Garetien:Stadt Nattersquell

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Wappen Junkertum Taeleshof.png   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Markt.svg   Wappen Familie Orvasberg.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Pfalzgrafschaft Goldenstein.svg   Wappen Herrschaft Muehlingen.svg   
Politik:
Obrigkeit:
Ratsmeisterin Yollinde Backensieck
Einwohner:
800
Infrastruktur:
Tempel:
Quelltempel (200 EW) , Peraine (Quelltempel) , Travia
Besondere Gebäude:
Praiostempel (Ruine), Nettersqueller Palast (Rathaus)
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
relativ unabhängige Kleinstadt, die sich von einem Großbrand vor etwa 100 Jahren noch lange nicht erholt hat
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Gar-I-04(Heg)
Tempel.svg   



Einst besaß die Stadt Nattersquell, die etwas abseits der Feidewaldstraße liegt, rund 3.000 Einwohner, doch hat sie sich nie von dem großen Brand vor etwa hundert Jahren erholen können, von dem noch viele Ruinen, Grundmauern, Keller und dergleichen sowie die Ruine des nicht wieder aufgebauten Praios-Tempels künden. Anklagend liegen die halb überwucherten Mauerreste vor den Toren der heutigen Stadt. Der schmucke Stadtkern mit seinem belebten Marktplatz zeigt sich gepflegt und geschäftstüchtig. Das Stadtrecht gewährt den Bürgern gegenüber dem Baron wichtige Privilegien – beispielsweise eine eigene Gerichtsbarkeit und eine aus zehn Mann bestehende Stadtgarde. Die Schreiber der Stadt Nattersquell machen der Kanzlei des Barons Konkurrenz und stellen gegen geringes Entgeld Urkunden und Schriften aus.

In dem Brand ging auch das einflussreiche Zunfthaus der Goldschmiede unter. Nattersqueller Goldschmiede galten bis dahin als die besten des Königreichs und schufen neben Geschmeiden auch viele Rangkronen, unter anderem auch die Grafenkrone von Schlund. Die ursprünglichen Goldadern, die zur Ansiedlung dieser Zunft führten und auch der Pfalz Goldenstein ihren Namen gegeben haben könnten, sind schon seit der Rohalszeit versiegt.

Die Beziehungen zum Baron von Retogau sind nicht die einfachsten, zur Pfalz Goldenstein ebenfalls nicht, wobei immerhin die Pfalz als kaiserliches Lehen auf die Märkte der privilegierten Stadt zurückgreift. Zudem lauert mit Baron Rondradan von Rommilys-Nettersquell eine Schlunder Familie nur einen Tagesritt entfernt auf die Rückgabe ihres seit 200 Jahren verlorenes Stammlehen. Und mit seiner entfernten Verwandten als neuer Äbtissin des einflussreichen Klosters um den Quelltempel, die etwa ein Füntel der Bürger im Stadtrat vertritt, konnte er geschickt seinen Einfluss erhöhen. Es scheint nur eine Frage, wann die Natter zubeißt.

Geschichte der Stadt Nattersquell

Wann genau die ersten Siedler die Nattersquelle erreicht haben, ist unklar. Das mythische Klostergründungsdatum am 10. Peraine 10 Asmodena-Horas (811 vBF) darf auch ob seiner offensichtlichen Zahlenmystik bezweifelt werden.

Das Kloster an der Nattersquelle

592 vBF

Als erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 592 vBF in einer Steuerzählung der Horas-Administration ein "Kloster an der Nattersquelle" mit 19 Mönchen, 12 Klosterknechten und 7 freien Bauern sowie deren 9 Knechten. Zu dieser Zeit bestand an Stelle des heutigen Quelltempels ein rechteckiger Tempelbau, dessen Krypta auch noch heute unter diesem existiert. Das lange Dormitorium wie auch das große Gebäude das damals Refektorium und Kapitelsaal enthielt, finden sich auch heute noch am Ost- und Nordrand des Kräutergartens. Die zehn heiligen Apfelbäume links und rechts der Klosterallee an der Natter finden sich noch heute (wenn auch nicht die selben), obwohl sie damals noch außerhalb der Klostermauern standen. Die Freibauernhöfe müssen sich südlich der Allee angeschlossen haben.

Die Siedlung Nattersquellen

Aus dem Jahr 104 vBF existiert ein Schreiben der Äbtissin Ciconia von Nattersquell, die "ebenso wie die 207 Schäfchen an der Nattersquellen" dem garetischen Herzog zur Krönung gratuliert.