Geschichten:Das Hügelländer Rennbanner in Garetien - Vor der Lagebesprechung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Vorlage „Briefspielindex“ erstellt)
 
K
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Briefspielindex}}
+
'''''[[Handlungsort ist::Garetien:Burg Hutt|Burg Hutt]], 30. Boron 1043 BF'''''
 +
 
 +
„Ist alles vorbereitet?“, erkundigte sich [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Hagen Korhardt von Schwingenfels|Hagen Korhardt von Schwingenfels]] bei [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Adhumar von Windischgrütz|Adhumar von Windischgrütz]], als er energischen Schrittes den Rittersaal auf Burg Hutt betrat. Die Tafel unter den altehrwürdigen Wappenschilden der Hutter Ritterfamilien war bedeckt von einer großen Karte der Feidewaldlande, auf welcher der Windischgrütz die letzten bekannten Positionen der eigenen und gegnerischen Banner mit verschiedenfarbigen Holzklötzchen markiert hatte, ganz so, wie er es bei seinem [[Briefspieltext mit::Garetien:Alrik von Hartsteen|Onkel Alrik]] an der Akademie gelernt hatte. Alles war für die Lagebesprechung vorbereitet, die in wenigen Minuten zusammen mit den am Vortag aus dem Hügelland eingetroffenen Koschern hier beginnen sollte. Adhumar nickte knapp und schob dem Hartsteener Ritteroberst einen Zettel zu.
 +
 
 +
„Wie sieht es hier aus?“, deutete Schwingenfels auf einige auf der Karte eingezeichnete Punkte – Orte im Osten der Baronie Hutt.
 +
„Da gibt es keine Veränderung, so weit ich weiß. Die [[Briefspieltext mit::Garetien:Gunilda von Nesselregen|Nesselregen]] hat sich auf [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Allingsruh|Allingen]] verschanzt und wird melden, wenn die Schlunder von [[Ortsnennung ist::Garetien:Baronie Rabensbrück|Rabensbrück]] aus wieder über die [[Ortsnennung ist::Alling|Alling]] vorstoßen sollten. Aber danach sieht es im Moment nicht aus. Eher im Gegenteil, denn außer Nesseln und nassen Füßen in den Zwercher Sümpfen ist dort nicht viel zu holen.“
 +
 
 +
„Also genau das, was wir brauchen.“
 +
 
 +
„Wie meinen?“
 +
 
 +
„Die Zeit ist reif, dass nach den Kaisermärkern auch die Schlunder die volle Härte Hartsteener Kampfgeistes zu spüren bekommen“, schlug Hagen von Schwingenfels voller Eifer ob der jüngsten Erfolge die geballte Rechte in die linke Hand, „Und ich denke, unser Ziel für solch eine Operation muss die Entsetzung von [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Oberhartsteen|Oberhartsteen]] sein. [[Briefspieltext mit::Garetien:Orestes von Hartsteen|Orestes von Hartsteen]] hält zwar schon seit drei Monaten der Belagerung stand, aber ein Fall der Burg würde definitiv das Ende der Herrschaft des [[Briefspieltext mit::Garetien:Odilbert Rondrasil von Hartsteen|Grafen]] südlich der Natter bedeuten. Das muss verhindert werden. Die beste Route für solch eine Unternehmung führt meiner Meinung nach mitten durch Rabensbrück.“
 +
 
 +
„Und wie kommen wir über die [[Ortsnennung ist::Garetien:Natter|Natter]]?“, fragte Adhumar skeptisch.
 +
 
 +
„Ich habe da schon etwas in die Wege geleitet... doch dazu später. Sonst noch was?“
 +
 
 +
„Ja. Hier, der neueste Rapport vom [[Briefspieltext mit::Garetien:Alarich von Hirschenrode|Hirschenrode]]. Er meldet eine starke Truppe Fußvolk in [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Teklasmühle|Teklasmühle]], wahrscheinlich ein Söldnertrupp.“
 +
 
 +
Hagen warf einen Blick auf die Karte: „Die ziehen entweder den [[Ortsnennung ist::Garetien:Bugengraben|Bugengraben]] hinauf Richtung [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Karras|Karras]] und [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Bugebühl|Bugebühl]], oder werden [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Steinfelde|Steinfelde]] einen Besuch abstatten.“
 +
 
 +
„Im Moment schwer zu sagen. Apropos, habt Ihr etwas vom [[Briefspieltext mit::Garetien:Praiodan von Steinfelde|Wegevogt]] gehört?“
 +
 
 +
„Bedaure, es ist, als hätte der Feidewald ihn verschluckt.“
 +
 
 +
Die Nachricht vom barbarischen Überfall auf das [[Ortsnennung ist::Garetien:Traviakloster zu Hutt|Traviakloster zu Hutt]] hatte über die Grafschaft hinaus hohe Wellen geschlagen und Praiodan von Steinfelde hatte mit einer kleinen Truppe die Verfolgung der Übeltäter aufgenommen, noch bevor die gräflich Hartsteener Truppen von ihrem Erfolg in der [[Ortsnennung ist::Garetien:Kaiserlich Raulsmark|Raulsmark]] zurückgekehrt waren. Doch keine Kunde war seit mehr als zwei Wochen von dem erfahrenen Kämpen nach Hutt gelangt.
 +
 
 +
„Vielleicht wäre das etwas für die Koscher?“
 +
 
 +
„Die Suche nach einem verirrten Wegevogt?“, konnte sich Schwingenfels eines spöttischen Kommentars nicht enthalten, „Ich bitte Euch, Windischgrütz. Das Rennbanner ist für den Schutz der [[Briefspieltext mit::Garetien:Niope vom See|Gräfin]] hier!“
 +
 
 +
„Ich meine die Söldner in Teklasmühle. Da können die Koscher sich gleich ein wenig nützlich machen und nebenbei die Gegend kennenlernen. Außerdem bekommen wir so Zeit, die [[Akteursnennung ist::Garetien:Hutter Landreiter|Landreiter]] umzuquartieren. Für die Menge an Pferden haben wir schlicht keinen Platz auf Burg Hutt.“
 +
 
 +
„Das ist wahrlich ein guter Gedanke. Und wie ich Hauptfrau [[Briefspieltext mit::kos:Firuna von Salzmarken-See|Firuna von Salzmarken-See]] einschätze, wird sie dem nicht abgeneigt sein.“
 +
 
 +
 
 +
{{Briefspielindex
 +
|Titel=Vor der Lagebesprechung
 +
|Reihe=Das Hügelländer Rennbanner in Garetien
 +
|Teil=
 +
|Datum=30.05.1043
 +
|Zeit=8:30/3
 +
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Steinfelde}}
 +
|Logo=Wappen Grafschaft Hartsteen.svg
 +
|Alternativreihen=
 +
|Postille=
 +
|Ausgabe=
 +
|Artikel=
 +
|Dichtung=
 +
|Barde=
 +
|Anderswo=
 +
|Zusammenfassung=Die Hartsteener Heerführer beraten auch über den Einsatz der Koscher Verstärkung
 +
}}

Aktuelle Version vom 19. Mai 2022, 17:33 Uhr

Burg Hutt, 30. Boron 1043 BF

„Ist alles vorbereitet?“, erkundigte sich Hagen Korhardt von Schwingenfels bei Adhumar von Windischgrütz, als er energischen Schrittes den Rittersaal auf Burg Hutt betrat. Die Tafel unter den altehrwürdigen Wappenschilden der Hutter Ritterfamilien war bedeckt von einer großen Karte der Feidewaldlande, auf welcher der Windischgrütz die letzten bekannten Positionen der eigenen und gegnerischen Banner mit verschiedenfarbigen Holzklötzchen markiert hatte, ganz so, wie er es bei seinem Onkel Alrik an der Akademie gelernt hatte. Alles war für die Lagebesprechung vorbereitet, die in wenigen Minuten zusammen mit den am Vortag aus dem Hügelland eingetroffenen Koschern hier beginnen sollte. Adhumar nickte knapp und schob dem Hartsteener Ritteroberst einen Zettel zu.

„Wie sieht es hier aus?“, deutete Schwingenfels auf einige auf der Karte eingezeichnete Punkte – Orte im Osten der Baronie Hutt. „Da gibt es keine Veränderung, so weit ich weiß. Die Nesselregen hat sich auf Allingen verschanzt und wird melden, wenn die Schlunder von Rabensbrück aus wieder über die Alling vorstoßen sollten. Aber danach sieht es im Moment nicht aus. Eher im Gegenteil, denn außer Nesseln und nassen Füßen in den Zwercher Sümpfen ist dort nicht viel zu holen.“

„Also genau das, was wir brauchen.“

„Wie meinen?“

„Die Zeit ist reif, dass nach den Kaisermärkern auch die Schlunder die volle Härte Hartsteener Kampfgeistes zu spüren bekommen“, schlug Hagen von Schwingenfels voller Eifer ob der jüngsten Erfolge die geballte Rechte in die linke Hand, „Und ich denke, unser Ziel für solch eine Operation muss die Entsetzung von Oberhartsteen sein. Orestes von Hartsteen hält zwar schon seit drei Monaten der Belagerung stand, aber ein Fall der Burg würde definitiv das Ende der Herrschaft des Grafen südlich der Natter bedeuten. Das muss verhindert werden. Die beste Route für solch eine Unternehmung führt meiner Meinung nach mitten durch Rabensbrück.“

„Und wie kommen wir über die Natter?“, fragte Adhumar skeptisch.

„Ich habe da schon etwas in die Wege geleitet... doch dazu später. Sonst noch was?“

„Ja. Hier, der neueste Rapport vom Hirschenrode. Er meldet eine starke Truppe Fußvolk in Teklasmühle, wahrscheinlich ein Söldnertrupp.“

Hagen warf einen Blick auf die Karte: „Die ziehen entweder den Bugengraben hinauf Richtung Karras und Bugebühl, oder werden Steinfelde einen Besuch abstatten.“

„Im Moment schwer zu sagen. Apropos, habt Ihr etwas vom Wegevogt gehört?“

„Bedaure, es ist, als hätte der Feidewald ihn verschluckt.“

Die Nachricht vom barbarischen Überfall auf das Traviakloster zu Hutt hatte über die Grafschaft hinaus hohe Wellen geschlagen und Praiodan von Steinfelde hatte mit einer kleinen Truppe die Verfolgung der Übeltäter aufgenommen, noch bevor die gräflich Hartsteener Truppen von ihrem Erfolg in der Raulsmark zurückgekehrt waren. Doch keine Kunde war seit mehr als zwei Wochen von dem erfahrenen Kämpen nach Hutt gelangt.

„Vielleicht wäre das etwas für die Koscher?“

„Die Suche nach einem verirrten Wegevogt?“, konnte sich Schwingenfels eines spöttischen Kommentars nicht enthalten, „Ich bitte Euch, Windischgrütz. Das Rennbanner ist für den Schutz der Gräfin hier!“

„Ich meine die Söldner in Teklasmühle. Da können die Koscher sich gleich ein wenig nützlich machen und nebenbei die Gegend kennenlernen. Außerdem bekommen wir so Zeit, die Landreiter umzuquartieren. Für die Menge an Pferden haben wir schlicht keinen Platz auf Burg Hutt.“

„Das ist wahrlich ein guter Gedanke. Und wie ich Hauptfrau Firuna von Salzmarken-See einschätze, wird sie dem nicht abgeneigt sein.“