Geschichten:Geliebte Praiadne - Beilunk, Efferd 1040 BF

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Geliebte Praiadne,
 
 
 
 
viele Monde bin ich nun bereits mit dem kaiserlichen Heerbann in den schwarzen Landen unterwegs. Wir haben große Siege errungen und am Ende unseres Weges Mendena befreit. Doch wir haben auch schwere Verluste erlitten, nicht zuletzt Graf Danos und auch mein Freund Wallbrord wurde vor den Mauern Mendenas zu Boron gerufen. Zuletzt haben wir viele Wochen damit zugebracht das Umland der alten Herzogenstadt zu säubern. Die Kämpfe waren hart, doch nun hat es endlich den Anschein, dass wir den Heerzug erfolgreich beenden können.

Die Kaiserin hat uns nach Beilunk gerufen, all ihre Getreuen und Vasallen. All jene die sie auf dem Heerzug begleitet haben und auch jene, die daheim geblieben sind und die Heimat erfolgreich vor den Winkelzügen des Erzverräters gerettet haben. Es gilt die ruhmreichen Streiter zu ehren und der heldenhaften Toten zu gedenken.
Zu Beginn des Traviamondes wird der große Reichstag stattfinden und viele wichtige Dinge werden neu geregelt werden müssen. Urion ist bereits mit den toten und verwundeten Märkern in die Heimat gezogen und ich bin derzeit neben Anselm der ranghöchste Vertreter der Mark in den befreiten tobrischen Landen. Sollten es die Greifin und Prinz Edelbrecht nicht rechtzeitig nach Beilunk schaffen, so werden wir die Stimme Greifenfurts sein und dafür Sorge tragen, dass man den heldenhaften Beitrag der Mark in diesem Kampf nicht zu gering schätzen wird. Zumal es in der Truppe beunruhigende Gerüchte gibt, dass die Garetier auf dem Reichstag einen ernsthaften Versuch unternehmen wollen, die Mark als gemeine Grafschaft in ihr Königreich einzugliedern. So sehr ich meine garetischen Kampfgefährten auch schätze, dass ist etwas was ich guten Gewissens nicht ohne Gegenrede vor der Kaiserin lassen kann.

Es vergeht kein Tag an dem ich nicht zum Götterfürsten bete, dass er über dich und die Kinder wachen möge. Ich vermisse euch und die Heimat fürchterlich und kann es kaum erwarten zurückzukehren. Doch diese letzte Pflicht muss ich vor dem Ende des Heerzugs noch leisten. Mögen es die Götter fügen, dass wir uns noch vor dem Winter wohlbehalten in die Arme schließen können.
 
 
 
 
Dein Ardo