Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Die Ankunft der Quastenbroicher: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Praiosstunde war gerade zur Hälfte ins Land gegangen, als sich zwischen den Weiden, die die Festwiese gen Rhaja umschlossen, Bewaffnete zeigten.
  
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Ginaya atmete auf. Angeführt von einem hochgewachsenen Mann auf einem edlen Falben marschierte ein knappes Banner schwer und leicht Gerüsteter in geschlossener Formation auf die Festwiese, gefolgt von einer erklecklichen Anzahl an Ochsenkarren, weit mehr als für die Versorgung der Truppe nötig gewesen ware. [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Ginaya vom Aarenfels|Ginaya]] trat aus dem Schatten des Kommandozeltes und beobachtete erleichtert den Mann, der, die Bewaffneten mit wenigen Kommandos entlassend, nun seinem Pferd die Sporen gab. Er kam in direkter Linie auf Ginaya zu, begleitet von einem zweiten Berittenen. Die Farben des Wappenrockes hatten unmissverständlich gemacht, dass mit Baron [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Felian Prutz von Quastenbroich|Felian Prutz von Quastenbroich]] endlich die fehlende Verstärkung eingetroffen war. Dem Aufbruch gen Greifenfurt stand nunmehr nichts im Wege. Kleine Steinchen stoben vor den Hufen des Streitrosses, als der Baron von Quastenbroich sein Pferd vor der Stadtmeisterin zügelte und fast noch im Reiten absprang, um graziös vor der Gastgeberin zu landen.
den Weiden, die die Festwiese gen Rhaja umschlossen, Bewaffnete zeigten.
 
  
Ginaya atmete auf. Angefuhrt von einem hochgewachsenen Mann auf einem edlen
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"Seid willkommen, Baron Prutz." Ginaya war erstaunt, ihren Gast so frisch anzutreffen, auch wenn er wohl im Gegensatz zu seinen Leuten den Weg zu Pferde gemacht hatte. Aber wie sie ihr Gegenüber einschätzte, war der Mann wahrscheinlich vor seinen Truppen aufgestanden und hatte wohl den Ritt genutzt, in Gedanken die Korrespondenz des nächsten Mondes zu  formulieren. Ein leichtes Lacheln umspielte ihre Augen, als sich der Baron uber ihre Hand beugte.
Falben marschierte ein knappes Banner schwer und leicht Gerusteter in
 
geschlossener Formation auf die Festwiese, gefolgt von einer erklecklichen
 
Anzahl an Ochsenkarren, weit mehr als fur die Versorgung der Truppe notig
 
gewesen ware. Ginaya trat aus dem Schatten des Kommandozeltes und
 
beobachtete erleichtert den Mann, der, die Bewaffneten mit wenigen Kommandos
 
entlassend, nun seinem Pferd die Sporen gab. Er kam in direkter Linie auf
 
Ginaya zu, begleitet von einem zweiten Berittenen. Die Farben des
 
Wappenrockes hatten unmissverstandlich gemacht, dass mit Baron Felian Prutz
 
von Quastenbroich endlich die fehlende Verstarkung eingetroffen war. Dem
 
Aufbruch gen Greifenfurt stand nunmehr nichts im Wege. Kleine Steinchen
 
stoben vor den Hufen des Streitrosses, als der Baron von Quastenbroich sein
 
Pferd vor der Stadtmeisterin zugelte und fast noch im Reiten absprang, um
 
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"Es ist mir, wie immer, eine Ehre, werte von Aarenfels, auch wenn die Umstande kaum zu frohen Gedanken Anlass bieten konnen."
anzutreffen, auch wenn er wohl im Gegensatz zu seinen Leuten den Weg zu
 
Pferde gemacht hatte. Aber wie sie ihr Gegenuber einschatzte, war der Mann
 
wahrscheinlich vor seinen Truppen aufgestanden und hatte wohl den Ritt
 
genutzt, in Gedanken die Korrespondenz des nachsten Mondes zu formulieren.
 
Ein leichtes Lacheln umspielte ihre Augen, als sich der Baron uber ihre Hand
 
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Umstande kaum zu frohen Gedanken Anlass bieten konnen."
 
  
 
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Ein kurzer Blick in die Runde, ein bestatigendes Nicken, dann wandte der Quastenbroicher seine Aufmerksamkeit wieder der Stadtmeisterin zu. "Mir scheint, wir sind vollzählig!"
Quastenbroicher seine Aufmerksamkeit wieder der Stadtmeisterin zu. "Mir
 
scheint, wir sind vollzahlig!"
 
 
 
Ginaya nickte anerkenndend. "Alle Banner sind eingetroffen und ich schlage
 
vor, dass wir den fruhen Abend nutzen, unsere Vorbereitungen zu treffen.
 
 
 
Morgen fruh sollten wir gen Greifenfurt aufbrechen, wenn Ihr nichts dagegen
 
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die Mark zusammen."
 
  
Felian Prutz von Quastenbroich lachte auf: "Pragmatisch wie eh und je, meine
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Ginaya nickte anerkenndend. "Alle Banner sind eingetroffen und ich schlage vor, dass wir den frühen Abend nutzen, unsere Vorbereitungen zu treffen. Morgen früh sollten wir gen Greifenfurt aufbrechen, wenn Ihr nichts dagegen habt. Um so eher wir unseren Platz eingenommen haben, desto schneller steht die Mark zusammen."
Liebe. Aber sicher! Die Quastenbroicher sind bereit und ich werde sofort
 
Anweisung geben lassen. Es gilt zu verhindern, dass die Frauen und Manner
 
festwurzeln, nachdem sie die Ankunft mit allzu viel Quastenbrau gefeiert
 
haben. Mein Begleiter, der werte Ritter Hinrich von Preil wird sich darum
 
kummern. Und Ihr konnt mir derweil, so Ihr solche besitzt, die nahere Order
 
geben und mir sagen, was ich mit der zusatzlichen Ausrustung machen soll,
 
die ich mitfuhre."
 
  
Ginaya lachte laut auf: "Glaubt mir, die zusatzliche Ausrustung wird schnell
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Felian Prutz von Quastenbroich lachte auf: "Pragmatisch wie eh und je, meine Liebe. Aber sicher! Die Quastenbroicher sind bereit und ich werde sofort Anweisung geben lassen. Es gilt zu verhindern, dass die Frauen und Manner festwurzeln, nachdem sie die Ankunft mit allzu viel Quastenbräu gefeiert haben. Mein Begleiter, der werte Ritter [Briefspieltext mit::Greifenfurt:Hinrich von Preil|inrich von Preil]] wird sich darum kümmern. Und Ihr konnt mir derweil, so Ihr solche besitzt, die nähere Order geben und mir sagen, was ich mit der zusätzlichen Ausrüstung machen soll, die ich mitführe."
und bald freudige Abnehmer finden und was die Order angeht, kommt mit zu den
 
anderen Adligen, dann werden wir bei einem kuhlen Glas Wein unser weiteres
 
Vorgehen absprechen.
 
  
Und wahrend die beiden Adligen dem Kommandozelt zustrebten, schien die
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Ginaya lachte laut auf: "Glaubt mir, die zusätzliche Ausrüstung wird schnell und bald freudige Abnehmer finden und was die Order angeht, kommt mit zu den anderen Adligen, dann werden wir bei einem kühlen Glas Wein unser weiteres Vorgehen absprechen."
Spannung im Lager plotzlich umzuschlagen und einer hektischen Betriebsamkeit
 
zu weichen. Morgen Mittag bereits wurde die Festwiese wieder verwaist
 
daliegen und in nicht allzu weiter Zukunft wurde ein weiterer Stein die
 
Wehrmauer der Mark verstarken, dem Schwarzpelz zum Trotz.
 
  
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Und während die beiden Adligen dem Kommandozelt zustrebten, schien die Spannung im Lager plötzlich umzuschlagen und einer hektischen Betriebsamkeit zu weichen. Morgen Mittag bereits wurde die Festwiese wieder verwaist daliegen und in nicht allzu weiter Zukunft wurde ein weiterer Stein die Wehrmauer der Mark verstärken, dem Schwarzpelz zum Trotz.
  
 
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|Vor=[[Geschichten:Mobilmachung in der Mark Greifenfurt - Plaue & Hilberan|Plaue & Hilberan]]
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|Autor=Boris S.
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Version vom 13. Juli 2011, 12:53 Uhr

Die Praiosstunde war gerade zur Hälfte ins Land gegangen, als sich zwischen den Weiden, die die Festwiese gen Rhaja umschlossen, Bewaffnete zeigten.

Ginaya atmete auf. Angeführt von einem hochgewachsenen Mann auf einem edlen Falben marschierte ein knappes Banner schwer und leicht Gerüsteter in geschlossener Formation auf die Festwiese, gefolgt von einer erklecklichen Anzahl an Ochsenkarren, weit mehr als für die Versorgung der Truppe nötig gewesen ware. Ginaya trat aus dem Schatten des Kommandozeltes und beobachtete erleichtert den Mann, der, die Bewaffneten mit wenigen Kommandos entlassend, nun seinem Pferd die Sporen gab. Er kam in direkter Linie auf Ginaya zu, begleitet von einem zweiten Berittenen. Die Farben des Wappenrockes hatten unmissverständlich gemacht, dass mit Baron Felian Prutz von Quastenbroich endlich die fehlende Verstärkung eingetroffen war. Dem Aufbruch gen Greifenfurt stand nunmehr nichts im Wege. Kleine Steinchen stoben vor den Hufen des Streitrosses, als der Baron von Quastenbroich sein Pferd vor der Stadtmeisterin zügelte und fast noch im Reiten absprang, um graziös vor der Gastgeberin zu landen.

"Seid willkommen, Baron Prutz." Ginaya war erstaunt, ihren Gast so frisch anzutreffen, auch wenn er wohl im Gegensatz zu seinen Leuten den Weg zu Pferde gemacht hatte. Aber wie sie ihr Gegenüber einschätzte, war der Mann wahrscheinlich vor seinen Truppen aufgestanden und hatte wohl den Ritt genutzt, in Gedanken die Korrespondenz des nächsten Mondes zu formulieren. Ein leichtes Lacheln umspielte ihre Augen, als sich der Baron uber ihre Hand beugte.

"Es ist mir, wie immer, eine Ehre, werte von Aarenfels, auch wenn die Umstande kaum zu frohen Gedanken Anlass bieten konnen."

"Daran tragt Ihr keine Schuld, trotzdem bereichert Euer Kommen den Tag."

Ein kurzer Blick in die Runde, ein bestatigendes Nicken, dann wandte der Quastenbroicher seine Aufmerksamkeit wieder der Stadtmeisterin zu. "Mir scheint, wir sind vollzählig!"

Ginaya nickte anerkenndend. "Alle Banner sind eingetroffen und ich schlage vor, dass wir den frühen Abend nutzen, unsere Vorbereitungen zu treffen. Morgen früh sollten wir gen Greifenfurt aufbrechen, wenn Ihr nichts dagegen habt. Um so eher wir unseren Platz eingenommen haben, desto schneller steht die Mark zusammen."

Felian Prutz von Quastenbroich lachte auf: "Pragmatisch wie eh und je, meine Liebe. Aber sicher! Die Quastenbroicher sind bereit und ich werde sofort Anweisung geben lassen. Es gilt zu verhindern, dass die Frauen und Manner festwurzeln, nachdem sie die Ankunft mit allzu viel Quastenbräu gefeiert haben. Mein Begleiter, der werte Ritter [Briefspieltext mit::Greifenfurt:Hinrich von Preil|inrich von Preil]] wird sich darum kümmern. Und Ihr konnt mir derweil, so Ihr solche besitzt, die nähere Order geben und mir sagen, was ich mit der zusätzlichen Ausrüstung machen soll, die ich mitführe."

Ginaya lachte laut auf: "Glaubt mir, die zusätzliche Ausrüstung wird schnell und bald freudige Abnehmer finden und was die Order angeht, kommt mit zu den anderen Adligen, dann werden wir bei einem kühlen Glas Wein unser weiteres Vorgehen absprechen."

Und während die beiden Adligen dem Kommandozelt zustrebten, schien die Spannung im Lager plötzlich umzuschlagen und einer hektischen Betriebsamkeit zu weichen. Morgen Mittag bereits wurde die Festwiese wieder verwaist daliegen und in nicht allzu weiter Zukunft wurde ein weiterer Stein die Wehrmauer der Mark verstärken, dem Schwarzpelz zum Trotz.