Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Mobilmachung eins rauf: Unterschied zwischen den Versionen

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der Mark aufmerksam gemacht. Auch wenn aus Gareth keine eindeutigen Befehle
 
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[[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Ginaya vom Aarenfels|Ginaya vom Aarenfels]] sah über die Festwiesen der freien Reichsstadt Eslamsroden hinweg, als könne sie von hier aus direkt gen Gareth sehen. Seit den frühen Morgenstunden hielt sie sich am Zelt des Stabes der Wehrbanner der Reichsstadt auf und seit den frühen Morgenstunden ärgerte sie sich über die Unverfrorenheit, mit der Schneider- und Küfermeister der Stadt den versammelten Edlen der Markgrafschaft begegneten. Nicht nur, dass es fast zum Eklat gekommen war, als der Rat der Stadt nach einer Entschädigung gefragt hatte, schließlich bedeute die Abziehung der Wehrbanner nicht nur erhebliche Verdiensteinbußen, sondern ziehe zugleich auch eine erhebliche Verschlechterung der Handelsbedingungen nach sich. Der Magistrat hatte glücklicherweise reagiert, bevor sie selbst einem Wutausbruch hatte nachgeben können, und die Zunftherren auf Eide und Verpflichtungen gegenüber der Mark aufmerksam gemacht. Auch wenn aus Gareth keine eindeutigen Befehle vorlägen, so sei bekannt, dass Marschall von Mühlingen mit den Truppen unterwegs zum großen Fluss sei und die Kaiserlichen in Alarmbereitschaft stünden.
Blick zugeworfen. Nichtsdestotrotz war es ein hartes Stück Arbeit gewesen,
 
die störrischen Zunftherren und Gildenhäupter dazu zu bewegen, Truppen von
 
der Stadt selbst abzuziehen und als Wehrbanner gen Greifenfurt zu entsenden.
 
  
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Ginaya hatte dem alten Ratsherrn Answin von der Weberzunft einen dankbaren Blick zugeworfen. Nichtsdestotrotz war es ein hartes Stück Arbeit gewesen, die störrischen Zunftherren und Gildenhäupter dazu zu bewegen, Truppen von der Stadt selbst abzuziehen und als Wehrbanner gen Greifenfurt zu entsenden.
Truppe eingetroffen, als Ginaya erwartet hatte. Die Scharmuetzel mit dem
 
"Blutigen Habicht" hatten ihren Teil gefordert, und so bestanden die
 
Truppen in der Hauptsache aus jungen Frauen und Burschen, die Veteranen
 
waren in Hasenfeld verblieben. Die Baronin selbst, eine Frau mittleren
 
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[[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Yadvige von Hasenfeld|Yadvige von Hasenfeld]] war bereits vor zwei Tagen mit einer weit kleineren Truppe eingetroffen, als Ginaya erwartet hatte. Die Scharmützel mit dem "Blutigen Habicht" hatten ihren Teil gefordert, und so bestanden die Truppen in der Hauptsache aus jungen Frauen und Burschen, die Veteranen waren in Hasenfeld verblieben. Die Baronin selbst, eine Frau mittleren Alters, die für ihre Energie wie für unbarmherzige Härte bekannt war, bildete ihre Banner selber aus. In den vergangenen Tagen war kaum eine Stunde vergangen, an der die hochgewachsene Baronin nicht ihre Truppen über das Feld gescheucht oder aber Waffen, Ausrüstung und Fertigkeiten inspiziert hatte.
Reichsweg hinzugesellt. Die Baronin Darya vom Silbernen Tann, obwohl sie ihr
 
Lehen immer noch mit eiserner Hand regierte, hatte die Befehligung der
 
Landwehr ihrem jüngsten Sohn Grimwart überlassen, einem der wenigen Kinder
 
der Baronin, die den Orkenzug überlebt hatten. Drei Söhne und zwei Töchter
 
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immer noch machte sich das Fehlen einer ganzen Generation überall im Land
 
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Die Landsmannschaften aus Kressenburg hatten sich direkt auf den Weg nach
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Gestern abend bei Praiosuntergang hatten sich dann auch die Truppen aus Reichsweg hinzugesellt. Die Baronin [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Darya vom Silbernen Tann|Darya vom Silbernen Tann]], obwohl sie ihr Lehen immer noch mit eiserner Hand regierte, hatte die Befehligung der Landwehr ihrem jüngsten Sohn [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Grimwart vom Silbernen Tann|Grimwart]] überlassen, einem der wenigen Kinder der Baronin, die den Orkenzug überlebt hatten. Drei Söhne und zwei Töchter waren bei den Auseinandersetzungen vor zwölf Jahren ums Leben gekommen und immer noch machte sich das Fehlen einer ganzen Generation überall im Land bemerkbar.
Greifenfurt gemacht und so wartete man nur noch auf die Landwehr der Baronie
 
Quastenbroich, um dann geschlossen zum Heerlager nach Greifenfurt zu ziehen.
 
  
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Die Landsmannschaften aus Kressenburg hatten sich direkt auf den Weg nach Greifenfurt gemacht und so wartete man nur noch auf die Landwehr der Baronie Quastenbroich, um dann geschlossen zum Heerlager nach Greifenfurt zu ziehen.
  
  
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|Titel=Mobilmachung eins rauf
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|Reihe=Mobilmachung in der Mark Greifenfurt
|Titel=[[Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Mobilmachung eins rauf|Mobilmachung eins rauf]]
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|Teil=9
|Zurück=[[Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Eine zufällige Begegnung|Eine zufällige Begegnung]]
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|Datum=10.10.1027
|Vor=[[Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Die Ankunft der Quastenbroicher|Die Ankunft der Quastenbroicher]]
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 09:38 Uhr

Eslamsroden

Ginaya vom Aarenfels sah über die Festwiesen der freien Reichsstadt Eslamsroden hinweg, als könne sie von hier aus direkt gen Gareth sehen. Seit den frühen Morgenstunden hielt sie sich am Zelt des Stabes der Wehrbanner der Reichsstadt auf und seit den frühen Morgenstunden ärgerte sie sich über die Unverfrorenheit, mit der Schneider- und Küfermeister der Stadt den versammelten Edlen der Markgrafschaft begegneten. Nicht nur, dass es fast zum Eklat gekommen war, als der Rat der Stadt nach einer Entschädigung gefragt hatte, schließlich bedeute die Abziehung der Wehrbanner nicht nur erhebliche Verdiensteinbußen, sondern ziehe zugleich auch eine erhebliche Verschlechterung der Handelsbedingungen nach sich. Der Magistrat hatte glücklicherweise reagiert, bevor sie selbst einem Wutausbruch hatte nachgeben können, und die Zunftherren auf Eide und Verpflichtungen gegenüber der Mark aufmerksam gemacht. Auch wenn aus Gareth keine eindeutigen Befehle vorlägen, so sei bekannt, dass Marschall von Mühlingen mit den Truppen unterwegs zum großen Fluss sei und die Kaiserlichen in Alarmbereitschaft stünden.

Ginaya hatte dem alten Ratsherrn Answin von der Weberzunft einen dankbaren Blick zugeworfen. Nichtsdestotrotz war es ein hartes Stück Arbeit gewesen, die störrischen Zunftherren und Gildenhäupter dazu zu bewegen, Truppen von der Stadt selbst abzuziehen und als Wehrbanner gen Greifenfurt zu entsenden.

Yadvige von Hasenfeld war bereits vor zwei Tagen mit einer weit kleineren Truppe eingetroffen, als Ginaya erwartet hatte. Die Scharmützel mit dem "Blutigen Habicht" hatten ihren Teil gefordert, und so bestanden die Truppen in der Hauptsache aus jungen Frauen und Burschen, die Veteranen waren in Hasenfeld verblieben. Die Baronin selbst, eine Frau mittleren Alters, die für ihre Energie wie für unbarmherzige Härte bekannt war, bildete ihre Banner selber aus. In den vergangenen Tagen war kaum eine Stunde vergangen, an der die hochgewachsene Baronin nicht ihre Truppen über das Feld gescheucht oder aber Waffen, Ausrüstung und Fertigkeiten inspiziert hatte.

Gestern abend bei Praiosuntergang hatten sich dann auch die Truppen aus Reichsweg hinzugesellt. Die Baronin Darya vom Silbernen Tann, obwohl sie ihr Lehen immer noch mit eiserner Hand regierte, hatte die Befehligung der Landwehr ihrem jüngsten Sohn Grimwart überlassen, einem der wenigen Kinder der Baronin, die den Orkenzug überlebt hatten. Drei Söhne und zwei Töchter waren bei den Auseinandersetzungen vor zwölf Jahren ums Leben gekommen und immer noch machte sich das Fehlen einer ganzen Generation überall im Land bemerkbar.

Die Landsmannschaften aus Kressenburg hatten sich direkt auf den Weg nach Greifenfurt gemacht und so wartete man nur noch auf die Landwehr der Baronie Quastenbroich, um dann geschlossen zum Heerlager nach Greifenfurt zu ziehen.