Garetien:Hilbert von Hartsteen: Unterschied zwischen den Versionen

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''Nachfahren:'' Serapha Lechmunde von Hartsteen-Luring (30. Rahja 1027 BF), Cordovan Rondrasil von Hartsteen-Luring (2. Ingrim 1028 BF Hal), Danos Sighart (15. Firun 1029 BF)  
  
 
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30. Rahja 34 Hal: Geburt von Serapha Lechmunde
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36 Hal: In Folge des Reisekaisertums wird Sertis zur Kaiserpfalz ernannt  
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'''Aussehen, Auftreten und Charakter:'''
 
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Der Sohn des Helden von Eslamsbrueck, [[Odilbert von Hartsteen]], war bisher durch nichts Außergewöhnliches aufgefallen, als die [[Rohaja von Gareth|Königin Garetiens]] vor dem versammelten Adel dem jungen Hartsteen nach dem überraschendem Rücktritt seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen die Aufgabe erteilte, das kaiserliche Gut Sertis zu verwalten.  
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Der Sohn des Helden von Eslamsbrück, [[Odilbert von Hartsteen]], war bisher durch nichts Außergewöhnliches aufgefallen, als die [[Rohaja von Gareth|Königin Garetiens]] vor dem versammelten Adel dem jungen Hartsteen nach dem überraschendem Rücktritt seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen die Aufgabe erteilte, das kaiserliche Gut Sertis zu verwalten.  
  
Bei seinem Onkel [[Rondredt von Hartsteen-Wildgrund]], dem Baron von Föhrenwald ließ Odilbert von Hartsteen seinen Sohn zum Ritter ausbilden, allerdings mehr schlecht als recht, denn schon früh zeigte sich, dass dem jungen Hartsteener die Fähigkeit fehlte, sich lange und ausdauernd mit einer Sache auseinander zu setzen. Schnell verliert er das Interesse und wendet sich angenehmeren Dingen des Lebens zu. Einzig wenn es um die Geschichte der Familie und der Grafschaft Hartsteen ging, entflammte eine fast hesindianische Wissbegierde. Konnte er kaum rechnen oder die Kusliker Zeichen eines Folianten entziffern, die Daten und Geschichten, die sein Onkel ihm erzaehlte blieben in seinem Gedächtnis haften. Noch heute schafft Hilbert es kaum, seine Lanze in einem Turnier so zu führen, dass er an seiner Gegners Statt im Sattel bleibt, aber welcher Hartsteener Graf auf den berühmten und sagenhaften Urahn [[Sighart von Hartsteen]] folgte, wie viele Jahre er regierte und wie seine Kinder hießen, das weiß Hilbert und lässt es seine Umwelt auch spüren.  
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Bei seinem Onkel [[Rondredt von Hartsteen-Wildgrund]], dem Baron von Föhrenwald ließ Odilbert von Hartsteen seinen Sohn zum Ritter ausbilden, allerdings mehr schlecht als recht, denn schon früh zeigte sich, dass dem jungen Hartsteener die Fähigkeit fehlte, sich lange und ausdauernd mit einer Sache auseinander zu setzen. Schnell verliert er das Interesse und wendet sich angenehmeren Dingen des Lebens zu. Einzig wenn es um die Geschichte der Familie und der Grafschaft Hartsteen ging, entflammte eine fast hesindianische Wissbegierde. Konnte er kaum rechnen oder die Kusliker Zeichen eines Folianten entziffern, die Daten und Geschichten, die sein Onkel ihm erzählte blieben in seinem Gedächtnis haften. Noch heute schafft Hilbert es kaum, seine Lanze in einem Turnier so zu führen, dass er an seiner Gegners Statt im Sattel bleibt, aber welcher Hartsteener Graf auf den berühmten und sagenhaften Urahn [[Sighart von Hartsteen]] folgte, wie viele Jahre er regierte und wie seine Kinder hießen, das weiß Hilbert und lässt es seine Umwelt auch spüren.  
  
Hochmütig schaut er manchmal auf die Wappen der Adligen, die zwar zu Ruhm und Ehren gekommen sind, aber vielleicht erst 400 Jahre eine Familientradition haben. Denn aus allen seinen Worten und Taten spricht ein Bewusstsein für eine tausendjährige Geschichte seiner Vorfahren. Während seiner Zeit als Edler von Sertis hat er die Hartsteener Landen durchstreiften und mit den alten Bauern auf den Feldern mehr gesprochen als jetzt mit seinen Ratgebern für die Vogtei. Sein engster Vertrauter ist der verschlossene tulamidische Medicus Tumanjan, dem er nahezu blind vertraut und der sich im Hintergrund um die wichtigsten Belange von Sertis kümmert.
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Hochmütig schaut er manchmal auf die Wappen der Adligen, die zwar zu Ruhm und Ehren gekommen sind, aber vielleicht erst seit 400 Jahren eine Familientradition haben. Denn aus allen seinen Worten und Taten spricht ein Bewusstsein für eine tausendjährige Geschichte seiner Vorfahren. Während seiner Zeit als Edler von Sertis hat er die Hartsteener Landen durchstreiften und mit den alten Bauern auf den Feldern mehr gesprochen als jetzt mit seinen Ratgebern für die Vogtei. Sein engster Vertrauter ist der verschlossene tulamidische Medicus Tumanjan, dem er nahezu blind vertraut und der sich im Hintergrund um die wichtigsten Belange von Sertis kümmert.
  
Fremden gegenüber tritt Hilbert sehr verschlossen und reserviert auf, was zum einen darauf beruht, dass er kein sonderlich wortgewandter Gesellschafter ist, zum anderen aber natürlich immer darauf, dass er ein Hartsteen ist und damit zum ältesten Adel des Reiches gehört. Gegenüber seinen Freunden und Bundesbrüdern zeigt er sich lebenslustig und einem guten Spaß auch nicht abgeneigt. Allerdings merken auch diese, dass der junge Hartsteen nur bis zu einem bestimmten Punkt sich ihnen öffnet, und öftermal auch ein rauschendes Fest in unverständlich schlechter Laune verlässt. Worauf diese Stimmungsschwankungen gründen wissen wohl nur er selbst und seine Hartsteener Seele.
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Fremden gegenüber tritt Hilbert sehr verschlossen und reserviert auf, was zum einen darauf beruht, dass er kein sonderlich wortgewandter Gesellschafter ist, zum anderen aber natürlich immer darauf, dass er ein Hartsteen ist und damit zum ältesten Adel des Reiches gehört. Gegenüber seinen Freunden und Bundesbrüdern zeigt er sich lebenslustig und einem guten Spaß auch nicht abgeneigt. Allerdings merken auch diese, dass der junge Hartsteen nur bis zu einem bestimmten Punkt sich ihnen öffnet, und öftermal auch ein rauschendes Fest in unverständlich schlechter Laune verlässt. Worauf diese Stimmungsschwankungen gründen, wissen wohl nur er selbst und seine Hartsteener Seele.
  
 
Um seinem Onkel mütterlicherseits, dem Reichsforster Grafen [[Danos von Luring]], zu gefallen und bei den rondrianischen Rittern Hartsteens Eindruck zu machen, hat er sich dem Turnierbund der [[Pfortenritter]] angeschlossen, eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man sich überlegt, dass der Pfalzgraf auf Sertis das Turnierwesen eigentlich überhaupt nicht sonderlich ausstehen kann. So wie er überhaupt es stets zu vermeiden sucht direkte Konfrontationen auszufechten.  
 
Um seinem Onkel mütterlicherseits, dem Reichsforster Grafen [[Danos von Luring]], zu gefallen und bei den rondrianischen Rittern Hartsteens Eindruck zu machen, hat er sich dem Turnierbund der [[Pfortenritter]] angeschlossen, eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man sich überlegt, dass der Pfalzgraf auf Sertis das Turnierwesen eigentlich überhaupt nicht sonderlich ausstehen kann. So wie er überhaupt es stets zu vermeiden sucht direkte Konfrontationen auszufechten.  

Version vom 11. März 2008, 17:01 Uhr

Kurzbeschreibung:

Pfalzgraf Hilbert von Hartsteen zu Sertis (c) BB


„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

Wappen Haus Hartsteen.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Kaiserlich Sertis.svg   Wappen Kaiserlich Sertis.svg   Wappen Pfalzgraeflich Hornbeil.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Wappen Pfortenritter.svg   

Stand und Lehen:
Lehen:
Pfalzgraf zu Sertis auf Breitenhain
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Familie:
Haus Hartsteen; Alena von Limpurg (Gattin); Serapha Lechmunde (1027 BF); Cordovan Rondrasil (1028 BF); Danos Sighart (1029 BF) (Kinder)
Kinder:
Serapha Lechmunde (Symbol Tsa-Kirche.svg13. Rah 1027 BF-Symbol Boron-Kirche.svg10. Eff 1032 BF), Cordovan Rondrasil (Symbol Tsa-Kirche.svg17. Rah 1028 BF-Symbol Boron-Kirche.svg10. Eff 1032 BF), Danos Sighart (Symbol Tsa-Kirche.svg8. Rah 1029 BF-Symbol Boron-Kirche.svg10. Eff 1032 BF), Leutperga Rohaja (Symbol Tsa-Kirche.svg11. Rah 1031 BF-Symbol Boron-Kirche.svg10. Eff 1032 BF)
Ehegatte(n):
Alena von Gallstein (Symbol Travia-Kirche.svg12. Eff 1027 BF-10. Eff 1032 BF)Isa von Mersingen (Symbol Travia-Kirche.svg5. Pra 1034 BF)
Erscheinung:
Augen:
braun
Haare:
dunkelbraun
Hintergründe:
Verwendung im Spiel:
Hilbert ist als Vetter von Luidor von Hartsteen im engen Kreis der Familie Hartsteen präsent, auch wenn er auf die Politik der Familie nur mittelbaren Einfluss nehmen kann. Allerdings eignet er sich hervorragend als Strippenzieher von Intrigen, wenn sie gegen die Familie Quintian-Quandt oder deren Verbündete zielen.
Beziehungen:
mittel; in Hartsteen groß
Finanzkraft:
groß
Besonderheiten:
Unfähigkeit Wissenstalente
Briefspiel:
Ansprechpartner:
gespielt von Hartsteen
Wappen Kaiserlich Sertis.svg
Lydia Yasmina von Hartsteen
Reichsvögtin 1021 BF-1025 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Hilbert von Hartsteen
Reichsvogt 12. Tsa 1025 BF-1. Pra 1029 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Hilbert von Hartsteen
Pfalzgraf 2. Pra 1029 BF-30. Hes 1038 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Wappen Kaiserlich Sertis.svg
Hilbert von Hartsteen
Reichsvogt 12. Tsa 1025 BF-1. Pra 1029 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Hilbert von Hartsteen
Pfalzgraf 2. Pra 1029 BF-30. Hes 1038 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Rondrian von Hartsteen
Pfalzgraf 1. Fir 1038 BF-3. Nam 1039 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Wappen Pfalzgraeflich Hornbeil.svg
Hilbert von Hartsteen
Junker 1025 BF-1038 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg
Rondrian von Hartsteen
Junker 1038 BF-1039 BF
Wappen Haus Hartsteen.svg


weitere Titel: Junker zu Hornbeil, Ritter zu Föhrenhain

Vorfahren und Verwandte: Grafen von Hartsteen; Luidor von Hartsteen (Graf von Hartsteen, Familienoberhaupt, Vetter), Odilbert von Hartsteen (Reichsvogt zu Sertis, Vater), Lydia Yasmina von Hartsteen-Herlogan (Schwester), Diantha Salve von Hartsteen (Halbschwester)

Nachfahren: Serapha Lechmunde von Hartsteen-Luring (30. Rahja 1027 BF), Cordovan Rondrasil von Hartsteen-Luring (2. Ingrim 1028 BF Hal), Danos Sighart (15. Firun 1029 BF)

Stammlande: Kaiserlich Sertis (Grafschaft Waldstein)

Freunde & Verbündete: Haus Hartsteen; Nimmgalf von Hirschfurten, Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue, Erlan von Zankenblatt, die Bruderschaft der Pfortenritter

Feinde & Konkurrenten: Haus Quintian-Quandt;

Baronie-Kennziffer: Gar-III-10


Biografische Daten:

Datum Ereignis
1014 BF Beginn der Knappschaft bei Rondredt von Hartsteen-Wildgrund
1019 BF Ritterschlag zum Ritter von Föhrenhain
1023 BF Ernennung zum Reichsvogt zu Sertis als Nachfolger seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen
Efferd 1023 BF Traviabund mit Alena von Limpurg, Tochter des Barons von Gallstein
1029 BF In Folge des Reisekaisertums wird Sertis zur Kaiserpfalz ernannt


Aussehen, Auftreten und Charakter:

Der Sohn des Helden von Eslamsbrück, Odilbert von Hartsteen, war bisher durch nichts Außergewöhnliches aufgefallen, als die Königin Garetiens vor dem versammelten Adel dem jungen Hartsteen nach dem überraschendem Rücktritt seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen die Aufgabe erteilte, das kaiserliche Gut Sertis zu verwalten.

Bei seinem Onkel Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, dem Baron von Föhrenwald ließ Odilbert von Hartsteen seinen Sohn zum Ritter ausbilden, allerdings mehr schlecht als recht, denn schon früh zeigte sich, dass dem jungen Hartsteener die Fähigkeit fehlte, sich lange und ausdauernd mit einer Sache auseinander zu setzen. Schnell verliert er das Interesse und wendet sich angenehmeren Dingen des Lebens zu. Einzig wenn es um die Geschichte der Familie und der Grafschaft Hartsteen ging, entflammte eine fast hesindianische Wissbegierde. Konnte er kaum rechnen oder die Kusliker Zeichen eines Folianten entziffern, die Daten und Geschichten, die sein Onkel ihm erzählte blieben in seinem Gedächtnis haften. Noch heute schafft Hilbert es kaum, seine Lanze in einem Turnier so zu führen, dass er an seiner Gegners Statt im Sattel bleibt, aber welcher Hartsteener Graf auf den berühmten und sagenhaften Urahn Sighart von Hartsteen folgte, wie viele Jahre er regierte und wie seine Kinder hießen, das weiß Hilbert und lässt es seine Umwelt auch spüren.

Hochmütig schaut er manchmal auf die Wappen der Adligen, die zwar zu Ruhm und Ehren gekommen sind, aber vielleicht erst seit 400 Jahren eine Familientradition haben. Denn aus allen seinen Worten und Taten spricht ein Bewusstsein für eine tausendjährige Geschichte seiner Vorfahren. Während seiner Zeit als Edler von Sertis hat er die Hartsteener Landen durchstreiften und mit den alten Bauern auf den Feldern mehr gesprochen als jetzt mit seinen Ratgebern für die Vogtei. Sein engster Vertrauter ist der verschlossene tulamidische Medicus Tumanjan, dem er nahezu blind vertraut und der sich im Hintergrund um die wichtigsten Belange von Sertis kümmert.

Fremden gegenüber tritt Hilbert sehr verschlossen und reserviert auf, was zum einen darauf beruht, dass er kein sonderlich wortgewandter Gesellschafter ist, zum anderen aber natürlich immer darauf, dass er ein Hartsteen ist und damit zum ältesten Adel des Reiches gehört. Gegenüber seinen Freunden und Bundesbrüdern zeigt er sich lebenslustig und einem guten Spaß auch nicht abgeneigt. Allerdings merken auch diese, dass der junge Hartsteen nur bis zu einem bestimmten Punkt sich ihnen öffnet, und öftermal auch ein rauschendes Fest in unverständlich schlechter Laune verlässt. Worauf diese Stimmungsschwankungen gründen, wissen wohl nur er selbst und seine Hartsteener Seele.

Um seinem Onkel mütterlicherseits, dem Reichsforster Grafen Danos von Luring, zu gefallen und bei den rondrianischen Rittern Hartsteens Eindruck zu machen, hat er sich dem Turnierbund der Pfortenritter angeschlossen, eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man sich überlegt, dass der Pfalzgraf auf Sertis das Turnierwesen eigentlich überhaupt nicht sonderlich ausstehen kann. So wie er überhaupt es stets zu vermeiden sucht direkte Konfrontationen auszufechten.


Zitate:

"Hartsteen für Hartsteen."


Briefspielgeschichten, in denen Hilbert eine Rolle spielt

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Autor: Hartsteen