Garetien:Wolffried von Weidenhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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== Page, Knappe, junger Ritter ==
 
== Page, Knappe, junger Ritter ==
Als ältester Sohn und Erbe eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters war eine ritterliche Laufbahn für Wolffried gleichsam vorherbestimmt. Um die Familie Weidenhoff noch enger in die stadtritterlichen Kreise einzubinden, wurde er schon in frühster Kindheit als Page in den Haushalt der [[Garetien:Familie Brachenhag|Familie Brachenhag]] geschickt. Hier wurde er in den Grundlagen der adligen Lebensführung unterrichtet und bekam vor allem eine gehörige Abneigung gegen die anmaßenden Pfeffersäcke der Kaiserstadt eingebläut. Wolffried führte seine ritterliche Ausbildung in diesem Haushalt fort und trat als Knappe in den Dienst [[Garetien: Luthar von Brachenhag|Luthars von Brachenhag]]. Auch wenn er in den ritterlichen Kampfesweisen nie an seinen Vater heranreichen sollte, wurde Wolffried unter der strengen Hand seines Mentors in diesen Jahren dennoch zu einen äußerst fähigen Kämpfer ausgebildet. Seine große Begabung freilich lag auf dem anderem Gebiet. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher, dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt seines Schwertvaters hinaus bekannt und gaben insbesondere vielen hohen Damen Anlass zu lobenden Worten über den jungen Kavalier. Dabei ist es wohl der sorgsammen Obhut Luthars zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines berüchtigten Frauenhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht alss äußerst zugetan gilt und immer ein Kompliment auf den Lippen zu haben scheint, sagt man ihm auch nach die Gebote Travias zu achten und eine geradezu mustergültige Ehe zu führen.
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Als ältester Sohn und Erbe eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters war eine ritterliche Laufbahn für Wolffried schon von Geburt an vorherbestimmt. Um die Familie Weidenhoff noch enger in die stadtritterlichen Kreise Gareths einzubinden, wurde er schon in frühster Kindheit als Page in den Haushalt der [[Garetien:Familie Brachenhag|Familie Brachenhag]] geschickt und hier in den Grundlagen der adligen Lebensführung unterrichtet. Wolffried führte seine ritterliche Ausbildung in diesem Haushalt fort und trat als Knappe in den Dienst [[Garetien: Luthar von Brachenhag|Luthars von Brachenhag]]. Unter der strengen Hand seines Schwertvaters wurde Wolffried zu einen äußerst fähigen Kämpfer, wenn er auch niemals an die Meisterschaft seines eigenen Vater heranreichen sollte. Seine große Begabung lag auf anderem Gebiet. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher, dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt der Familie Brachenhag hinaus bekannt und gaben insbesondere vielen hohen Damen Anlass zu lobenden Worten über den jungen Kavalier. Dabei ist es wohl der sorgsammen Obhut Luthars zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines berüchtigten Frauenhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht als äußerst zugetan gilt und immer ein Kompliment auf den Lippen zu haben scheint, sagt man ihm auch nach, die Gebote Travias zu achten und eine geradezu mustergültigen Traviabund zu führen.
  
Im Gegensatz zu seinen Vater konnte sich Wolffried nie sonderlich für die hesindianischen Künste begeistern und begegnete auch der wenig rondraischen Förderertätigkeit seines Vaters in [[[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] mit Skepsis. Die Gebote der kriegerischen Göttin und die firunsgefällige Freude am Jagen lagen ihm deutlich näher und so sah man Wolffried oft auf Tunieren und öfter noch auf der Jagd. Gerade die Falknerei und die Jagd auf Vögel schätzt er überaus. Einen guten Teil seiner Zeit verbrachte er zudem am kaiserlichen Hof oder als Gast bei anderen Adligen. Auf dem heimatlichen Gut hielt sich der junge Ritter dagegen nur selten über längere Zeit auf und wenn, dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes.  
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Im Gegensatz zu seinen Vater konnte sich Wolffried nie sonderlich für die hesindianischen Künste begeistern und begegnete der wenig rondraischen Förderertätigkeit seines Vaters in [[[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] stets mit Skepsis. Die Gebote der kriegerischen Göttin und die firunsgefällige Freude am Jagen lagen ihm deutlich näher und so sah man Wolffried oft auf Tunieren und öfter noch auf der Jagd. Gerade die Falknerei schätzt er überaus. Einen guten Teil seiner Zeit verbrachte er zudem am kaiserlichen Hof oder als Gast bei anderen Adligen. Auf dem heimatlichen Gut hielt sich der junge Ritter dagegen nur selten über längere Zeit auf und wenn, dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes.  
  
Doch es waren auch schwere Zeiten für das Reich und als rondratreuer Ritter lag es Wolffried fern einem Waffenruf nicht zu folgen. So stand er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felde, die in Garetien in den letzten 30 Götterläufen geschlagen wurden. Dies ging nicht spurlos an ihm vorüber. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schlimm verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der drei Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde, die nie richtig heilte und Wolffried bis heute hinken lässt.
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Doch die Jahre seiner Jugend waren auch schwere Zeiten für das Reich und als rondratreuem Ritter lag es Wolffried fern einem Waffenruf nicht Folge zu leisten. So stand er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felde, die in Garetien in den letzten Jahezehnten geschlagen wurden. Dies ging nicht spurlos an ihm vorüber. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schwer verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der drei Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde, die nie richtig heilte und Wolffried bis heute leicht hinken lässt.
  
 
== Familienoberhaupt und Junker ==
 
== Familienoberhaupt und Junker ==
Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter dem Junker von Weidenhoff, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen, allen voran den Tod seines ihm trotz aller Gegensätze teuren jüngeren Bruders im Jahr des Feuers, haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf [[Garetien:Gut Weidenhof|Gut Weidenhof]], wo er nun an Stelle seines Vaters die Geschäfte führt und im Verbund mit dem Reichsedlen [[Garetien:Valbert Praiodan von Isppernberg|Valbert von Isperrnberg]] bemüht ist die Verstädterung der beiden Herrschaften einzudämmen. All dies befindet sich an den Grenzen des Junkertums Weidenhoff noch in den Anfängen, ganz im Gegensatz zum Nachbarlehen, doch Wolffried hat es sich zur Aufgabe gemacht die Politik seines Vaters fortzuführen: Zu Auswüchsen wie auf [[Garetien:Gut Sonnenfeld|Gut Sonnenfeld]] soll es erst garnicht kommen.
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Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter dem Junker von Weidenhoff, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen und der Tod seines jüngeren Bruders im Jahr des Feuers, haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf [[Garetien:Gut Weidenhof|Gut Weidenhof]].
  
Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff nach dem Vermögen ihres Mannes und vor allem in ihrer wenig rondraischen, ja geradezu aufrührerischen, sicher durchweg von ihrer Abstammung von Pfeffersäcken geprägten Weltsicht sieht Wolffried soetwas, wie einen persönlichen Affront und eine Beleidigung der Familienehre. Immerhin hatte Irian - durch ihren Vater großzügig beteiligt - sein Vermögen zu großen Teilen durch den Verkauf von Erträgen des Junkertums gemacht. So ist es für Wolffried nur natürlich, dass das Vermögen des Bruders der Familie zukommen müsse und daher als Familienvorstand in seine Obhut fallen sollte. Yelinde selbst sollte sich, wie es einer traviagefälligen Witwe geziemt, ebenfalls in die Obhut der Familie begeben oder aber in ein zwölfgöttliches Kloster gehen. Was ihre Kinder betrifft so sei der Jüngere, [[Garetien:Edorian von Weidenhoff|Edorian]], als Geweihter ja schon versorgt und was [[Garetien:Sequin von Weidenhoff der Jüngere| Sequin]], den Älteren, beträfe so werde es Zeit, dass er endlich die Kaufmannskrämerei hinter sich lasse, um eine adelige Lebensweise an den Tag zulegen -etwa als Vogt in den Dienst eines adligen Herrn.
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Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff nach dem Vermögen ihres Mannes und in ihrer bürgerlichen Art sieht Wolffried geradezu einen persönlichen Affront und eine Beleidigung der Familienehre. Immerhin hatte Irian - durch ihren Vater großzügig beteiligt - sein Vermögen zu großen Teilen durch den Verkauf von Erträgen des Junkertums gemacht. So erscheint es für Wolffried nur rechtens, dass das Vermögen des Bruders der Familie nicht entfremdet werden sollte.
 
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{{Person Automatik}}
Lediglich die Rücksicht auf das Befinden seines alten Vaters ließen Wolffried bis zu dessen Tod noch von energischeren Schritten bei der Umsetzung dieser Ansichten Abstand nehmen. Doch gerade seit der Stiftungsakt seiner Schwägerin in Gareth bekannt wurde, ist er zunehmend außer sich vor Wut, die sich inzwischen auch auf Yelindes Kinder und seine hesindegeweihte [[Garetien: Daria Hesindiane von Weidenhoff|Schwester]] richtet.
 

Aktuelle Version vom 7. September 2023, 23:01 Uhr


Häuser/Familien

Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Familie Weidenhoff.svg   Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Wolffried von Weidenhoff
Titulatur:
Wohlgebohren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Junker zu Weidenhoff (seit 1034 BF)
Ämter und Würden:
Ämter:
Oberhaupt der Oberhaupt Familie Weidenhoff (seit 1034 BF)
Daten:
Alter:
59 Jahre
Tsatag:
23. Fir 987 BF
Geburtshoroskop:
Horas, Ucuri, Ucuri, Eisbär
Familie:
Geschwister:
Wolffried (Symbol Tsa-Kirche.svg23. Fir 987 BF), Sequin (Symbol Tsa-Kirche.svg988 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1003 BF), Irian (Symbol Tsa-Kirche.svg25. Eff 990 BF-Symbol Boron-Kirche.svg29. Tra 1027 BF), Daria Hesindiane (Symbol Tsa-Kirche.svg17. Phe 997 BF)
Kinder:
Cyberian (Symbol Tsa-Kirche.svg15. Tsa 1004 BF), Racalla (Symbol Tsa-Kirche.svg1006 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1007 BF), Rondragrimm (Symbol Tsa-Kirche.svg9. Fir 1009 BF), Rovena Rondrastolz (Symbol Tsa-Kirche.svg19. Ron 1014 BF)
Ehegatte(n):
Tsaiane von Leuenwald-Weidenhoff (Symbol Travia-Kirche.svg14. Tsa 1003 BF-1043 BF)
Ausbildung:
War Page bei:
War Knappe bei:
Erscheinung:
Augen:
graublau
Haare:
schwarz
Größe:
189
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
Familenoberhaupt der Familie Weidenhoff; von ritterlichem und rondrageälligem Charakter liegt er seit dem Tod seines Bruders mit seiner Schwägerin im Streit um dessen Erbe und den Werdegang von dessen Kindern.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
K.M.
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Cyberian von Weidenhoff
Junker 995 BF-1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Wolffried von Weidenhoff
Junker seit 1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Cyberian von Weidenhoff
Oberhaupt 995 BF-1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Wolffried von Weidenhoff
Oberhaupt seit 1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg


Page, Knappe, junger Ritter

Als ältester Sohn und Erbe eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters war eine ritterliche Laufbahn für Wolffried schon von Geburt an vorherbestimmt. Um die Familie Weidenhoff noch enger in die stadtritterlichen Kreise Gareths einzubinden, wurde er schon in frühster Kindheit als Page in den Haushalt der Familie Brachenhag geschickt und hier in den Grundlagen der adligen Lebensführung unterrichtet. Wolffried führte seine ritterliche Ausbildung in diesem Haushalt fort und trat als Knappe in den Dienst Luthars von Brachenhag. Unter der strengen Hand seines Schwertvaters wurde Wolffried zu einen äußerst fähigen Kämpfer, wenn er auch niemals an die Meisterschaft seines eigenen Vater heranreichen sollte. Seine große Begabung lag auf anderem Gebiet. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher, dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt der Familie Brachenhag hinaus bekannt und gaben insbesondere vielen hohen Damen Anlass zu lobenden Worten über den jungen Kavalier. Dabei ist es wohl der sorgsammen Obhut Luthars zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines berüchtigten Frauenhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht als äußerst zugetan gilt und immer ein Kompliment auf den Lippen zu haben scheint, sagt man ihm auch nach, die Gebote Travias zu achten und eine geradezu mustergültigen Traviabund zu führen.

Im Gegensatz zu seinen Vater konnte sich Wolffried nie sonderlich für die hesindianischen Künste begeistern und begegnete der wenig rondraischen Förderertätigkeit seines Vaters in [[[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] stets mit Skepsis. Die Gebote der kriegerischen Göttin und die firunsgefällige Freude am Jagen lagen ihm deutlich näher und so sah man Wolffried oft auf Tunieren und öfter noch auf der Jagd. Gerade die Falknerei schätzt er überaus. Einen guten Teil seiner Zeit verbrachte er zudem am kaiserlichen Hof oder als Gast bei anderen Adligen. Auf dem heimatlichen Gut hielt sich der junge Ritter dagegen nur selten über längere Zeit auf und wenn, dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes.

Doch die Jahre seiner Jugend waren auch schwere Zeiten für das Reich und als rondratreuem Ritter lag es Wolffried fern einem Waffenruf nicht Folge zu leisten. So stand er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felde, die in Garetien in den letzten Jahezehnten geschlagen wurden. Dies ging nicht spurlos an ihm vorüber. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schwer verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der drei Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde, die nie richtig heilte und Wolffried bis heute leicht hinken lässt.

Familienoberhaupt und Junker

Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter dem Junker von Weidenhoff, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen und der Tod seines jüngeren Bruders im Jahr des Feuers, haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf Gut Weidenhof.

Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff nach dem Vermögen ihres Mannes und in ihrer bürgerlichen Art sieht Wolffried geradezu einen persönlichen Affront und eine Beleidigung der Familienehre. Immerhin hatte Irian - durch ihren Vater großzügig beteiligt - sein Vermögen zu großen Teilen durch den Verkauf von Erträgen des Junkertums gemacht. So erscheint es für Wolffried nur rechtens, dass das Vermögen des Bruders der Familie nicht entfremdet werden sollte.


Ahnen und Kinder

Wolfbert Sattler Perainelieb Sattler
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Wappen blanko.svg
Wolfbert Sattler zu Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg29. Hes 923 BF
Symbol Boron-Kirche.svg11. Rah 995 BF
Yppolita von Weidenhoff Vater von Vistella von Eschenrod-Weidenhoff Elwene von Eschenrod
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Turnierritter.svg
Cyberian von Weidenhoff (der Ältere)
Symbol Tsa-Kirche.svg15. Ing 963 BF
Symbol Boron-Kirche.svg13. Tsa 1034 BF
Wappen Familie Eschenrod.svg Bild blanko.svg Wappen blanko.svg
Vistella von Eschenrod-Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg19. Bor 967 BF
Symbol Boron-Kirche.svg9. Tra 1030 BF
(2 Geschwister)
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Wappen blanko.svg
Wolffried von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg23. Fir 987 BF
(3 Geschwister)
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Wappen Kaiserlich Sighelmsmark.svg
Cyberian von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg15. Tsa 1004 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Wappen blanko.svg
Racalla von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg1006 BF
Symbol Boron-Kirche.svg1007 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Wappen Kaiserlich Gerbaldsmark.svg
Rondragrimm von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg9. Fir 1009 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg Bild blanko.svg Symbol Rondra-Kirche.svg
Rovena Rondrastolz von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg19. Ron 1014 BF

Chronik

Wappen Familie Leuenwald.svg 14. Tsa 1003 BF:
Wolffried von Weidenhoff schließt den Traviabund mit Tsaiane von Leuenwald-Weidenhoff.

Wappen Familie Weidenhoff.svg 1034 BF:
Wolffried von Weidenhoff wird Junker zu Weidenhoff.

Wappen Familie Weidenhoff.svg 1034 BF:
Wolffried von Weidenhoff wird Oberhaupt Familie Weidenhoff.

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1034 BF

Wappen Familie Weidenhoff.svg Auf Gut Weidenhof

Zeit: 2. Fir 1034 BF / Autor(en):
Wappen Koeniglich Mardershoeh.svg Morgens vor Mardershöh

Zeit: 17. Phe 1034 BF / Autor(en):
Wappen Koeniglich Mardershoeh.svg Politik am Abend

Zeit: 17. Phe 1034 BF / Autor(en):

1036 BF

Wappen Familie Weidenhoff.svg Unerwarteter Besuch

Zeit: 5. Eff 1036 BF / Autor(en):

1037 BF

Wappen Kaiserlich Raulsmark.svg Abends im Boltanzimmer

Zeit: 26. Ron 1037 BF / Autor(en): Oldebor