Geschichten:Der gute, praiosgefällige Ruf

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Geschrieben am 13. Phex 1041 BF auf den Efferdstränen

Mein Lieber Anaxios,
 
 
 
 
Ich versuche seit einiger Zeit, für Deinen Neffen Wolfaran einen angemessenen Posten im Königreich zu finden. Das Haus hat mittlerweile genug in seine Karriere investiert und sollte langsam die Früchte ernten.

Ganz ähnlich steht es in wenigen Jahren mit der kleinen Leonora - die übrigens überraschenderweise das Koscher Knappenturnier gewinnen konnte. Das hätten wir doch wohl beide dem kleinen Bücherwurm nicht zugetraut.

Ich habe mir unseren langen und intensiven Streit mit Dir nochmal durch den Kopf gehen lassen, und gebe Dir Recht, dass wir Alecha nicht ausbrennen lassen werden, sondern ihr (und auch Deiner kleinen Yasmina) eine ordentliche magische Ausbildung zu Teil lassen werden. Ob Du selbst der Lehrmeister der beiden werden möchtest, oder ob Du sie an eine Akademie schicken willst, sei Dir überlassen. Auf jeden Fall solltest Du ausreichen Zeit für diese Aufgabe haben.

Und damit komme ich zu dem eigentlichen Anliegen meines Briefes: Ich merke zunehmend (insbesondere bei der Suche nach einem Posten für meine Kinder), dass der gute, praiosgefällige Ruf des Hauses darunter leidet, dass der Baron auf der Viehwiesen ein Magier ist. Wir können uns jetzt sicher sein, dass der kleine Ruben nicht von Mada verflucht ist. Ich möchte also, dass Du die Baronskrone an seinem sechsten Tsatag an ihn weitergibst.
 
 
 
 
Dein Oheim

Leobrecht

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