Die Töchter Satuarias

Die Töchter Satuarias haben in Garetien einen schweren Stand: Das Herz des Königreiches bietet wenig Orte des Rückzugs, zu dicht besiedelt ist die Goldene Au. Hier gibt es nur vereinzelte "Kräuterweiber" und "Geburtshelferinnen", die von dörflichen Gemeinschaften gedeckt werden.

Im unruhigen Hartsteen mag es eher sein, dass sich Hexen dort aufhalten, beispielsweise um sich auf dem Kahlen Schirch zu treffen. Die Schwesternschaft des Moores ist eine alter Hexenzirkel der im Lilienmoor und Eupelmunder Moor, sowie den angrenzenden Wäldern beheimatet sein soll.

Die Grafschaft Eslamsgrund ist seit Generationen von Praios und seinen eher fanatischen Anhängern geprägt und rühmt sich hexenfrei zu sein, der letzte große Hexenkreis, der Hexenzirkel vom Dornensee wurde 702 BF von Krol von Krauzung zerschlagen. Doch scheinen sich die Hexen vom Zagrosch der Reinigung durch die Praioten erfolgreich entzogen zu haben. Es ist auch ganz und gar nicht auszuschließen, dass sich an den Hängen des Raschtulswalls oder im zerklüfteten caldaischen Hochland magische Orte befinden, zu denen auch Hexen finden.

Im Reichsforst aber, dem geheimnisvollen und magischen Wald, findet sich das Hexenvolk zahlreicher, es soll hier sogar einen Zirkel der Hexen vom Reichsforst geben, dem die Hexe Raxan Schattenschwinge vorstehen soll. Darüber hinaus heißt es, dass sowohl die Grafen von Waldstein als auch jene von Reichsforst in der Vergangenheit des öfteren Rat bei weisen Frauen und Töchtern Satuarias gesucht hätten.

Da Hexen sich dem Kennzeichnungsgebot für Magier entziehen - und zwangsläufig entziehen müssen, da sie ja keine vorschriftsmäßige Gildengewandung besitzen -, werden sie von den praiosgläubigen Garetiern verfolgt, insbesondere vom niederen Adel.

In Perricum haben Hexen und Druiden einen besseren Stand, auch wenn sie insbesondere bei den raulschen Edlen ungeliebt und bei vielen Nebachoten unverstanden und eher gefürchtet sind. Es soll einen Zirkel am Sturmfels geben.