Garetien:Waldsteiner Grafenhof

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Allgemeines

Gefolge, Ingesinde und Würdenträger am Waldsteiner Grafenhof versammeln sich seit Jahrzehnten weniger auf dem Grafensitz Burg Silz, der alten Festung am Rande des Reichsforstes, auf der heuer die elfische Gräfin herrscht, als vielmehr im Grafenpalas in der Reichsstadt Hirschfurt und dem nahegelegenen Gut Grafenruh, wo es weniger verwunschen und den alten waldsteiner Tugenden verbunden ist wie die Grafenburg und auch nicht so sehr im Wald versteckt.


Die Gräfin

Gräfin
Allechandriel Quellentanz von Waldstein
Allechandriel.gif
© Caryad


Hofämter

Seneschall
Coswin von Streitzig
Landrichterin
Yalagunde von Zweifelfels
Kämmerer
Albin von Storchenhain
Landobrist
Growin von Streitzig
Streitzig Coswin.jpg Zweifelfels Yalagunde.JPG Storchenhain Albin.jpg StreitzigGrowin.jpg
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Landvogt
Vallbart von Falkenwind
Hofkaplan
Gutfried von Weißenstein
Wegevogt
Edorian von Feenwasser
Falkenwind Vallbart.jpg Weissenstein Gutfried.jpg Edorian von Feenwasser.jpg
© BB © BB © Tristan Denecke


Das ritterliche Gefolge - die Hausritter

Knappen am Grafenhof

Gesinde, Bedienstete, Geweihte und Fahrende

Der Waldsteiner Grafenhof im Spiel

Die Politik der langsamen Schritte – die Ära Lubomir von Storchenhain (988 -1027 BF)

Lubimir von Storchenhain stand fast vierzig Götterläufe der gräflichen Administration vor. Lediglich zwei Merkmale qualifizieten ihn für das Amt: Erstens kannte er sich im Reichsforst bestens aus und hatte in jungen Jahren so manche Expedition ins Herz des Waldes unternommen; zweitens sprach er fließend Isdira.

In den Jahrzehnten seiner Tätigkeit hat Storchenhain sehr wenig bewegt; meistens kamen die Dinge auf ihn zu, und er musste irgendwie damit umgehen. Letztendlich verstand er sich als Übersetzer des Willens der Gräfin - buchstäblich vom Isdira ins Garethi -, wenn er in ihrem Auftrage nach Hirschfurt oder durch die Grafschaft reiste.

Wesentliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte bemerkte er nicht oder zu spät. Dass zum Beispiel die Orks die Ufer der Breite verwüstet hatten, drang gleichzeitig mit dem Sieg über sie bei Marano an sein Ohr.


Die Mirhamonette - Leomar von Zweifelfels (1027-1032 BF)

Nach dem mutmaßlich nicht natürlichen Tod des Storchenhainers, wurde überraschend der noch politisch unerfahrene Leomar von Zweifelfels Grafschaftrat. Im Hintergrund hatte hier wohl Simiona di Silastide-Marvinko ihre Finger mit im Spiel, die für ihre Machenschaften niemanden gebrauchen konnte, der ihr in die Quere kam. So war der Zweifelfelser auch während seiner Amtszeit primär mit Quirälen zwischen ihm und den damaligen Vogt der gräflichen Güter, Coswin von Streitzig, beschäftigt. Zum Ende seiner Amtszeit machten zunehmend Gerüchte über hohe Spielschulden des Grafschaftsrates die Runde; dass er im Dauerstreit mit dem Vogt der gräflichen Güter Coswin von Streitzig klein beigegeben hatte und seinen Amtssitz vom Grafenpalas ins gräfliche Archiv verlegt hatte war seinem Ansehen auch nicht unbedingt dienlich. 1032 BF wurde Leomar auf Betreiben des Hauses Streitzig als Grafschaftsrat abgesetzt. Seinen Posten übernahm sein Dauerrivale Coswin von Streitzig...


Der Aufstrebende - Coswin von Streitzig (ab 1032 BF)

Coswin von Streitzig j.H. war bereits zu Zeiten Naheniel Quellentanz’ gräflicher Vogt zu Hirschfurt, stand derweil jedoch immer im Schatten des Waldsteiner Grafschaftsrat Lubomir von Storchenhain. Als Storchenhain im hohen Alter lange Zeit – er zählte bei seinem Tod weit über 80 Jahre - siech im Bette lag, unfähig, die Amtsgeschäfte zu führen, war es immer öfter an Coswin, sich um die Angelegenheiten der Grafschaft zu kümmern.

Die Ernennung des Leomar von Zweifelfels zum neuen Grafschaftsrat hatte ihn schwer getroffen, glaubte er den Posten nach Storchenhains Ableben doch sicher zu haben und nur darauf warten zu müssen, das selbiger zu Boron fährt. Er ließ den neuen Grafschaftsrat immer wieder spüren, wer hier schon länger in der Administration der Grafschaft tätig war und stichelte, wo er nur konnte. Unter der Hand arbeitete er daran, Zweifelfels irgendwie loszuwerden – und sollte 1032 BF auch erfolgreich sein.

Seither, seinem ärgsten Konkurrenten entledigt, arbeitet der Seneschall – so nennt sich der Streitziger nunmehr – an seinem nächsten Karrieresprung: Er will Graf von Waldstein werden.


Der Waldsteiner Grafenhof seit Beginn der Großen Garetischen Fehde (ab 1043 BF)

Nach dem misslungenen Schiedsspruch von Leuenfried und den ab Efferd 1043 BF gaben sich die Gesandten der anderen Grafenhöfe ein Stelldichein in Grafenruh, schließlich solidarisierten sich die Waldsteiner Traditionalisten am Waldsteiner Grafenhof mit den Schlunder Adligen und gingen ein Bündnis mit ihnen ein.

Aufgepeitscht von Hofkaplan Gutfried von Weißenstein und mit wohlwollender Unterstützung von Seneschall Coswin von Streitzig, erklärten die Waldsteiner Traditionalisten den Grafschaften Hartsteen und Reichsforst im Hesinde die Fehde.

Am Grafenhof in Grafenruh nahmen daraufhin die Spannungen zwischen Traditionalisten und Elfenfreunden deutlich zu. Letztere lehnten die Fehde konsequent ab. Die Konflikte führten schlussendlich zur Vertreibung der Elfenfreunde vom Grafenhof und deren Flucht an den Silzer Elfenhof.

Heute ist Hofkaplan Gutfried von Weißenstein, der mit Praios Feuer auf den Lippen und der Waldsteiner Pikeniere in der Hinterhand, am Grafenhof in Grafenruh das Sagen hat. Ihm wird ein gutes Verhältnis zu Seneschall Coswin von Streitzig nachgesagt, der der gräflichen Administration in Hirschfurt vorsteht und seine eigene politische Agend verfolgt.


Chronik

Wappen Grafschaft Waldstein.svg 988 BF:
Lubomir von Storchenhain wird Grafschaftsrat der Grafschaft Waldstein.

Wappen Grafschaft Waldstein.svg 1027 BF:
Leomar von Zweifelfels wird Grafschaftsrat der Grafschaft Waldstein.

Wappen Grafschaft Waldstein.svg 1032 BF:
Coswin von Streitzig wird Seneschall der Grafschaft Waldstein.

Wappen Grafschaft Waldstein.svg 17. Per 1037 BF:
Hinter dem Rücken ihrer Familienoberhäupter schmieden Rondriga von Zweifelfels und Giselbert von Streitzig j.H. die Waldesdunkle Allianz.


Mächtegruppen in Waldstein

frühere Angehörige des Grafenhofs

frühere Inhaber von Hofämtern