Geschichten:Orakel des Einhorns: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juli 2020, 20:45 Uhr
Nandus-Tempel Sankta Niobara zu Dornensee in Eslamsgrund am 21. Rahja 1043
Der stille Bach zum tosenden Orkan sich wandelt,
Wenn das faule Wasser mischt sich mit dem reinen.
Der dunkle Drache im Geheimen handelt,
Wenn im Wall sich Hass und Streit vereinen.
Im Kerker erbleicht, da tot und am Leben und lebend schon tot,
kann einer bezeugen die höllischen Schmerzen,
die Ränke und Frevel, schändlich gewoben aus Schwarz und aus Rot:
der Herold im Hause der Reinen Herzen.
Wo Diener selbst sich dienen, wo nimmermehr kein Herr,
wo das Schicksal ist im Flusse, wo der Zehnt in Blut gezollt,
wo Burgen fallen bodenlos, wo den Zwölfen keine Ehr,
ist das Gesetz Schwarz und Rot und Gold!
Wenn sich die Brut gegen eigenes Fleisch wendet,
und der Geweihte am Strang hänget dort,
G’Bur mit dem Feldgerät eigenes Volk schändet,
dann weißt du, Boron ist endgültig fort.
Das Land, aus purpur gleißenden Verrat neugeboren,
einen neuen Namen auserkoren.
Dort, wo was Einhorn zum Sprunge sich erhebt,
das Wasser der Niffel in den Silverdorn hernieder geht.
In den Tiefen des Silva Vetusta verloren,
wird ein neuer Name auserkoren.
Es leuchtet hell ein gold’ner Stein,
in finst’rer Klamm an düst’rem Ort.
Wie purpurn fad‘ der güld’ne Schein,
im Hall des Gottes heil’gen Wort.
◅ | Stimmen aus der Klamm |
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Notizen des Almosenmeisters | ▻ |