Garetien:Haus Ochs: Unterschied zwischen den Versionen

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===Anaxios Illosos von Ochs===
 
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Anaxios ist ein kompetenter Magier mit sehr breitem Wissen auf diesem Gebiet. In magischen Dingen ist er auf Grund seiner Einzigartigkeit als adeliger Magier aus dem Schlund (wenn man den alten Leomir von Murimel mal herausnimmt) eine unangefochtene Koryphäe.
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Mit dem plötzlichen und überraschenden Tod seines Bruders und seiner Ernennung zum Baron auf der Viehwiesen ist er in für ihn quasi unbekannte Gewässer geraten. Für die Politik ist er wegen seiner magischen Begabung nie ausgebildet worden und das seine Meinung angezweifelt wird, ist ihm bisher nicht begegnet.
  
 
===Mechthild von Mardramund===
 
===Mechthild von Mardramund===

Version vom 20. Mai 2010, 06:36 Uhr

Vorlage:Haus

Bedeutende verstorbene Vertreter der Familie

Bedeutende lebende Vertreter der Familie

Stammbaum des Hauses von Ochs (c) O. Steiger

Garetische Linie

Weidener Linie

Darpatische Linie

Erbfolge

Die Tatsache, dass sowohl die Kronvögtin von Mardershöh, als auch ihr jüngerer Bruder Leobrecht, sowie ihr Neffe Anaxios noch kinderlos sind, könnte für das Haus Ochs bei dessen Stammlehen Viehwiesen zu einem Lehensheimfall führen. Schuld ist sicher die Familienpolitik des ehemaligen Oberhauptes der Familie, des Barons Tabur auf der Viehwiesen. Mittlerweile versucht das neue Oberhaupt Giselda (die allerdings auch nie heiratete), sowohl Anaxios, als auch Leobrecht mit einflussreichen Familien zu verheiraten.

Erschwerend kommt hinzu, dass selbst der jüngste, Anaxios, bereits vierzig Jahre überschritten hat. Zusätzlich kann Anaxios, obwohl nominell Herrscher der Baronie Viehwiesen und vieler der familiären Güter ist, keines davon wegen seines magischen Erbes direkt verwalten.

Die nächsten Verwandten wären dann die in der Familie als "Darpatbullen" bekannten Nachfahren des Giselman von Ochs, einem Cousin von Leodan von Ochs oder der noch weitläufiger verwandte weidener Familienzweig. Bei den "Darpatbullen" hat sich mit Bunsenhold als Adjutant Ludalfs von Wertlingen besonders hervorgetan, bei den Weidenern war es Greifhilda, die am Eslamsgrunder Grafenhof einigen Einfluss besaß, bevor sie Opfer eines Mordes wurde. Ihre jüngere Schwester, Falkwinda Friedehild von Ochs steht in den Startlöchern, aus dem Schatten der großen Schwester zu treten und Karriere im Reich zu machen. Als ehemalige Zofe am Perricumer Markgrafenhof wartet sie nun auf neue Aufgaben, was zumindest aber in Perricum nicht so leicht sein dürfte, denn nach der Absetzung Leobrechts durch den Markgrafen zerbrach dei gute Beziehung zwischen den beiden Häusern.

Perricumer Orientierung

Das Haus Ochs hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr in Richtung Osten orientiert, eine Entwicklung die mit der Verheiratung von Leobrecht und Anoxios in Perricumer Familien ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Der offizielle Grund dafür sind die aranischen Wurzeln der garetischen von Ochs, aber die Vermutungen ob der offensichtlichen Feindschaft zum Haus Paligan und der treuen Dienste am Kaiserhaus legen nahe, dass die Ochsen nach der Grafenwürde in Perricum schielen. Das Rondrigan Paligan Geschwister- und Erbenlos ist, kommt ihnen dabie sehr zu pass.

Motivation der einzelnen Familienmitglieder und Anhänge

Giselda von Ochs

Spätestens seit dem Tod Wolfarans 1003 BF war Giselda bereits das heimliche Oberhaupt der Familie. Trotzdem sind alle Ochsen in dem Praios-gefälligen Glauben aufgewachsen, dass das Oberhaupt schon immer der Herr auf Ox war, eine Tradition, die nun gerade ob des Magiers auf Viehwiesen zum ersten Mal gebrochen wurde.

Giselda selbst hat sich nie um die dynastischen Probleme des Hauses gekümmert (und bliebn auch selbst unverheiratet und kinderlos), Ihr Bruder Wolfaran hatte ja bereits Kinder. Erst mit dem Tod Taburs wurde Ihr bewusst, wie schnell der in ihrer Generation gewachsene Einfluss des Hauses von der Führung einer Baronie auf drei wieder verloren sein könnte. Sie selbst ist über siebzig und sieht keinen geeigneten Nachfolger für sich in Mardershöh.

Deshalb tat sie recht kurzfristig das, was sie und ihre drei Brüder an ihrem Vater Leobur so sehr verachtet hatte - sie bevormundete alle anderen Ochsen.

Die Lösung, dass Leobrecht seine Jugendliebe Korhilda heiraten und die drei Bastarde als vollwertige Erben anerkennen könnte, ist für Giselda keine Option. Alle drei wären auf Grund dieses Konstrukts immer angreifbar und für die anderen großen Häuser keine vollwertigen Erben. Dies würde vor allem bei den nicht automatisch vererbbaren Lehen Mardershöh und Efferdsträne zu Problemen führen, ganz abgesehen davon das der Baron von Viehwiesen immer ein "echter" von Ochs sein sollte.

Giselda verachtet die drei Bastarde aber nicht, sondern förderte so gut es ob deren Status eben geht, weshalb die beiden älteren bereits an guten Höfen (Schlund und Alriksmark) zur ritterliche Erziehung untergekommen sind.

Leobrecht von Ochs

Leobrecht verlor mit 8 Jahren seinen Vater, mit 12 den ältesten Bruder und die Mutter, so dass Giselda für ihn wohl das nächste an einer Elternfigur ist, was er hat. Und hier beginnt sein Dilemma: Er versucht ständig die beiden Frauen, die für ihn am wichtigsten sind, nicht zu enttäuschen und da beide selten eine Meinung sind, enttäuscht er sie beide.

Giselda hat Leobrecht in der Reichsadministration untegebracht, ihn für den Arvepass empfohlen und letztendlich auch Taburs Tod so lange geheimgehalten, bis die Kaiserin ihn als Reichsvogt bestellt hatte, um Anaxios zu platzieren. Leobrecht verdankt ihr alles und wäre in Perricum ohne den Rückhalt aus dem Schlund schnell isoliert. Er ist zu lange in der Politik um dies nicht zu wissen, und zu lange im Militär gewesen um nicht auch "schlechte Zeiten" für lange Zeit ertragen zu können.

Korhilda dagegen ist die Liebe seine Lebens und die Kinder bedeuten ihm alles, ob sie nun von Ochs heißen oder nicht. Er kann sie nicht verleugnen und wird es auch nicht tun. Zusätzlich braucht er Korhilda als Verwalterin, er selbst war immer Politiker oder militärischer Anführer, es mangelt ihm am organisatorischen Talent, und es gibt wohl niemanden, dem er so bedingungslos vertrauen kann.

Erst langsam wird ihm bewusst, dass er als Reichsvogt und momentan nächster Baron von Viehwiesen in viel stärkeren Position seiner Tante Giselda gegenüber ist, als er glaubt.

Anaxios Illosos von Ochs

Anaxios ist ein kompetenter Magier mit sehr breitem Wissen auf diesem Gebiet. In magischen Dingen ist er auf Grund seiner Einzigartigkeit als adeliger Magier aus dem Schlund (wenn man den alten Leomir von Murimel mal herausnimmt) eine unangefochtene Koryphäe.

Mit dem plötzlichen und überraschenden Tod seines Bruders und seiner Ernennung zum Baron auf der Viehwiesen ist er in für ihn quasi unbekannte Gewässer geraten. Für die Politik ist er wegen seiner magischen Begabung nie ausgebildet worden und das seine Meinung angezweifelt wird, ist ihm bisher nicht begegnet.

Mechthild von Mardramund

Wolfaran von Mardrabrück

Helmine von Hartwalden-Hartsteen

Korhilda von Hartwalden-Sturmfels

Bunsenhold von Ochs

Bunsenhold tut momentan das einzig für ihn richtige: Er lässt sich auf Familienfeiern und am Kaiserhof sehen und ansonsten hält er die Füße still. Wenn die garetischen Ochsen ihre dynastischen Probleme nicht in den Griff kriegen, sind er und seine drei Kinder die nächsten Erben. Als Mitglied eines entfernten Familienzweiges und mit einer Anstellung in Darpatien ist Bunsenhold zudem von Giselda ziemlich unabhängig.