Greifenfurt:Ulmia von Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2012, 12:23 Uhr
(keine)
(keine)
Ulmia vergöttert ihren Bruder Unswin und ihm ist die jüngere Schwester ebenso teuer.
Sie hat lange Jahre unter der Düsternis auf Burg Keilholtz gelitten, wo sie von ihrer Mutter oft wochenlang in einer Kammer weggesperrt wurde. Auch wenn dies nur dazu diente, sie vor den lüsternen Blicken der männlichen Verwandtschaft zu verbergen und die Mutter ihr jede mögliche Bildung angedeihen ließ, ist Ulmia dadurch zwar zu einer gebildeten aber auch zu einer etwas weltfremden jungen Edeldame herangewachsen. In den kurzen Stunden die sie für sich hat, erträumt sie sich oft ein Alveran auf Dere, einschließlich einem Ritter auf einem strahlend weißem Ross.
Seit der Flucht von der düsteren Burg im Finsterkamm lebt Ulmia mit ihrer Mutter auf dem Rittergut Friedheim in Kressenburg, welches ihr Bruder zum Lehen erhielt. Das Leben auf dem Land am Rande des Reichsforstes tut ihr sichtlich gut und hat die kränkliche Blässe aus ihrem gesicht verschwinden lassen.
Ihre Mutter hofft Ulmia noch vor ihrer Mündigkeit mit politischem und finanziellem Gewinn verheiraten zu können. Heiltrud befürchtet nicht zu Unrecht, dass Ulmia sich später dank der neuen Freiheiten und des wachsenden Selbstbewusstseins mit Hilfe ihres Bruders dagegen verwehren könnte.
Auf der Hochzeitsfeier, des Barons von Kressenburg, ihrem Vetter Ardo, lernte sie den jungen Baron von Schnayttach kennen. Entbrannt in jugendlicher Schwärmerei gab sie ihm bei der Tjost ihr Halstuch als Zeichen ihrer Gunst. Ihre pragmatische Mutter beeilte sich indes das aufkeimende Interesse des Barons in feste Bahnen zu lenken und nur wenig später wurde die Verlobung der beiden bekannt gegeben.