Geschichten:Vom Wesen des Staates - Hitta in Not: Unterschied zwischen den Versionen

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„Zum Praios 1042 BF beginne ich mein Studium der Staatskunst in St. Ancilla. Ich selber werde dort auch oft nächtigen, doch sobald es meine Zeit zulässt, werde ich Euch hier und die Kinder besuchen kommen.“
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„Sehr gut, dann könnt ihr Eure Expertise an meine Knappen und Pagen weitergeben. [[Briefspieltext mit::Garetien:Wolfhelm von Ibelstein|Wolfhelm]] ist schon ein großer Junge, der aber in seinen entscheidenden Ausbildungsjahren ist. [[Briefspieltext mit::Garetien:Blasius Eberwulf zu Stippwitz|Blasius]] und [[Briefspieltext mit::Garetien:Raul von Schallenberg|Raul]] sind gerade in der Mannwerdung, dadurch ein wenig schwierig. [[Briefspieltext mit::Garetien:Boromunde von Firunshöh|Boromunde]] hat erst kürzlich den Weg zu mir gefunden. Ich bin ja so froh, dass mein Schwiegervater mir Euch empfiehlt, um mir bei der Ausbildung unter die Arme zu greifen.“
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„Es freut mich, Hitta. Wirklich. So hat die Einsamkeit für Euch hier auch ein Ende. Es wird Euch sicher erfreuen, dass die Herrin Tsa unserem Haus auch weiterhin zu Diensten ist und mir weiteren Nachwuchs beschert. Ein paar Monate sind aber noch hin bis zur Geburt. Ich bin erst am Anfang meiner Schwangerschaft.“
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„Ganz wundervoll, Euer Hochgeboren, ganz wundervoll.“ Hitta dachte immer an die verzweifelte Giselda und ihrer Angst das Haus würde an Kinderlosigkeit untergehen.
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Sie war am Verzweifeln.
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|Titel=Hitta in Not
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|Datum=04.12.1041
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|Zusammenfassung=Hitta vom Wirsel verfällt in Selbstmitleid
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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2018, 07:19 Uhr

„Noch einen Torbelsteiner, einen doppelten bitte.“ Hitta ließ sich von dem Bediensteten das Glas füllen, führte das Pinnchen zum Mund und goss den Brand mit einem Mal hinunter.

Iralda schmunzelte, hatte sie der guten Hitta gerade die Nachricht überbracht, dass sie hier einziehen würde. Die Baronin und ihre gesamte Kinderschar.

Hitta sah ihre Ruhe schwinden, die Einsamkeit, die sie seit Jahren in der Villa Ox genossen hatte. „Das ist ja wundervoll, wann gedenkt Euer Hochgeboren hier einzuziehen?“, fragte sie gequält.

„Zum Praios 1042 BF beginne ich mein Studium der Staatskunst in St. Ancilla. Ich selber werde dort auch oft nächtigen, doch sobald es meine Zeit zulässt, werde ich Euch hier und die Kinder besuchen kommen.“

„Praios schon, das ist ja schon bald, wundervoll.“, Hitta verzweifelte.

Ederlinde, unsere Amme und Kindermädchen, wird uns begleiten und hier ebenfalls einziehen. Sie ist für Storko noch sehr wichtig.“ Mit Grausen dachte Hitta an die große Koschkröte, die diese merkwürdige Person immer bei sich führte. Widerlich.

Trisdhan wird zuerst hier mit einziehen. Es ist noch nicht geklärt, wo er seine Knappschaft demnächst anfangen wird. Eigentlich sollte er bei Debrek von Zweifelfels anfangen, Boron habe ihn selig. Das ist das nächste auf meiner Liste, das ich noch zu klären habe.“

Hitta goss sich besser noch einen Brand ein.

Idamil, Lechmin und Thion werden uns aber noch ein wenig erhalten bleiben. Sie haben noch ein paar Jahre, bis sie uns verlassen müssen. Bei Lechmin müsst ihr konsequent bleiben, sie wird euch sonst mit ihrer Zauberei auf der Nase herumtanzen. Sie weiß, dass sie es nicht darf, aber Kinder …. Sie tun ja nicht immer das, was man ihnen aufträgt.“

Hatte sie gerade Zauberei gehört. Gluck, und runter mit dem Brand.

Leobrecht hatte mir berichtet, dass ihr eine gut ausgebildete Ritterin seid. Ihr ward bei Giselda in Knappschaft nicht wahr?“

„Oh ja, bei der guten Giselda, Boron sei ihrer Seele gnädig.“ Panik machte sich breit, was hatte der Reichsvogt bloß versprochen.

„Sehr gut, dann könnt ihr Eure Expertise an meine Knappen und Pagen weitergeben. Wolfhelm ist schon ein großer Junge, der aber in seinen entscheidenden Ausbildungsjahren ist. Blasius und Raul sind gerade in der Mannwerdung, dadurch ein wenig schwierig. Boromunde hat erst kürzlich den Weg zu mir gefunden. Ich bin ja so froh, dass mein Schwiegervater mir Euch empfiehlt, um mir bei der Ausbildung unter die Arme zu greifen.“

„Es ist mir eine Ehre, dem Oberhaupt des Hauses Ochs, eine Freude zu bereiten.“ Mist, die Flasche Torbelsteiner war alle.

„Es freut mich, Hitta. Wirklich. So hat die Einsamkeit für Euch hier auch ein Ende. Es wird Euch sicher erfreuen, dass die Herrin Tsa unserem Haus auch weiterhin zu Diensten ist und mir weiteren Nachwuchs beschert. Ein paar Monate sind aber noch hin bis zur Geburt. Ich bin erst am Anfang meiner Schwangerschaft.“

„Ganz wundervoll, Euer Hochgeboren, ganz wundervoll.“ Hitta dachte immer an die verzweifelte Giselda und ihrer Angst das Haus würde an Kinderlosigkeit untergehen.

Was hatte die Baronin gegen Einsamkeit einzuwenden, Hitta liebte Einsamkeit.

Sie verabschiedete sich von der Baronin von Bärenau und verbrachte den Abend bei einer weiteren Flasche Torbelsteiner.

Sie war am Verzweifeln.