Geschichten:Das Sultanat Nebachot - Über die Grenze: Unterschied zwischen den Versionen

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Zurück im Aranien, zurück in Sicherheit. Zeit, noch einmal die Geschehnisse in Perricum zu rekapitulieren.
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'''Baburin, 4. Praios 1028 BF'''
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Zurück im Aranien, zurück in Sicherheit. Zeit, die Geschehnisse in der Edelgrafschaft noch einmal zu rekapitulieren.
 
   
 
   
Die Reise über die Grenze war problemlos verlaufen. Auf aranischer Seite schoben die Gardisten angespannt ihre Wache, bereit, jedem Angriff entgegenzutreten. Auf garetischer Seite lauerte dagegen kein einzige Gardist, und auch von den üblicherweise stationierten Soldaten war nichts zu sehen. Das Zollhaus an der Heide war verlassen, wobei Ludovig enttäuscht feststellte, daß auch von den Zolleinnahmen keine Spur zu finden war.
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Die Reise über die Grenze war problemlos verlaufen. Auf aranischer Seite hielten die Gardisten angespannt Wache, bereit, jedem Angriff entgegenzutreten. Auf garetischer Seite lauerte dagegen kein einziger Gardist, und auch von den üblicherweise stationierten Soldaten war nichts zu sehen. Das Zollhaus am Wegekreuz war verlassen, wobei [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ludovig Salvanger|Ludovig]] enttäuscht feststellen musste, dass auch von den Zolleinnahmen keine Spur zu finden war.
 
   
 
   
Hügelwacht war ohne Probleme erreicht worden. Auf dem Gut war es vollkommen still, die Tieren waren verschwunden, der Boden durch schwere Stiefel aufgeworfen. Es war eingebrochen worden, mehrere Fenster waren zertrümmert, die Scheune gar zur Hälfte abgebrannt. In den Räumen des Haupthauses herrschte Unordnung, die Einrichtung war umgeworfen worden, Geschirr, Vasen, Bilder und Waffen entwendet worden. Sein Hofmeister war jedenfalls verschwunden, Blutspuren ließen böses vermuten.
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[[Handlungsort ist::Perricum:Gut Hügelwacht|Hügelwacht]] hatten [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Peraisha Nashbached Salvanger|Peraisha]] und er ohne Probleme erreichen können. Auf dem Gut war es vollkommen still, die meisten Tieren waren verschwunden, der Boden durch schwere Stiefel aufgeworfen. Jemand war in das Herrenhaus eingebrochen, hatte dabei zwei Fenster zertrümmert, die Scheune gar zur Hälfte abgebrannt. In den Gemächern herrschte Unordnung, die Einrichtung lag wild verstreut umher, Geschirr und Waffen waren gestohlen worden. Das Gesinde war verschwunden, sein Hofmeister ebenfalls, Blutspuren ließen Böses vermuten.
 
   
 
   
Wer auch immer diese Dillentanten waren, sie hatten den Schrein nicht gefunden, und so waren alle wertvollen Schätze gesichert geblieben. Ohne Kutsche blieb Ludovig und Peraisha kaum eine Möglichkeit, diese nach Aranien zu bringen, und so mußten sie sich ins Dorf wagen.
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Wer auch immer diese Dilettanten waren, sie hatten den Schrein nicht gefunden, und so waren die wertvollsten Schätze gesichert geblieben. Ohne Kutsche blieb ihnen kaum eine Möglichkeit, ihr Hab und Gut nach Aranien zu verfrachten. Nach der Inspektion des Edlengutes hatten sie sich ins Dorf gewagt.
 
   
 
   
Der Dorfälteste, ein Nebachote mit Glatze, sprang den beiden um den Hals und stößte einen Hoffnungsschrei aus. "Endlich seid ihr zurück, nun wird endlich wieder Ordnung einkehren, Effendi". Schlimmes war geschen: vor einer Woche war eine Soldateska im Ort erschienen und hatte Tribut geforden, im Namen Esh'Alams, Sultans der Nebachoten. Zu beginn wollte man sich ihnen wiedersetzen, aber nachdem sie offen mit Gewalt drohten ließ man sie gewähren. Der Dorfspeicher sei geplündert worden, sie wollen aber wiederkommen und dann solle das Tribut in Form von Jünglingen und Maiden entrichtet werden. "Effendi, ihr müsst diese bösen Menschen stoppen", so hatte der Dorfälteste Ludovig angefleht.
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Im Haus Aldachim war Sharid Phrenach den beiden um den Hals gesprungen und hatte einen Hoffnungsschrei ausgestoßen. "Endlich seid ihr zurück, nun wird endlich wieder Ordnung einkehren, Effendi." Schlimmes war geschehen: vor einer Woche war eine Soldateska im Ort erschienen und hatte Tribut gefordert, im Namen Esh'Alams, Sultans der Nebachoten. Zu Beginn wollte man sich ihnen widersetzen, aber nachdem sie offen mit Gewalt drohten, ließ man sie gewähren. Der Dorfspeicher sei geplündert worden, und sie hatten bereits ihre Rückkehr angekündigt. Dann solle ein Tribut in Form von Jünglingen und Maiden entrichtet werden. "Effendi, ihr müsst diese bösen Menschen stoppen", so hatte der Dorfälteste Ludovig angefleht.
 
   
 
   
Der Edle haderte lange, entschloss sich schließlich doch dafür, nach Darrenfurt zu fahren. Die Worte des Alten waren ihm keine Hilfe gewesen, es war noch immer unklar, wer in Perricum herrschte.
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Der Edle haderte lange und entschloss sich schließlich dazu, nach Darrenfurt zu fahren. Die Worte des Alten waren ihm keine Hilfe gewesen, es war noch immer unklar, wer in Perricum herrschte. [[Briefspieltext mit::Perricum:Ruffina von Darben-Dürsten|Ruffina]] würde mit Sicherheit Antworten geben können.
  
  
 
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{{Briefspielindex
{{Geschichtsleiste
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|Titel=Über die Grenze
|Kategorie=[[:Kategorie:Geschichten Perricum|Geschichten aus Perricum]]
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|Reihe=Das Sultanat Nebachot
|Reihe=[[Perricum:Briefspiel in Perricum#Das Sultanat Nebachot|Das Sultanat Nebachot]]
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|Teil=18
|Titel=[[Geschichten:Das Sultanat Nebachot - Über die Grenze|Über die Grenze]]
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|Datum=4.1.1028
|Zurück=[[Geschichten:Das Sultanat Nebachot - Greifenfurter Lesart (2. Teil)|Greifenfurter Lesart (2. Teil)]]
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|Zeit=
|Vor=[[Geschichten:Das Sultanat Nebachot - Gebete in Krähenwacht|Gebete in Krähenwacht]]
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Narjuko|Narjuko}}
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|Logo=Wappen Aranien.svg
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}}
 
}}
 
 
[[Kategorie:Geschichten Perricum|Perricum]]
 
[[Kategorie:Geschichten 1028 BF|1028-01-01]]
 
 
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Aktuelle Version vom 26. September 2022, 00:41 Uhr

Baburin, 4. Praios 1028 BF

Zurück im Aranien, zurück in Sicherheit. Zeit, die Geschehnisse in der Edelgrafschaft noch einmal zu rekapitulieren.

Die Reise über die Grenze war problemlos verlaufen. Auf aranischer Seite hielten die Gardisten angespannt Wache, bereit, jedem Angriff entgegenzutreten. Auf garetischer Seite lauerte dagegen kein einziger Gardist, und auch von den üblicherweise stationierten Soldaten war nichts zu sehen. Das Zollhaus am Wegekreuz war verlassen, wobei Ludovig enttäuscht feststellen musste, dass auch von den Zolleinnahmen keine Spur zu finden war.

Hügelwacht hatten Peraisha und er ohne Probleme erreichen können. Auf dem Gut war es vollkommen still, die meisten Tieren waren verschwunden, der Boden durch schwere Stiefel aufgeworfen. Jemand war in das Herrenhaus eingebrochen, hatte dabei zwei Fenster zertrümmert, die Scheune gar zur Hälfte abgebrannt. In den Gemächern herrschte Unordnung, die Einrichtung lag wild verstreut umher, Geschirr und Waffen waren gestohlen worden. Das Gesinde war verschwunden, sein Hofmeister ebenfalls, Blutspuren ließen Böses vermuten.

Wer auch immer diese Dilettanten waren, sie hatten den Schrein nicht gefunden, und so waren die wertvollsten Schätze gesichert geblieben. Ohne Kutsche blieb ihnen kaum eine Möglichkeit, ihr Hab und Gut nach Aranien zu verfrachten. Nach der Inspektion des Edlengutes hatten sie sich ins Dorf gewagt.

Im Haus Aldachim war Sharid Phrenach den beiden um den Hals gesprungen und hatte einen Hoffnungsschrei ausgestoßen. "Endlich seid ihr zurück, nun wird endlich wieder Ordnung einkehren, Effendi." Schlimmes war geschehen: vor einer Woche war eine Soldateska im Ort erschienen und hatte Tribut gefordert, im Namen Esh'Alams, Sultans der Nebachoten. Zu Beginn wollte man sich ihnen widersetzen, aber nachdem sie offen mit Gewalt drohten, ließ man sie gewähren. Der Dorfspeicher sei geplündert worden, und sie hatten bereits ihre Rückkehr angekündigt. Dann solle ein Tribut in Form von Jünglingen und Maiden entrichtet werden. "Effendi, ihr müsst diese bösen Menschen stoppen", so hatte der Dorfälteste Ludovig angefleht.

Der Edle haderte lange und entschloss sich schließlich dazu, nach Darrenfurt zu fahren. Die Worte des Alten waren ihm keine Hilfe gewesen, es war noch immer unklar, wer in Perricum herrschte. Ruffina würde mit Sicherheit Antworten geben können.