Garetien:Horulf von Luring

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Version vom 3. September 2012, 14:09 Uhr von Hartsteen (D | B)
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Luring Horulf.JPG
Häuser/Familien

Wappen Haus Luring.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Junkertum Basileuen.svg   Wappen Koenigreich Garetien.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Wappen Zedernkabinett.svg   Wappen Koenigreich Garetien.svg   

Namen und Anrede:
Voller Name:
Horulf Adhemar Griffo von Luring
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Junker zu Basileuen (seit 1017 BF)
Ämter und Würden:
Ämter:
gräflicher Seneschall und Landrichter der Grafschaft Reichsforst
Daten:
Alter:
75 Jahre
Tsatag:
16. Ing 971 BF
Geburtshoroskop:
Simia, Kor, Kor, Hammer und Amboss
Familie:
Familie:
Geschwister:
Horulf (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Ing 971 BF), Selinde (Symbol Tsa-Kirche.svg30. Phe 973 BF-Symbol Boron-Kirche.svg3. Nam 1003 BF), Praiodan (Symbol Tsa-Kirche.svg24. Ron 976 BF-Symbol Boron-Kirche.svg29. Per 1027 BF), Wilmunde (Symbol Tsa-Kirche.svg22. Per 980 BF)
Kinder:
Ehegatte(n):
Adelgunde von Hartsteen (Symbol Travia-Kirche.svg990er Jahre BF-12. Pra 1003 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Erscheinungsbild:
schwermütig, trocken, ernst; vergeistigt wirkender Zahlenmensch
Augen:
blau
Haare:
grau
Größe:
1,72
Gewicht:
66 Stein
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
KL
Hintergründe:
Charakter:
ernst und humorlos, versonnen, nachdenklich, korrekt
Verwendung im Spiel:
Eine loyale Stütze der Herrschaft, korrekt wie die „Augen der Kammer“
Kurzbeschreibung:
Horulf ist des Grafen wichtigste Stütze in der Verwaltung von Reichsforst und einer der engsten Berater in allen Familiendingen
Beziehungen:
groß
Finanzkraft:
groß
Besonderheiten:
ehemaliges "Auge der Kammer" für die Kaiserliche Schatzgarde
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Wappen Junkertum Basileuen.svg
Sibelian von Luring
Junker 1004 BF-1017 BF
Wappen Haus Luring.svg
Horulf von Luring
Junker seit 1017 BF
Wappen Haus Luring.svg
Wappen Koenigreich Garetien.svg
Cantzler Garetiens  
Horbald von Schroeckh
Erster Königlicher Rat Garetiens 1031 BF-20. Ing 1035 BF
Wappen Familie Schroeckh.svg
Horulf von Luring
Cantzler Garetiens seit 10. Rah 1035 BF
Wappen Haus Luring.svg



Hintergrund und bisheriger Werdegang

Der ältere Bruder des ehemaligen Staatsrates Praiodan von Luring und Neffe des ritterlichen Grafen Rondger von Luring hatte nie besonderes Talent zum Waffenhandwerk, zum Kampf oder auch nur zu Pferden - und passt damit in diesen Zweig der Familie, denn alle Kinder Sibelian von Lurings waren eher dem Geist als dem Körper zugetan. Dennoch musste Horulf in die Knappenschaft, die er unter großem Leiden am Weidener Hof über sich ergehen ließ. Auf einem Turnier - weiland noch Knappe - lernte er seine spätere Gattin Adelgunde von Hartsteen kennen und lieben. Die Hochzeit fand statt in der Reichsstadt Hartsteen, deren Reichsvogtin Adelgunde mit ihrem Ritterschlag geworden war. Zehn Jahre knapp wohnten die beiden beieinander, setzten die gemeinsamene Tochter Lysindra in die Welt und waren das, was man glücklich nennt. Doch Adelgunde fiel in der Ogerschlacht an der Trollpforte, und Horulf wurde das Leben in Hartsteen unerträglich. Er ließ das Mädchen bei seinen Großeltern und verließ die Stadt - die er bis heute nicht wieder betreten hat.

Anschließend aber ging er eigene Wege und versuchte sich in der kaiserlichen Verwaltung. Als Zehntschreiber und schließlich als "Auge der Kammer" bereiste er vor allem die westlichen Provinzen des Reiches, kehrte aber schließlich während der Answinkrise an den Reichsforster Grafenhof zurück, wo er seinem Vetter Danos bald zur verlässlichen Stütze wurde, seit 1019 BF als Landrichter der Grafschaft, ab 1022 BF als Seneschall. Horulf tat sich 1021 BF bei der Niederschlagung der Waldfanger Kultisten hervor, als er als Reichsforster Landrichter die Härte des Gesetzes durchsetzte und gnadenlose Strafen aussprach.

Horulf von Luring gilt als strenger und humorloser Mann, auf dem gleichwohl eine Form anziehender Schwermut lastete, die ihn für Frauen offenbar immer wieder attraktiv gemacht hat. Er selbst lehnt allerdings jede längerfristige Bindung ab. Sein Alltag besteht aus Pergament und Zahlen, denn recht eigentlich führt er die Regierungsgeschäfte der Grafschaft und hält seinem Vetter mit dem täglichen Kleinklein den Rücken frei. In dieser Aufgabe drängt sich allerdings des Grafen Tochter Ederlinde immer weiter vor, und es kam schon zu heftigen Auseinandersetzunbgen zwischen ihr und Horulf von LUring.

Derzeit stehen Horulfs Karten allerdings schlechter: Seit Drego von Luring Regent der Grafschaft ist, bekommt Ederlinde immer mehr Einfluss auf die Regierung, die Drego nur zu gerne der Schwester überlässt, die ihm näher steht als der stets korrekte und strenge Onkel Horulf. Deshalb orientiert der sich mehr und mehr auf die große Politik im Königreich.


Stärken und Schwächen

Horulfs Stärken sind seine profunde Rechtskenntnis, seine Fähigkeiten aus den Tagen als „Auge der Kammer“ sowie sein unbedingter Loyalitätswille: Auf Horulf kann man sich verlassen, er ist so unbestechlich wie ein Tsa-Geweihter. In vielem gleicht er seinem Bruder Praiodan, nur eben in dessen Praiosergebenheit nicht. Horulf weiß, dass Gerechtigkeit und Recht miteinander oft nichts zu tun haben.

Horulfs Kenntnisse der garetischen Politik sind profund, wobei er sich im Norden deutlich besser auskennt als etwa im Eslamsgrund’schen: Hartsteen, Reichsforst und die Kaisermark kennt er wie seine Westentasche.

Zu den Schwächen Horulfs zählt seine schwermütige Gleichgültigkeit gegenüber seinen Mitmenschen, die bisweilen wie Grobheit wirkt. Prinzipientreue, Korrektheit und das Pochen auf einmal getroffene Absprachen lassen ihn oft anstrengend werden. Flexibilität ist kein auf Horulfs scharfen Verstand anzuwendendes Attribut.


Rolle als Staatsratkandidat auf dem Großen Cabinett: Ein Ehrenmann aus Altem Adel

Schon der Blick auf Horulfs von Luring nächste Verwandtschaft legt seine grundsätzliche Eignung für das Amt des Staatsrates nahe, bekleideten doch sowohl sein Vater Sibelius wie sein jüngerer Bruder Praiodan bereits dieses höchste Amt des Königreichs. Als Reichsforster Landrichter erwies er mehrmals eine gerechte, aber vor allem eine harte Hand, die nicht zögert gnadenlose Strafen auszusprechen, um Zucht und Ordnung durchzusetzen. Dabei weiß er nur zu gut, dass Gerechtigkeit und Recht miteinander oft nichts zu tun haben.

Es sind daher vor allem die alten Adelshäuser, die sich darum bemühen mit dem erzkonservativen Neffen des Königs der Ritter die wichtigste Schlüsselstellung des Königreiches wieder mit einem der ihren zu besetzen. Denn der in seinen Handlungen von Ehre und Tugend geleitete humorlose Aristokrat steht der Auffassung, dass persönliche Leistungen für hohe Ämter qualifizieren, grundsätzlich ablehnend gegenüber.


Vorlage:Briefspieltexte