Greifenfurt:Sankt Therbûn im Walde: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. November 2012, 10:51 Uhr


Politik:
Einwohner:
35
Infrastruktur:
Klöster:
Sankt Therbûn im Walde (35 EW) , Peraine
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Peraine-Kloster in Kressenburg
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Gre-I-14-8a



Das Peraine-Kloster St. Therbûn im Walde

Lage des Klosters

Die Klostergebäude stehen zentral auf einer kleinen Erhebung mitten auf der inzwischen recht großen Lichtung. Es gibt einen kleinen gesegneten Schrein an welchem die Brüder und Schwestern ihre Götinnendienste abhalten. Daneben steht ein größeres Haus in welchem der Prior, die Geweihten und die Novizen leben. Weitere Gebäude für die Akoluthen, sowie ein Stall für das Vieh und verschiedene Lager- und Arbeitsstätten, vervollständigen das Rund und sind mit einer einfachen Palisade umgeben. Rings um das Kloster liegen die Felder und Wiesen und am Rande der Lichtung führt ein kaum erkennbarer Waldpfad von Praiostann kommend weiter nach Süden in Richtung des Rittergutes Neue Gerbaldslohe.

Geschichte

Die Gründung von St. Therbûn im Walde geht zurück auf die Zeit Kaiser Eslams III., genauer auf das Jahr 737 BF. Nach den großen Rodungen im Greifenfurter Reichsforst unter Kaiser Eslam II. war es damals endlich möglich dauerhaft tiefer ins Herz des Kressenburger Forstes vorzudringen. Inmitten des Waldes ließen sich einige Peraine-Brüder und -schwestern auf einer Lichtung nieder und begannen mit dem Aufbau des Klosters von eigener Hände Arbeit. Im Laufe vieler Jahre rodeten sie ein erkleckliches Stück Land und errichteten aus dem Holz der gefällten Bäume die Gebäude des Klosters. Dieser Pfad, die Lebensader des Klosters, droht in den letzten Jahren immer wieder vom besonders stark wachsenden Reichsfprst überwuchert zu werden und es kostet derzeit große Mühe ihn begehbar zu halten.

Hauptaufgabe des Klosters war und ist es, die Pflanzen des Waldes auf ihren Nutzen hin zu untersuchen. So gibt es einen großen Kräutergarten in dem viele heilende aber auch einige giftige Pflanzen wachsen, um den Brüdern und Schwestern für ihre Untersuchungen zu dienen. Ab und an wird eine neue Kombination oder eine wirkungsvollere Verabreichungsform von Heilmitteln entdeckt, deren Zusammensetzung man dann an die nächsten Klöster weitergibt. Auch Erkenntnisse aus Klöstern anderer Regionen Aventuriens werden überprüft und gegebenenfalls versucht man, neue Medikamente mit einheimischen Gewächsen nachzustellen.

Personen

In St. Therbûn leben etwa 20 Geweihte, Novizen und Akoluthen der gütigen Mutter Peraine, dazu kommt eine Schar Kinder.

Prior ist seit vielen Götterläufen der alte Hüter der Saat, Ährhardt von Ährenstein. Der greise Geweihte kennt die Kräuter des Waldes wie kein Zweiter im Kloster und wie nur wenige in der Mark. Er ist auch nominell der höchste Geweihte der Peraine in Kressenburg, doch hat er das Kloster seit über einem Jahrzehnt nicht mehr verlassen und überlässt die Aufgabe, die in der Baronie verstreuten Schreine zu besuchen, seinen Stellvertretern.

Subprior ist der Meister der Ernte Roderich von Keilholtz. Auf dem zweiten Geweihten lastet der Hauptteil der Verwaltungsarbeit des Klosters, da Prior Ährhardt zunehmend mit der Last des Alters zu kämpfen hat. Als Vertreter des Kressenburger Adels und Onkel des aktuellen Barons setzt er sich besonders dafür ein, dass die Belange des versteckt liegenden Klosters bei den Wohlhabenden Bürgern nicht in Vergessenheit geraten.

Die Meisterin der Ernte Fürchtelind Bachbauer ist die dritte Geweihte der Gemeinschaft. Sie entstammt einer Kressenburger Bauernfamilie aus Tsanau. Die Geweihte ist nur selten im Kloster anzutreffen, denn sie befindet sich den Großteil des Jahres auf Wanderschaft durch Kressenburg und die benachbarten Baronien, um Peraines Hilfe und Segen zu den Bauern zu bringen und die in den Schreinen dargebrachten Gaben anzunehmen.

Die Novizin Perainelieb Adler ist die Tochter der Geweihten Fürchtelind und dem ehemaligen Baron Jagor von Hasenfeld-Kressenburg. Ihre Mutter empfing sie beim zeremoniellen Erntesegen auf den Feldern des Kloster, zu welchem der Baron im Peraine des Jahres 1019 BF angereist war. Noch kurz vor seinem Tode im darauf folgenden Winter erkannte der Baron seine Tochter offiziell an und verlieh ihr den Bastardnamen der Familie Kressenburg. Von ihrer hochadligen Halbschwester Faralda eifersüchtig gemieden, entwickelte sich Perainelieb in der Klostergemeinschaft zu einer willenstarken und durchsetzungsfähigen Persönlichkeit. Prior Ährhardt und sein Stellvertreter Roderich sind sich im Geheimen darin einig, dass die junge Frau ihr Leben wohl nicht im beschaulichen Kloster verbringen wird.

Brunhilde Keilholtz ist die Frau des Subpriors Roderich. Sie entstammt einer Tagelöhnerfamilie aus Greifenfurt. Von ihren Eltern als Akoluthin in den dortigen Tempel gegeben, nahm sie als Heilerin an der Schlacht vor Wehrheim teil. Traumatisiert von den dortigen Geschehnissen kam sie ins abgeschiedene St. Therbûn um an Geist und Seele zu gesunden. Roderichs Fürsorge mündete in beiderseitiger Zuneigung und nach kurzer Zeit schloss das ungleiche Paar den Bund. Seither schenkt sie dem Subprior Jahr für Jahr eine wachsende Kinderschar, doch Brunhilde und die Sprösslinge sind wegen ihrer einfachen Herkunft bei seiner Familie nicht wohl gelitten. Ob dieses gemeinsamen Schicksals verbindet sie eine tiefe Freundschaft mit der jüngeren Perainelieb Adler.

Neben Perainelieb gibt es derzeit noch zwei weiter Novizen. Sie stammen aus verschiedenen Dörfern Kressenburgs und erlernen hier die Grundlagen der Heilkunst und der Pflanzenkunde. Da ihnen in der kleinen Zelle im Wald nicht alle Aspekte Peraines näher gebracht werden können, werden sie St. Therbûn im Laufe ihres Noviziats verlassen und ihre Ausbildung im Mutterkloster zu Perainenfried abschließen.

Die restlichen Bewohner des Klosters sind Akoluthen, allesamt Bauern und einfache Handwerker mit ihren Kindern, fromme Männer und Frauen aus der Umgebung, welche ihre Kraft in den Dienst Peraines gestellt haben. Sie sind es, die den Wald roden und die Felder bestellen, die Ziegen melken und den Käse gewinnen, die Schweine zur Mast in den Wald treiben und den Honig ernten.

Klosterleben

Damals wie heute lebt man im Kloster fast autark. Die kleinen Überschüsse an Honig, Kerzen und Ziegenkäse tauschen die Peraine-Jünger gegen das wenige was sie nicht selbst herzustellen vermögen, wie etwa eisernes Handwerkszeug für Feldarbeit, Küche und Zimmerei. Ab und an sendet man Setzlinge an das Mutterkloster oder empfängt von dort ebensolche. Es geht beschaulich zu und alles hat seinen festen Ablauf, worauf vor allem der greise Prior höchsten Wert legt. Für die Novizen und die Kinder der Geweihten und Akoluthen gibt es neben der Feldarbeit Praiostags Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen durch Subprior Roderich oder seine Frau und Lehren in der Götterkunde durch Prior Ährhardt.

Personen des Klosters