Geschichten:Die Weisheit der Schlange - Die elemtaren Waffen

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Klosterlande St. Ancilla, Kloster St. Ancilla, 13. Peraine 1044 BF

Nach einem Tag des Müßigganges, Thorin hatte sich mittlerweile längst an die Eckpunkte des Tagesablaufs im Kloster gewöhnt, trafen sich der Zwergenkrieger und die Novizin wieder in der großen Bibliothek von St. Ancilla. Der Umgang, der beiden so unterschiedlichen Wissenssucher war in all der Zeit, die sie nun über Büchern und Schriftrollen verbracht haben, so selbstverständlich und vertraut, dass es einem Außenstehenden rein ob der körperlichen Andersartigkeit der beiden seltsam angemutet hätte. „Ich bin mir bewusst, dass wir wahrscheinlich nicht viel finden werden, aber ich möchte trotz dieser wenig motivierenden Aussicht nach Verweisen auf die elementaren Waffen suchen“, erklärte Thorin, nachdem er und Malveda sich begrüßt hatten. „Seit einem Abenteuer im Raschtulswall bin ich im Besitz des Schwertes des Erzes und ich weiß so gut wie nichts über seine Geschichte, nur, dass sie einen elfischen oder gar hochelfischen Urpsrung besitzt und das es in Summe sechs Waffen geben soll, den sechs Elementen entsprechend. Darüber hinaus sind wohl fünf der sechs, meine ist die Ausnahme, gestohlen worden und in Händen einer zwielichtigen bis frevlerischen Person sein, die als ‚Schwarzer Sidirion‘ benannt wird.“ Die Novizin nickte nachdenklich. Das war nicht viel, aber sie war es von ihrem zwergischen Schützling ja gewohnt mit dürftigen Informationen auf die Suche zu gehen und so machten sie sich abermals ans Werk.

Einige Stunden später, das Praiosmal senkte sich bereits merklich Richtung Horizont, hatten die beiden Wissenssucher wenig bis schlicht Garnichts gefunden, was die elementaren Waffen betraf. Tatsächlich gab es eher als neuzeitlich zu bezeichnende Quellen, wie ein Bericht über den Ferkina- Feldzug und mehre Artikel des ‚Herolds‘, einer garetischen Gazette, die die eine oder andere der Waffen erwähnte. Hinweise auf ihre Herkunft jedoch gab es keine. Keine zumindest, die über ihre vermeintliche Auffindung bei Erdarbeiten am Bau des Kaiser Hall Kanals in Syrrenholt hinausgingen. Müde rieb sich Thorin die Augen, als er resigniert den letzten für ihn von Interesse erscheinenden Folianten, der sich mit elfischen Sagen befasste, zugeklappt hatte. Thorin würde wohl doch dort ansetzen und mit Augenzeugen, wie Erlan von Zankenblatt, Baron zu Syrrenholt. Ja, dies wäre der logische Schritt. Zumindest konnte er sich jetzt sicher sein, jedwede andere Quelle erschöpfend zu Rate gezogen zu haben. „Gut“, befand er, auch wenn seine Stimmlage etwas anderes ausdrücken wollte. „Für heute und dieses Thema gebe ich mich geschlagen. Morgen aber machen wir unbeirrt weiter.“