ist=Garetien:Junkertum Erpelsberg|Handlungsort ist=Garetien:Dorf Erpelsberg}}
  
  
 
Seid gegrüßt im Namen der Zwölfe, Jungfer Derya!
 
Seid gegrüßt im Namen der Zwölfe, Jungfer Derya!
  
Fast sechs Monde sind ins Land gegangen, da Ihr, Wohlgeboren, mir Eure Treue zugesagt habt. Dennoch - und eben darum ist es an mir, Euch um Verzeihung für dieses Geschehnis zu bitten - unterließ ich es bis zum heutigen Praioslaufe, Euch für diese Treuebekundung meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen. Doch wie Ihr ja gewißlich vernommen haben werdet, seid im vergangenen Boronmond nicht nur Ihr, sondern noch etliche andere mehr oder minder verdiente Adelsleut' vom Reichsbehüter belehnt worden, und solchermaßen galt es nun - und gilt es immernoch - die anvertrauten Lande vor des Reichsbehüters und der Zwölfe Augen wohlgefällig zu verwesen. Allenthalben ist es dorten zu Gareth in den Kanzleien zu mancherlei Wirrnissen gekommen, welchselbige mich so sehr in Anspruch genommen haben, daß ich kaum die Zeit fand, Euch eine Depesche zukommen zu lassen. Doch gehe ich einmal davon aus, daß Ihr [[Garetien:Gut Erpelsberg|Gut Erpelsberg]] wohlbehalten erreicht und Euch eingelebt habt, und bislang sind mir auch keine Klagen über Eure Person zu Ohren gekommen, so daß ich wohl auf Eure Integrität vertrauen darf.
+
Fast sechs Monde sind ins Land gegangen, da Ihr, Wohlgeboren, mir Eure Treue zugesagt habt. Dennoch - und eben darum ist es an mir, Euch um Verzeihung für dieses Geschehnis zu bitten - unterließ ich es bis zum heutigen Praioslaufe, Euch für diese Treuebekundung meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen. Doch wie Ihr ja gewißlich vernommen haben werdet, seid im vergangenen Boronmond nicht nur Ihr, sondern noch etliche andere mehr oder minder verdiente Adelsleut' vom Reichsbehüter belehnt worden, und solchermaßen galt es nun - und gilt es immernoch - die anvertrauten Lande vor des [[Briefspieltext mit::Brin von Gareth|Reichsbehüters]] und der Zwölfe Augen wohlgefällig zu verwesen. Allenthalben ist es dorten zu Gareth in den Kanzleien zu mancherlei Wirrnissen gekommen, welchselbige mich so sehr in Anspruch genommen haben, daß ich kaum die Zeit fand, Euch eine Depesche zukommen zu lassen. Doch gehe ich einmal davon aus, daß Ihr [[Handlungsort ist::Garetien:Gut Erpelsberg|Gut Erpelsberg]] wohlbehalten erreicht und Euch eingelebt habt, und bislang sind mir auch keine Klagen über Eure Person zu Ohren gekommen, so daß ich wohl auf Eure Integrität vertrauen darf.
  
Doch zu den Dingen, die mich und die Reichskanzleien derart in Anspruch genommen. Wie Euch vielleicht bekannt ist, warden dem Hause jüngeren Hause Streitzig vor nicht allzulangen Jahren mit der Reichsgrundreform unseres geliebten Kaisers Reto neben den heimischen Landen zu [[Garetien:Baronie Uslenried|Uslenried]], welche seit Jahrhunderten im Besitz des Hauses, auch die Lande Dergelquell in der nunmehrigen Markgrafschaft Heldentrutz anvertraut. Doch in besagtem Boronmonde dieses Götterlaufes trug es sich nun zu, daß ein entfernter Vetter meinerseits, der Herr Grotjan von Ebelried-Streitzig, nach des Reichsbehüters Ratschluß zum neuen Baron von Dergelquell gekürt wurde, welches mich, der ich allenthalben rechtmäßig vor nunmehr sieben Götterlaufen das Erbe meines Vaters angetreten habe, wohl zu recht in Rage versetzte, bin ich doch vom Reichsbehüter niemals der Lande Dergelquell entlehnt worden noch habe ich einen Anlaß dazu gegeben. So mühe ich mich seit derweil einem halben Jahre darum, meinen Anspruch auf Dergelquell aufrecht zu erhalten und reise daher beständig, zwischen Uslenried, Dergelquell und auch Gareth hin und her, so daß ich für notwendige Korrespondenz keine Zeit mehr finde und nicht nur Euch, sondern auch meine Nachbarin, ihre Hochgeboren Maline von Hohentann, die Baronin zu Schwanenbruch derart vernachlässigt habe, daß nicht nicht einmal zum Begräbnis Ihres Vaters die Aufwartung zu machen vermochte.
+
Doch zu den Dingen, die mich und die Reichskanzleien derart in Anspruch genommen. Wie Euch vielleicht bekannt ist, warden dem [[Nebenakteure sind::Garetien:Jüngeres Haus Streitzig|jüngeren Hause Streitzig]] vor nicht allzulangen Jahren mit der Reichsgrundreform unseres geliebten Kaisers [[Briefspieltext mit::Reto von Gareth|Reto]] neben den heimischen Landen zu [[Garetien:Baronie Uslenried|Uslenried]], welche seit Jahrhunderten im Besitz des Hauses, auch die Lande Dergelquell in der nunmehrigen [[Ortsnennung ist::Herzogtum Weiden#Markgrafschaft Heldentrutz|Markgrafschaft Heldentrutz]] anvertraut. Doch in besagtem Boronmonde dieses Götterlaufes trug es sich nun zu, daß ein entfernter Vetter meinerseits, der Herr [[Briefspieltext mit::Grotjan von Ebelried-Streitzig|Grotjan von Ebelried-Streitzig]], nach des Reichsbehüters Ratschluß zum neuen Baron von Dergelquell gekürt wurde, welches mich, der ich allenthalben rechtmäßig vor nunmehr sieben Götterlaufen das Erbe meines Vaters angetreten habe, wohl zu recht in Rage versetzte, bin ich doch vom Reichsbehüter niemals der [[Ortsnennung ist::Herzogtum Weiden#Baronie Dergelquell|Lande Dergelquell]] entlehnt worden noch habe ich einen Anlaß dazu gegeben. So mühe ich mich seit derweil einem halben Jahre darum, meinen Anspruch auf Dergelquell aufrecht zu erhalten und reise daher beständig, zwischen Uslenried, Dergelquell und auch [[Ortsnennung ist::Garetien:Kaiserstadt Gareth|Gareth]] hin und her, so daß ich für notwendige Korrespondenz keine Zeit mehr finde und nicht nur Euch, sondern auch meine Nachbarin, ihre Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Garetien:Maline von Hohentann|Maline von Hohentann]], die Baronin zu [[Ortsnennung ist::Garetien:Baronie Schwanenbruch|Schwanenbruch]] derart vernachlässigt habe, daß nicht nicht einmal zum Begräbnis Ihres Vaters die Aufwartung zu machen vermochte.
  
So komme ich denn nun auch zum Kern dieses Schreibens, mit welchem ich Euch nicht nur meine Entschuldigung entbieten, sondern auch ein Anliegen vortragen möchte. So Ihr mir einen großen Gefallen erweisen wollt, bitte ich Euch, vor der Unterkanzlei für die Provinzen bei seiner Hochgeboren [[Garetien:Darulf Baron Corish von Prail zur Kleinfurt|Darulf Baron Corish von Prail zur Kleinfurt]] für mein Anliegen einzutreten.
+
So komme ich denn nun auch zum Kern dieses Schreibens, mit welchem ich Euch nicht nur meine Entschuldigung entbieten, sondern auch ein Anliegen vortragen möchte. So Ihr mir einen großen Gefallen erweisen wollt, bitte ich Euch, vor der Unterkanzlei für die Provinzen bei seiner Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Garetien:Darulf von Corish und von Praill|Darulf Baron Corish von Prail zur Kleinfurt]] für mein Anliegen einzutreten.
  
Desweiteren möchte ich Euch für den Rondramond nach Uslenried auf [[Garetien:Burg Greifenklaue|Burg Greifenklaue]] einladen, um Euch ein wenig besser kennzulernen und mit Euch über das ein oder andere zu plaudern, denn es fehlt mir die Zeit, selbstens nach Erpelsberg zu reisen. Zudem gilt es zu planen, denn nur die Götter wissen, ob wir nicht alsbald gegen den Schwarzen ziehen müssen, dessen Scharen bereits Tobrien unterjocht haben.
+
Desweiteren möchte ich Euch für den Rondramond nach [[Handlungsort ist::Garetien:Stadt Uslenried|Uslenried]] auf [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Greifenklaue|Burg Greifenklaue]] einladen, um Euch ein wenig besser kennzulernen und mit Euch über das ein oder andere zu plaudern, denn es fehlt mir die Zeit, selbstens nach Erpelsberg zu reisen. Zudem gilt es zu planen, denn nur die Götter wissen, ob wir nicht alsbald gegen den Schwarzen ziehen müssen, dessen Scharen bereits Tobrien unterjocht haben.
 
Doch bis dahin gehabt Euch wohl, und laßt mich nochmals mein tiefstes Bedauern über die Vernachlässigung Eurer Person ausdrücken.
 
Doch bis dahin gehabt Euch wohl, und laßt mich nochmals mein tiefstes Bedauern über die Vernachlässigung Eurer Person ausdrücken.
  
Zeile 16: Zeile 16:
  
  
Gegeben auf [[Garetien:Burg Greifenklaue|Burg Greifenklaue]] zu Uslenried am 11. Rahja 27 Hal
+
Gegeben auf Burg Greifenklaue zu [[Handlungsort ist::Garetien:Baronie Uslenried|Uslenried]] am 11. Rahja 27 Hal
  
[[Garetien:Wulf von Streitzig|Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue]],
+
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Wulf von Streitzig|Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue]],
 
Baron zu Uslenried etc. pp.
 
Baron zu Uslenried etc. pp.
  
  
{{Geschichtsleiste
+
{{Briefspielindex
|Kategorie=[[:Kategorie:Geschichten Waldstein|Geschichten aus Waldstein]]
+
|Reihe=Uslenrieder Briefwechsel
|Reihe=[[Garetien:Briefspiel in Waldstein#Uslenrieder Briefwechsel|Uslenrieder Briefwechsel]]
+
|Titel=An Erpelsberg im Rahja 27 Hal
|Titel=[[Geschichten:Uslenrieder Briefwechsel - An Erpelsberg im Rahja 27 Hal|An Erpelsberg im Rahja 27 Hal]]
+
|Teil=1
 
|Zurück=
 
|Zurück=
|Vor=
+
|Vor=Geschichten:Uslenrieder Briefwechsel - An Leihenbutt im Rondra 28 Hal
|Autor='''[[Benutzer:Uslenried|CD]]'''
+
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Uslenried|'''CD'''}}
 +
|cat1=Baronie Uslenried
 +
|Logo=Wappen Baronie Uslenried.svg
 +
|Datum=11.12.1020
 
}}
 
}}
 
 
[[Kategorie:Geschichten Waldstein|Uslenried]]
 
[[Kategorie:Geschichten 1020 BF|1020-12-27]]
 
[[Kategorie:Baronie Uslenried|@1020-12-27]]
 

Aktuelle Version vom 22. August 2014, 23:22 Uhr

Ihrer Wohlgeboren Jungfer Derya von Erpelsberg zu eigenen Händen


Seid gegrüßt im Namen der Zwölfe, Jungfer Derya!

Fast sechs Monde sind ins Land gegangen, da Ihr, Wohlgeboren, mir Eure Treue zugesagt habt. Dennoch - und eben darum ist es an mir, Euch um Verzeihung für dieses Geschehnis zu bitten - unterließ ich es bis zum heutigen Praioslaufe, Euch für diese Treuebekundung meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen. Doch wie Ihr ja gewißlich vernommen haben werdet, seid im vergangenen Boronmond nicht nur Ihr, sondern noch etliche andere mehr oder minder verdiente Adelsleut' vom Reichsbehüter belehnt worden, und solchermaßen galt es nun - und gilt es immernoch - die anvertrauten Lande vor des Reichsbehüters und der Zwölfe Augen wohlgefällig zu verwesen. Allenthalben ist es dorten zu Gareth in den Kanzleien zu mancherlei Wirrnissen gekommen, welchselbige mich so sehr in Anspruch genommen haben, daß ich kaum die Zeit fand, Euch eine Depesche zukommen zu lassen. Doch gehe ich einmal davon aus, daß Ihr Gut Erpelsberg wohlbehalten erreicht und Euch eingelebt habt, und bislang sind mir auch keine Klagen über Eure Person zu Ohren gekommen, so daß ich wohl auf Eure Integrität vertrauen darf.

Doch zu den Dingen, die mich und die Reichskanzleien derart in Anspruch genommen. Wie Euch vielleicht bekannt ist, warden dem jüngeren Hause Streitzig vor nicht allzulangen Jahren mit der Reichsgrundreform unseres geliebten Kaisers Reto neben den heimischen Landen zu Uslenried, welche seit Jahrhunderten im Besitz des Hauses, auch die Lande Dergelquell in der nunmehrigen Markgrafschaft Heldentrutz anvertraut. Doch in besagtem Boronmonde dieses Götterlaufes trug es sich nun zu, daß ein entfernter Vetter meinerseits, der Herr Grotjan von Ebelried-Streitzig, nach des Reichsbehüters Ratschluß zum neuen Baron von Dergelquell gekürt wurde, welches mich, der ich allenthalben rechtmäßig vor nunmehr sieben Götterlaufen das Erbe meines Vaters angetreten habe, wohl zu recht in Rage versetzte, bin ich doch vom Reichsbehüter niemals der Lande Dergelquell entlehnt worden noch habe ich einen Anlaß dazu gegeben. So mühe ich mich seit derweil einem halben Jahre darum, meinen Anspruch auf Dergelquell aufrecht zu erhalten und reise daher beständig, zwischen Uslenried, Dergelquell und auch Gareth hin und her, so daß ich für notwendige Korrespondenz keine Zeit mehr finde und nicht nur Euch, sondern auch meine Nachbarin, ihre Hochgeboren Maline von Hohentann, die Baronin zu Schwanenbruch derart vernachlässigt habe, daß nicht nicht einmal zum Begräbnis Ihres Vaters die Aufwartung zu machen vermochte.

So komme ich denn nun auch zum Kern dieses Schreibens, mit welchem ich Euch nicht nur meine Entschuldigung entbieten, sondern auch ein Anliegen vortragen möchte. So Ihr mir einen großen Gefallen erweisen wollt, bitte ich Euch, vor der Unterkanzlei für die Provinzen bei seiner Hochgeboren Darulf Baron Corish von Prail zur Kleinfurt für mein Anliegen einzutreten.

Desweiteren möchte ich Euch für den Rondramond nach Uslenried auf Burg Greifenklaue einladen, um Euch ein wenig besser kennzulernen und mit Euch über das ein oder andere zu plaudern, denn es fehlt mir die Zeit, selbstens nach Erpelsberg zu reisen. Zudem gilt es zu planen, denn nur die Götter wissen, ob wir nicht alsbald gegen den Schwarzen ziehen müssen, dessen Scharen bereits Tobrien unterjocht haben. Doch bis dahin gehabt Euch wohl, und laßt mich nochmals mein tiefstes Bedauern über die Vernachlässigung Eurer Person ausdrücken.

Mögen die Zwölfe Ihre Hand über uns halten!


Gegeben auf Burg Greifenklaue zu Uslenried am 11. Rahja 27 Hal

Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue, Baron zu Uslenried etc. pp.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Waldstein.svg  
 Wappen Baronie Uslenried.svg
  Wappen Freiherrlich Uslenried.svg   Stadt.svg  
 Burg.svg
 
 Stadt.svg
  Wappen Junkertum Erpelsberg.svg   Dorf.svg  
 Gutshof.svg
 
 Wappen Junkertum Erpelsberg.svg
 
 Dorf.svg
 
11. Rah 1020 BF
An Erpelsberg im Rahja 27 Hal


Kapitel 1

An Leihenbutt im Rondra 28 Hal
Autor: CD