Garetien:Grafschaft Schlund: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Juli 2010, 12:30 Uhr

Garetische Grafschaften

Wappen Kaisermark Gareth.svg      Wappen Grafschaft Hartsteen.svg      Wappen Grafschaft Waldstein.svg      Wappen Grafschaft Reichsforst.svg      Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg      Wappen Grafschaft Schlund.svg Vorlage:Baronienkasten Schlund|} Vorlage:Grafschaft

Schäfer auf Schlunder Alm (c) Simone Ronner

Die Grafschaft Schlund ist ein Sammelbecken garetischer, mittelländischer und zwergischer Kultur. Hier trifft das mondäne Herz des Reiches auf ländlich-verschlafene Bergregionen und die handwerklich herausragende Geschäftigkeit der Zwerge. Wenngleich das kleine Volk sich in deutlicher Unterzahl befindet, so bestimmt es doch gute Teile des öffentlichen Lebens: Die Zwerge brauen das ‘Wiesenschlösschen’, kontrollieren den Abbau und die Verarbeitung des hier weiß-rosafarbenen Marmors, sie dominieren das Transportwesen zu Lande, stellen sämtliche Spieler der nur mäßig erfolgreichen Schlunder Immanmannschaft 'Feuerläufer' und mit den 'Schlunder Hammerwerfern' auch die gräfliche Garde.

Sah man die Brilliantzwerge zur Zeit ihres Erscheinens als Konkurrenten, so sind die in der Grafschaft verbliebenen inzwischen angesehene Mitzwerge. Die meisten der Neuankömmlinge wie auch die alteingesessenen Hügelzwerge wohnen im südlichen Teil der Reichsstadt Wandleth und kleineren Hügelsiedlungen der Umgebung.

In den weitläufigen Kammern der Tempel im Schlund selbst leben nur die Angrosch-Geweihten und in den nahen Gebirgstälern findet sich der ein oder andere Geode, der von hier aus bisweilen den beschwerlichen Marsch ins Bergmassiv zum Konzil der elementaren Gewalten auf sich nimmt.

Menschliche wie zwergische Bewohner sind seit den Trollkriegen und dem ersten Zug der Oger von jeglichem Krieg verschont geblieben. Es verwundert daher nicht, dass in der Grafschaft nur wenige Truppen stationiert sind und die meisten Burgen eher als Lustschlösschen, denn als wehrhafte Festungen betrachtet werden müssen. Warnungen mancher Ritter und Adligen vor der dräuenden Gefahr auf den Höhen der Trollzacken verhallen bisher ungehört.

Die üblicherweise den Zwergen zugeschriebenen Eigenschaften des Konservatismus und der Sturheit können hier im Schlund genauso auf die meisten Menschen übertragen werden.

Die Grafschaft Schlund ist eindeutig ein 'wilder' Teil Garetiens. Im Norden zwar noch Teil der fruchtbaren Goldenen Au, geht sie im Süden in die steilen, unwegsamen und für Auswärtige so abweisenden Berghänge des Raschtulswalls über. An und jenseits der Südgrenze des Kaiserreiches finden sich noch Gefahren, derer man ansonsten in Garetien schon lange nicht mehr ansichtig wird, so etwa Ferkinas, Trolle und Oger. Dem Spielleiter bietet sich die Möglichkeit, seine Helden innert weniger Tage Reisezeit aus der Großstadt Gareth in die Wildnis zu führen. Üppig urbanes Stadt- und kärglich beschauliches Landleben finden sich selten auf so kleinem Gebiet vereint. Die Grafschaft bietet sich als Ausgangsort für Reisen in den Raschtulswall an, wie auch als Zielort für Angrosch gefällige und rondrianische Pilgerreisen zum Schlund. Die Auswirkungen eines solch gewaltigen Heiligtums sollten sich auch in der Ausgestaltung speziell eines zwergischen Spielerheldens bemerkbar machen: Hügel-, wie auch Brillantzwerge aus dieser Grafschaft zeichnen sich meist durch starke Religiosität aus. Aber auch ander Helden aus dem Schlund können ihre Herkunft schlecht verbergen.

Die Geschichte der Grafschaft und die Grafen von Schlund

Auch wenn die Geschichte der Grafschaft Schlund viel älter ist, beginnt die Zählung der Grafen von Schlund mit der Neuordnung der Grafschaften des Königreiches durch Rohal den Weisen 466 BF in den Rohalschen Reformen. Dabei wurden die Baronien südlich der Natter aus der Grafschaft Hartsteen herausgetrennt und zur neuen Grafschaft Schlund gemacht. Das Haus v. H. B. stellte den ersten Grafen von Schlund, G. v. H. B.. Von Haus und Grafen sind nur die Kürzel überliefert. Zur Übersicht dienen auch die Zeitleisten des Schlunds.

Das Briefspiel im Schlund